Klettern und Bouldern
Du liebst die Vertikale, tüftelst gerne an kreativen Lösungen für dein Boulderproblem und meisterst elegant jede Route im Fels oder an der Wand? Dafür brauchst du die richtige Kletterausrüstung! Für hochwertige Kletterschuhe, -bekleidung, -gurten und weiteres Zubehör wie Karabiner, Chalk Bags und Expressen ist Alpine Outfitters die richtige Adresse. Bei uns findest du spezielle Kletterbekleidung, die stylisch aussieht und elastisch jede deiner Bewegungen mitmacht. Das breite Sortiment unserer Kletterschuhe reicht vom Beginner bis zum Profi, von Indoor bis Outdoor. Also allez allez!
Mehr Spass und Erfolg mit der richtigen Kletterausrüstung
Spass und Erfolg liegen beim Klettern dicht beieinander. Natürlich macht es jede Menge Freude, sich in der Halle oder am Fels immer wieder aufs Neue selbst herauszufordern. Maximalen Spass erlebst du aber vor allem dann, wenn du dich stetig verbesserst und deine eigene Leistungssteigerung erleben kannst. Hierbei kommt es auf der einen Seite auf deine individuellen Fähigkeiten und auf deine Erfahrung an. Beides steigerst du mit jedem Training und jeder Klettertour. So wirst du im Laufe der Zeit immer routinierter und besser und kannst deinem Sport immer mehr abgewinnen. Auf der anderen Seite spielt deine Ausrüstung eine wesentliche Rolle. Schuhe, Bekleidung und Ausrüstung sind beim Klettern und Bouldern unverzichtbar und bilden die Voraussetzungen für eine gute Leistung.
Im Folgenden bieten wir dir ausführliche Informationen über den Klettersport, die Unterschiede zwischen Klettern und Bouldern und die optimale Ausrüstung für deine Klettertouren. Wir stellen dir dabei unser grosses Angebot an Kletterschuhen, Kletterbekleidung und Kletterausrüstung vor und erklären genau, worauf du bei der Anschaffung achten solltest. Ausserdem statten wir dich mit Tipps und Tricks aus, von denen vor allem Anfänger in Sachen Klettern und Bouldern stark profitieren können.
Klettern und Bouldern: Das sind die Unterschiede
Klettern ist zum einen der Oberbegriff für die unterschiedlichen Kletterarten. Zum anderen wird mit diesem Begriff aber auch das klassische Seilklettern bezeichnet. Das Seilklettern kann sowohl in der Kletterhalle als auch in der freien Natur ausgeübt werden. Charakteristisch hierfür ist, dass du durch einen Anseilgurt und einen Kletterpartner professionell abgesichert wirst. Trotz dieser Sicherung verlangt das Seilklettern den Mut, sich mit den eigenen Ängsten auseinanderzusetzen und Grenzen zu überschreiten. Beim Seilklettern gelangst du in Höhe von 25 Metern und mehr. Gedanken an Stürze schwingen hierbei immer mit. Daher setzen klassische Kletterer auf kontrollierte und eher statische Bewegungen. Eine wichtige Rolle spielen dabei sogenannte Rastpunkte. Hierbei handelt s sich um Stellen während der Route, die es erlauben, durchzuatmen, sich zu entspannen und die nächsten Schritte ruhig und konzentriert zu planen.
Bouldern wird dagegen als Klettern in Absprunghöhe bezeichnet und wird immer ohne Seil und andere Sicherungen durchgeführt. In speziellen Boulderhallen oder im Freien geht es darum, in einer Höhe von maximal vier Metern und abgesichert durch Bouldermatten am Boden, die im Falle von Stürzen den Aufprall dämpfen, sogenannte „Boulderprobleme“ zu lösen und zu überwinden. Hierzu muss der Boulder, also der Felsblock, richtig gelesen werden. Maximalkraft, ein hohes Mass an Athletik, eine ausgeprägte Beweglichkeit und ein gutes Koordinationsvermögen zeichnen führende Vertreter dieser Art des Klettersports besonders aus. Aufgrund der geringen Kletterhöhe eignet sich das Bouldern aber auch hervorragend für Einsteiger, die ihre ersten Klettererfahrungen machen möchten.
Klettern oder Bouldern: Was passt besser zu dir?
Gerade zu Beginn deiner Laufbahn als Kletterer fragst du dich sicher, ob das Klettern oder das Bouldern besser zu dir passt. Wenn du hier noch unsicher bist, dann helfen dir die folgenden Fragen bei der Selbsteinschätzung. Mache jetzt unseren Selbsttest und finde in wenigen Minuten heraus, welcher Klettertyp du bist.
Frage 1: Einzelsportler oder Teamplayer?
Beim klassischen Seilklettern bist du mindestens zu zweit. Hier kommt es immer darauf an, dass sich gut eingespielte Kletterpartner gegenseitig absichern. Bouldern kannst du dagegen auch ganz alleine, da eine Absicherung nicht zwingend erforderlich ist. Wenn du deinen Sport am liebsten alleine ausübst, dann spricht das für Bouldern. Bist du dagegen ein Teamplayer, dann kommt eher das klassische Klettern in Frage.
Frage 2: Höhenlust oder Höhenangst?
Beim Bouldern, egal ob in der Halle oder am Felsblock, beschränkst du dich in der Regel auf die sogenannte Absprunghöhe. Daher gilt hier eine Obergrenze von maximal vier Metern. Richtige Höhenangst kommt dabei nicht auf. Seilklettern dagegen findet in einer Höhe von 25 Metern oder mehr statt. Das führt zu tollen Ausblicken und einem unvergleichlichen Gefühl. Voraussetzung ist hierbei allerdings, dass du die Höhe liebst. Wenn du zu Höhenangst neigst, dann eignet sich Bouldern besser für dich als das Seilklettern.
Frage 3: Kraft oder Ausdauer?
Jede Art von Klettern profitiert von deiner Kraft und deiner Ausdauer. Dennoch gibt es in Bezug auf die Belastung spezifische Unterschiede zwischen dem Klettern und dem Bouldern. Beim Bouldern kommt es vor allem auf deine Maximalkraft an, die dich dabei unterstützt, Probleme in der Halle oder am Felsblock zu lösen. Die Maximalkraft ist dagegen beim Seilklettern nicht so wichtig, wie die Kraftausdauer.
Frage 4: Pause oder Durchmarsch?
Wenn du am Seil kletterst, dann findest du immer wieder Gelegenheiten für kurze Pausen, in denen du durchatmen und Kraft tanken kannst. Hierzu hängst du dich einfach in den Klettergurt und erlaubst dir eine Auszeit. Beim Bouldern besteht diese Möglichkeit nicht. Hier fehlt die Möglichkeit zum Durchhängen. Stattdessen bewegst du dich in einem Vorgang vom Start bis zum Ziel. Wer Pausen mag und braucht, der entscheidet sich eher für Seilklettern. Wer dagegen lieber eine kurze, aber intensive Anstrengung in einem Zug mag, der ist mit Bouldern bestens bedient.
Frage 5: Ausrüstungsjunkie oder Purist?
Beim Seilklettern brauchst du eine gute und vollständige Kletterausrüstung. Hier kommt eine Menge an Volumen und Gewicht zusammen, die du mit dir führen musst. Beim Bouldern dagegen reichen deutlich weniger Ausrüstungsgegenstände. Hier kommst du bereits mit Kletterschuhen und einem Chalkbeutel gut über die Runden. Wenn dir der Umgang mit Equipment Spass macht, dann spricht das für das klassische Klettern. Bist du dagegen lieber puristisch unterwegs, dann eignet sich das Bouldern besser für dich.
Kletterhose & Co.: Die optimale Kletterbekleidung
Unabhängig davon, welchen Klettersport du ausübst: Beim Klettern werden bis zu 90 Prozent deiner Muskulatur beansprucht und trainiert. Dabei musst du dich strecken, recken und dehnen, um immer die optimale Kletterposition zu erreichen. Der Sport ist besonders spannend und du wirst schnell feststellen, dass du hierbei jede Menge Adrenalin freisetzt.
Unabhängig davon, ob du in der Kletterhalle oder Outdoor aktiv wirst: Kletterbekleidung erfüllt immer auch den Zweck, dich vor kleinen Kratzern, Stössen, Verletzungen und blauen Flecken zu schützen. Berührungen zwischen deinem Körper und dem jeweiligen Untergrund lassen sich nicht vermeiden und führen oft zu kleinen Blessuren. Gute Kletterbekleidung schützt dich sehr gut davor.
Wenn du draussen in der Natur kletterst, dann kommt es zusätzlich darauf an, dass die Kletterbekleidung atmungsaktiv ist und schnell trocknet. So wird deine Körpertemperatur optimal reguliert. Du wirst dann weder überhitzen noch auskühlen. Um gut auf schnelle Wetterwechsel eingestellt zu sein, sollte die Kletterbekleidung gut gegen Wind und Wasser schützen. Am Berg kann es immer schnell zu veränderten Verhältnissen kommen, auf die du vorbereitet sein solltest. Auch ein ausreichender UV-Lichtschutzfaktor ist wichtig, um deine Haut vor zu intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen.
Kletterbekleidung muss auf der einen Seite ein hohes Mass an Elastizität bieten, um dir genug Freiheit für ausladende Bewegungen zu bieten. Auf der anderen Seite soll sie aber auch robust und widerstandsfähig sein. Die Kletterbekleidung muss Berührungen mit dem Fels und Reibung durch das Seil aushalten können. Teilweise werden hierzu Verstärkungen eingesetzt, durch die sich der Schutz und die Lebensdauer der einzelnen Kleidungsstücke verbessern lassen.
Auch wenn es technisch nicht unbedingt erforderlich ist: Auch ein gutes Design, angenehme Farben und moderne Schnitte spielen bei der Kletterbekleidung eine gewisse Rolle. Schliesslich sollst du dich rundum wohlfühlen und da gehört die Optik einfach dazu.
In unserem Shop entdeckst du eine grosse und breit gefächerte Auswahl an Kletterbekleidung für Frauen und Männer. Unser Sortiment ist auf die hohen Anforderungen von Klettersportlern abgestimmt und wir legen bei der Auswahl grössten Wert auf eine optimale Funktion und eine einwandfreie Qualität. Wir bieten dir hier unter anderem T-Shirts, Klettersocken, Kletterhandschuhe, Caps und Mützen, Tank Tops, Funktionsunterwäsche, Gürtel, Klettershorts, Langarmshirts, Kletterhosen und Jacken in vielen verschiedenen Ausführungen. Dabei konzentrieren wir uns auf die professionellen Bergsportmarken La Sportiva, Devold und Camp.
Kletterschuhe und Boulderschuhe für deinen Sport
Kletterschuhe gehören zu den Basics deiner Kletterausrüstung. Sie sind für jede Art des Kletterns absolut unverzichtbar. Die wichtigsten Aufgaben von Kletterschuhen bestehen darin, dir zu erlauben, den Untergrund zuverlässig zu erspüren und zu ertasten, dich bei jeder Bewegung optimal zu unterstützen, dir Halt zu geben und deine Füsse zu schützen.
Schon auf den ersten Blick erkennst du, dass Kletterschuhe ganz besondere Eigenschaften mitbringen. Sie sehen völlig anders aus als alle anderen Schuhe, die beim Bergsport getragen werden. Kletterschuhe liegen sehr eng an deinem Fuss an und verhalten sich dort, wie eine zweite Haut. Ihre charakteristische Form ergibt sich durch die vorgespannte Sohle und den deutlichen Downturn. Die Sohlenspannung, die durch einen Gummizug im Fersenbereich erzeugt wird, sorgt dafür, dass sich deine ganze Kraft auf den Vorderfuss konzentriert. Schuhe mit einer starken Vorspannung sind dabei eher unflexibel, während eine schwache Vorspannung zu mehr Flexibilität führt. Der Downturn ist der Bogen, den die Sohle von Kletterschuhen zwischen der Ferse und den Zehen bildet. Er hilft dir dabei, sicher auf kleinen Tritten stehen zu können.
Die Sohlen von Kletterschuhen verfügen über einen besonders starkem Grip. Das sorgt für eine optimale Haftung und einen guten Halt auf kleinsten Felskanten. Das Sohlenmaterial, die Dicke der Sohle, ihre Härte und ihre Beschaffenheit ergeben zusammen die Charakteristik der Sohle und entscheiden damit darüber, für welche Einsätze und Anforderungen die Kletterschuhe vor allem geeignet sind.
In unserem Shop stellen wir dir unterschiedliche Kletterschuhe in hoher Qualität vor. Dabei konzentrieren wir uns auf die weltbekannte Marke La Sportiva. La Sportiva hat sich in seiner Firmengeschichte schon sehr früh auf die Entwicklung und die Herstellung von Kletterschuhen spezialisiert. Die Schuhe stehen synonym für Passgenauigkeit, Präzision, Sicherheit, Langlebigkeit und Komfort. Das Unternehmen hat zahlreiche Innovationen entwickelt, die den Kletterschuhen zu ihren herausragenden Eigenschaften verhelfen. Hierzu gehören zum Beispiel die spezielle Leistenform, die ungewöhnliche Ausführung der Zehenbox oder die feine Dosierung zwischen Vorspannung und Downturn.
Die Bandbreite der Kletterschuhe in unserem Shop reicht dabei vom einfachen Einsteigermodell bis hin zum professionellen Kletterschuh für maximale Performance. Einige Kletterschuhe von La Sportiva sind dabei speziell für Frauen oder für Männer konzipiert. Andere wiederum werden für beide Geschlechter angeboten. La Sportiva trägt dabei den statischen Unterschieden zwischen den Füssen von Frauen und denen von Männern Rechnung. Männer sind vom Körperbau her meistens kräftiger und schwerer gebaut als Frauen. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, verwendet La Sportiva bei den Kletterschuhmodellen für Damen teilweise weichere Materialien als bei den Herren. Im Weiteren kommt bei einigen Performance Modellen in der Damenversion die etwas weichere XS Grip Sohle zum Einsatz wo im Gegenzug bei der Herrenversion die etwas härtere XS Edge Sohle verwendet wird. Um der unterschiedlichen Anatomie von Füssen Rechnung zu tragen bietet La Sportiva ein sehr breites Sortiment an verschiedenen Modellen bei denen unterschiedliche Leisten verwendet werden.
Die perfekte Kletterausrüstung für jeden Einsatz
Ob Bouldern, Sportklettern, Bergsteigen oder Klettersteig: Jede Kletterart ist auf bestimmte Ausrüstungsgegenstände angewiesen. Die Kletterausrüstung sichert und schützt dich in vielen verschiedenen Situationen und macht Begehungen von speziellen Routen überhaupt erst möglich.
Beim Bouldern kommst du mit einer überschaubaren Ausrüstung gut zurecht. Hier genügen normalerweise ein paar Kletterschuhe und ein Chalkbag. Zusätzlich ist es sinvoll mit einem Crash Pad zu arbeiten. Hierbei handelt es sich um eine grosse Matte, die im Fall eines Sturzes verhindert, dass du dich beim Aufprall auf den Boden verletzt. Boulderhallen sind in der Regel bereits mit solchen Matten ausgestattet. Wenn du allerdings im Freien an einem Felsblock trainieren willst, dann gehört das Crash Pad zu deiner unverzichtbaren Grundausrüstung.
Beim Sportklettern fällt deine Ausrüstungsliste deutlich grösser aus. Auch hier sind Kletterschuhe und Chalkbag obligatorisch. Zusätzlich benötigst du Seile, Klettergurte, Karabiner, Expressen, Sicherungsgeräte und einen Kletterhelm. Noch mehr Material ist beim Eisklettern erforderlich. Hier gehören unter anderem Eisschrauben, Steigeisen und Pickel zu deinem Equipment. Am Klettersteig dagegen brauchst du ein Klettersteigset, einen Klettersteiggurt, Handschuhe und Kletterhelm. Je mehr Material du benötigst, desto wichtiger ist ein guter Kletterrucksack. In diesem bringst du alles unter, was du für deine Klettertour benötigst.
In unserem Shop bieten wir dir eine ganze Menge an Kletterausrüstung, die du dir individuell zusammenstellen kannst. Je nach deiner bevorzugten Kletterart und deinen persönlichen Anforderungen und wünschen entdeckst du hier Chalkbags und Chalk, Eisschrauben, Steigeisen, Pickel, Stirnlampen, Crash Pads, Klettergurte, Karabiner, Seil- und Sicherungsgeräte, Kletterhelme, Expressen, Klettersteigsets und Rucksäcke.
Bei der Auswahl der verschiedenen Kletterausrüstungen haben wir uns auf eine Reihe von namhaften Herstellern konzentriert, die im professionellen Bergsport über einen besonders guten Ruf verfügen. Hierzu zählen vor allem Gregory, La Sportiva, Camp und Silva.
Klettertipps für Einsteiger
Aller Anfang ist schwer. Das gilt natürlich auch für den Klettersport. Allerdings ist das Klettern weniger schwierig, als es vielen Einsteigern erscheint. Das gilt vor allem dann, wenn du die folgenden Einsteigertipps berücksichtigst. Wenn du mutig bist und Herausforderungen liebst, gerne Neues ausprobierst und deine Grenzen austesten willst und wenn du die Natur liebst und gerne an der frischen Luft unterwegs bist, könnte Klettern genau der richtige Sport für dich sein.
Tipp 1: Die wichtigsten Fachbegriffe beim Klettern
Beim Klettersport gibt es eine ganze Menge Begriffe, die du im Laufe der Zeit und mit wachsender Erfahrung kennenlernen wirst. Ein paar Grundbegriffe solltest du aber von Anfang an kennen:
Toprope
Das Toprope-Klettern ist eine besonders gesicherte Variante. Hierbei reichen die beiden Seilenden bis auf den Boden. Von dort aus sichert dich dein Kletterpartner ab. Du kannst dich also jederzeit einfach hängen lassen und ausruhen. Wenn du keine Kraft mehr hast, kann dich der Kletterpartner jederzeit gesichert zurück auf den Boden ablassen.
Vorstieg
Beim Vorstieg dagegen erarbeitest du dir deine Kletterroute selbst. Du musst dabei über jeden Sicherungspunkt hinaus klettern und dein Kletterseil selbst einhängen. Im direkten Vergleich zum Toprope-Klettern sind für den Vorstieg wesentlich mehr Kenntnisse, Kraft und Mut nötig.
Partnercheck
Nichts schützt dich besser vor vermeidbaren Unfällen als eine seriöse Kontrolle. Beim Klettern ist es üblich, dass bestimmte Kontrollen vor dem Aufstieg gegenseitig durchgeführt werden. Das bezeichnet man als Partnercheck. Dabei geht es zum Beispiel darum, dass die Gurte und Karabinersicherungen richtig geschlossen sind, dass Anseilknoten und Seilenden gesichert wurden oder dass das Seil korrekt im Sicherheitsgerät liegt.
Bouldern
Wir haben uns zu Beginn dieses Artikels schon mit dem Thema Bouldern beschäftigt. Hier aber noch einmal in Kurzform: Wir sprechen von Bouldern, wenn du ohne Seilsicherung kletterst.
Tipp 2: Die minimale Grundausrüstung
Klettern ist ein Ausrüstungssport. Hierbei sind bestimmte Ausrüstungsgegenstände von Anfang an unverzichtbar. Hierzu gehören vor allem Kletterschuhe, ein Kletterhelm, ein Klettergurt, Seil, ein Sicherungsgerät, Karabiner und Expressen sowie geeignete Kletterbekleidung. Auch wenn verschiedene Kletterhallen anbieten, dir eine Grundausstattung auszuleihen, ist es deutlich besser, wenn du über dein eigenes Material verfügst. So kannst du sicher gehen, dass die Ausrüstung deinen Wünschen und Anforderungen entspricht und dass sie dir optimal passt.
Tipp 3: Es kommt auf den richtigen Kletterpartner an
Setze von Anfang an auf einen verlässlichen und routinierten Kletterpartner. Auf diese Weise lernst du als Einsteiger besonders schnell alles, was du wissen musst. Wichtig hierbei: Als Kletterer musst du dich vor allem daran gewöhnen, dich im gesicherten Seil fallenzulassen. Das kostet zu Beginn erst einmal Überwindung. Wenn du deine ersten Schritte mit einem erfahrenen und zuverlässigen Kletterpartner absolvierst, dann wirst du dich dauerhaft sicherer fühlen.
Tipp 4: Achte auf deine Atmung
Wir alle kennen das aus unterschiedlichen Situationen: Wenn etwas besonders aufregend oder spannend ist, dann halten wir oft den Atem an. Beim Klettern ist das keine gute Idee. Hier kommt es vor allem bei Anfängern häufig dazu, dass in kniffligen Momenten das Atmen vergessen wird. Das kostet allerdings viel Kraft und macht dich ausserdem müde. Gewöhn dich also lieber von Anfang an daran, bewusst und tief zu atmen. So wird deine Energie effizient im Körper verteilt. Ausserdem sorgst du für einen gleichmässigen Herzschlag und bleibst insgesamt ruhiger.
Tipp 5: Die richtige Technik entscheidet
Im Laufe deiner Kletterkarriere wirst du viele Techniken für die unterschiedlichsten Klettersituationen kennenlernen. Mit wachsender Erfahrung wirst du dabei immer routinierter und besser. Von Anfang an solltest du dir aber grundlegende Techniken aneignen.
Die Fusstechnik basiert auf der Grundlage, dass deine Beine deutlich mehr Kraft haben als deine Arme. Wenn du deine Füsse während des Kletterns leicht nach aussen drehst und die Innenballen auf die Klettertritte aufsetzt, kannst du dich mit den Beinen gut an dein Ziel treten. Dabei ist es vor allem wichtig, immer nah an der Kletterwand oder am Fels zu sein. Beugst du dich stattdessen zu weit nach hinten, dann liegt dein Gewicht überwiegend auf deinen Armen.
Bei der Armtechnik ist es wichtig, dass du deine Arme möglichst oft durchgestreckt einsetzt. Bei einem angewinkelten Arm sind die Muskeln angespannt und das kostet viel Kraft. Wenn du dagegen mit ausgestrecktem Arm den nächsten Haltepunkt greifst, bringt dich die Kraft deiner Beine an dein Ziel, was weniger anstrengend ist.
Tipp 6: Lass es langsam angehen
Insgesamt solltest du bei deinen ersten Kletterabenteuern darauf achten, dich nicht zu überfordern und nicht zu überanstrengen. Wähle kurze und einfache Routen und taste dich langsam an jede neue Herausforderung heran. Mache dabei viele Pausen, um immer wieder Kraft zu tanken. So sorgst du von Anfang an für gute Erfolge und viel Spass. So bleibst du motiviert und kannst deinen neuen Sport in vollen Zügen geniessen.