Trailrunning für Frauen: Dein neuer Erlebnissport

Der Begriff Trailrunning weckt bei vielen völlig falsche Erwartungen. Was nämlich klingt wie ein ausgesprochen anspruchsvoller Extremsport für optimal trainierte Profi-Läufer, ist in Wirklichkeit eine Form des Laufens, die das Zeug zum Breitensport hat. Hierbei geht es einfach nur darum, sich nicht auf Strassen, sondern unmittelbar in der Natur zu bewegen. Es geht also darum, dir bei Laufen Trampelpfade im Wald oder am Berg zu erobern und damit eine ganze Reihe von Vorteilen zu vereinen. Als Trailrunnerin bewegst du dich auf einem natürlichen Untergrund, wirst nicht vom Strassenverkehr gestört und spürst den Wechsel der Jahreszeiten und die jeweilige Witterung mit allen Sinnen. Trailrunning ist dadurch fast schon eine Lebenseinstellung, die dich vor allem dann anspricht, wenn du gerne Neues entdeckst und die Abwechslung liebst.

Was musst du beachten, wenn du mit dem Trailrunning starten willst? Welche überzeugenden Gründe sprechen dafür, dass Trailrunning genau deine Sportart sein könnte? Welche Technik ist wichtig und auf welche Ausrüstung kommt es an? Und wie gelingt dir der Trailrunning Einstieg besonders leicht und angenehm? Die Antworten auf diese und viele andere Frage entdeckst du in diesem Artikel. Hier machen wir dich ausserdem mit den Trailrunningschuhen, der Bekleidung und der Ausrüstung vertraut, die dich in unserem Shop erwartet. 

Was ist Trailrunning und warum solltest du damit beginnen?

Eine Runde durch den Park, ein Querfeldeinlauf über das flache Land, ein Waldlauf über versteckte Pfade und durch das Unterholz oder ein Berglauf mit vielen Höhenmetern: All diese Aktivitäten haben eines gemeinsam: Es handelt sich jeweils um Trailrunning. Trailrunning ist nämlich einfach nur darüber definiert, dass du vorrangig nicht auf asphaltierten Strassen und befestigten Wegen, sondern in der freien Natur unterwegs bist. 

Ein wesentlicher Vorteil liegt hierbei unmittelbar auf der Hand: Du kommst in den Genuss von jeder Menge Abwechslung. Du bekommst ständig etwas Neues zu sehen. Du erlebst die Natur, den Wechsel der Jahreszeiten, die Sonne auf der Haut, die Regentropfen und den Wind viel intensiver und gelangst immer wieder an Orte und zu Aussichten, die du nie zuvor gesehen hast. Wenn sich das für dich toll anhört, dann ist Trailrunning vielleicht genau das Richtige für dich. 

Auch in Bezug auf das eigentliche Training hat Trailrunning einiges zu bieten. Unterschiedliche Untergründe, kleine und grössere Hindernisse und die wechselnde Witterung stellen deinen Körper vor grössere Herausforderungen als eine Laufrunde auf der Strasse. Es werden mehr Muskelgruppen beansprucht und ausserdem trainierst du Skills wie deine Balance, deinen Orientierungssinn, deine Konzentrationsfähigkeit und deine Koordination. 

Doch die Bewegung in der Natur leistet noch mehr für dich. Wenn du draussen unterwegs bist und den Wald, die Wiesen oder die Hügel und Berge unmittelbar erlebst, dann kommst du innerlich zur Ruhe. Die Gedanken hören auf, um Alltägliches zu kreisen, du produzierst jede Menge Endorphin und bist schon nach kurzer Zeit völlig entspannt und dabei auch noch bester Laune. 

Auch dein Körper profitiert erheblich vom Trailrunning. Dein Fettstoffwechsel wird aktiviert, dein Immunsystem entwickelt sich besser und deine Ausdauer erreicht neue Rekorde. Gleichzeitig wird deine Mikromuskulatur trainiert, weil sie Unebenheiten ausgleichen muss. Dadurch festigen sich Beine, Po und deine Core-Muskulatur verhilft dir zu einer aufrechten und selbstbewussten Haltung.

Als Frau hast du beim Trailrunning übrigens einen deutlichen Vorsprung. Deine Bänder und deine Muskeln sind beweglicher als die der Männer. Die grössere Dehnbarkeit senkt das Risiko für Verletzungen. Ausserdem laufen Frauen meist intuitiv ein gesundes und angemessenes Tempo. Das vermeidet Überlastungen und sorgt gleichzeitig dafür, dass du überzeugende Leistungen erbringst. 

Beim Trailrunning kommt es auf die richtige Technik an

Klettern, Springen und Balancieren: Diese Bewegungsformen verleihen dem Trailrunning seinen besonderen Reiz. Natürliche Hindernisse auf deinem Weg, also zum Beispiel Wurzeln, Pfützen, Steine oder Äste sorgen für den besonderen Spass, der mit dieser Form des Laufens verbunden ist. Allerdings sind es auch genau diese Hindernisse, die mit gewissen Risiken verbunden sind. Wenn du sie übersiehst kannst du nämlich leicht umknicken oder das Gleichgewicht verlieren und stürzen.

Aus diesem Grund solltest du immer vorausschauend laufen. Richte den Blick dabei einige Meter vor deine Füsse und achte genau auf den Untergrund und auf mögliche Hindernisse. Wenn du mit mehreren läufst und dich dabei zum Beispiel angeregt unterhältst, kann es schnell dazu kommen, dass du nicht genau genug auf die Strecke achtest. Gewöhne dich daran, sie immer im Blick zu behalten. Nach einiger Zeit musst du dich hierauf nicht mehr bewusst konzentrieren, weil dir das achtsame Laufen in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Viele Läuferinnen fürchten steile Pfade, die nach oben führen, weil sie als besonders anstrengend gelten. Interessant in diesem Zusammenhang: Es ist rein technisch betrachtet viel einfacher bergauf als bergab zu laufen. Das liegt vor allem daran, dass du beim Bergauflaufen ganz automatisch das Tempo reduzierst. Du hast den Trail vor dir unmittelbar vor Augen und bewegst dich mit eher kleinen Schritten. Wenn du dich dabei zusätzlich leicht nach vorne lehnst und deine Arme bei der Bewegung aktiv mitnimmst, machst du technisch bereits alles richtig. Geht es dagegen bergab, musst du umso sorgfältiger auf die Strecke und auf Hindernisse achten. Du wirst hier automatisch schneller und dein Blick schweift eher in die Ferne. Wenn es in Kurven bergab geht, dann solltest du deine Arme nutzen, um dich besser auszubalancieren.

Allgemein gilt noch, dass du versuchen solltest, mit dem gesamten Fuss aufzutreten und nicht nur mit der Ferse. Auf diese Weise wirken die Sohlen deiner Trailrunningschuhe besonders rutschhemmend. Was du sonst noch über Trail Running Schuhe für Damen wissen solltest, findest du im nächsten Kapitel. 

Trailrunningschuhe für Damen: Hierauf solltest du achten

Als Läuferin brauchst du keine Unsummen in deine Ausrüstung zu investieren. Es gilt als ein grosser Vorteil des Laufens, dass du hierbei mit überschaubarem Equipment auskommst. Dabei solltest du dich aber in jedem Fall für gute Damen Trailrunningschuhe entscheiden. Diese haben nämlich einen grossen Einfluss darauf, wie sicher, wie erfolgreich und wie komfortabel sich deine Abenteuer jenseits befestigter Strassen gestalten. 

Eine besondere Herausforderung von Trails liegt darin, dass diese sehr unterschiedlich sein können. Hierbei reicht die Bandbreite vom gut ausgebauten Wanderweg über den unbefestigten Pfad im Wald bis hin zu schwierigen Wegen in Fels und Gletscher. Hinzu kommt, dass sich die Beschaffenheit der natürlichen Untergründe mit Wetter und Feuchtigkeit stark ändern kann. Um all diesen Gegebenheiten optimal entsprechen zu können, sind Trailrunning Schuhe für Damen echte Allrounder. Es handelt sich hierbei um besonders feste Laufschuhe mit einer stark profilierten und eher steifen Sohle. 

Gute Trailrunning Schuhe verfügen zudem über ausgeprägte Schutzfunktionen. Dies wird durch Verstärkungen im Zehenbereich und an der Ferse und an einem umlaufenden Schlammschutz erreicht. Viele Trailrunning Schuhe sind ausserdem wasserabweisend oder wasserdicht. Wenn das Wasser von Regeln oder Pfützen und wenn Schlamm nicht in die Schuhe eindringen kann, ist das ein entscheidender Vorteil.

Nicht zuletzt sollte dein Trailrunning Schuh dir auch eine gute Dämpfung bieten. Gerade bei einem anspruchsvollen und schwierigen Untergrund zahlt es sich aus, wenn du dich komfortabel fühlst und deine Füsse auch bei längeren Strecken nicht schmerzen. In unserem Shop stellen wir dir eine durchdachte Auswahl an Trailrunningschuhen für Damen von La Sportiva zur Verfügung. Die verschiedenen Modelle setzen unterschiedliche Schwerpunkte und bieten dir so die Möglichkeit, den Schuh auszuwählen, der optimal zu deinen Wünschen und Erwartungen passt. Die Range reicht hierbei vom einfachen Allrounder, der bereits alle wichtigen Anforderungen erfüllt bis zum professionellen und robusten Trailrunningschuh mit Gore-Text Membran, der dich auch bei langen Läufen bei schlechtem Wetter optimal unterstützt. 

Die optimale Laufbekleidung für Damen

In Bezug auf deine Laufbekleidung gilt vor allem ein entscheidender Massstab: Du musst dich in deinem Lauf-Outfit rundum wohlfühlen. Nur wenn deine Kleidung bequem ist, gut sitzt und dich nicht stört, kannst du dich völlig auf den Trail konzentrieren und deinen Lauf maximal geniessen. 

Wichtig ist ausserdem, dass du auf der einen Seite für einen ausreichenden Wetter- und Temperaturschutz sorgst und auf der anderen Seite sicherstellst, dass Schweiss möglichst schnell und effektiv von der Haut wegtransportiert werden kann. Das erreichst du am besten, indem du das Schichtsystem einsetzt. Dabei trägst du einen Base-Layer, einen Mid-Layer und einen Top-Layer. Der Base-Layer ist vor allem für den Feuchtigkeitstransport zuständig. Der Mid-Layer hält dich warm und der Top-Layer schützt dich vor Regen und Wind. Je nach Jahreszeit, Temperatur und Wetter kannst du dich immer flexibel für die richtige Kombination entscheiden und diese bei Bedarf noch um Mützen, Stirnbänder oder Schals und Tücher ergänzen. 

In unserem Shop stellen wir dir eine gute und breit gefächerte Auswahl an Trailrunning Laufbekleidung für Damen zur Verfügung. Hier entdeckst du Shirts, Tights, Röcke, Socken, Tops und Funktionswäsche von den renommierten Marken La Sportiva und Devold, die dich bei deinem Outdoor Sport optimal unterstützen.

Trailrunningrucksack & Co.: So sieht die perfekte Ausrüstung aus

Vielleicht hast du das Bedürfnis, einen Teil deiner Ausrüstung unterwegs in einem Trailrunningrucksack zu verstauen. Das bietet sich vor allem für deine Regenjacke, für Wasser und Proviant oder für dein Handy, deine Geldbörse oder deinen Schlüssel an. Trailrunningrucksäcke sind meist recht klein, kompakt und leicht und bieten dennoch genug Platz für alles, was du bei einem längeren Lauf gerne bei dir haben möchtest. Du kannst auf diese Weise deinen Aktionsradius deutlich vergrössern und auch aufwendigere Strecken absolvieren. In unserem Shop stellen wir dir Trailrunningrucksäcke von Gregory und von La Sportiva vor, die sich durch ihre gute Qualität, das geringe Gewicht und die überzeugende Funktion auszeichnen.

Weitere Ausrüstungsgegenstände für einen gelungenen Lauf kannst du hier ebenfalls entdecken. Dazu zählen zum Beispiel Stirnlampen der Marke Silva oder Running- und Trekkingstöcke von La Sportiva und von CAMP. Während die Stirnlampen dein idealer Begleiter bei Dämmerung oder in der Nacht sind, unterstützen dich die Stöcke dabei, besonders schwierige Strecken mit anspruchsvollem Gelände erfolgreich zu meistern.

Mit diesen 5 Tipps gelingt dir der Trailrunning-Einstieg garantiert

Wenn dir Trailrunning bisher noch fremd ist, dann wird es höchste Zeit, diesen tollen Sport einmal auszuprobieren und für dich zu entdecken. Die folgenden 5 Praxistipps helfen dir bei einem besonders leichten Einstieg: 

Tipp 1: Zähle Minuten und keine Kilometer

Smartphones, Schrittzähler und Fitness-Uhren sind heute für immer mehr Menschen selbstverständlich und versetzen uns in die Lage dazu, unsere sportlichen Leistungen bis ins kleinste Detail zu messen, zu kategorisieren und zu bewerten. Wenn du mit dem Trailrunning starten willst, solltest du dich aber zunächst ausschliesslich darauf konzentrieren, wie lange du läufst. Hierzu genügt dir eine einfache Uhr. Bedenke, dass ein anspruchsvollerer Trail deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als eine asphaltierte Strecke von gleicher Länge. Diesem Umstand solltest du Rechnung tragen, indem du, vor allem zu Beginn deiner Trailrunner Karriere, auf die Zeit und nicht auf die Strecke achtest. 

Tipp 2: Steige langsam ein und steigere dich allmählich

Auch wenn du bereits über Erfahrung mit dem Laufen auf befestigten Wegen und Strassen hast, solltest du es beim Trailrunning eher geduldig und langsam angehen lassen. Hier erwartet dich schliesslich eine ganz andere Belastung, an die du dich erst gewöhnen musst. Bevor du also daran gehst, Berge mit hunderten von Höhenmetern zu erklimmen, mache erst einmal deine Erfahrung auf flacheren Trails, die weniger anstrengend sind. Steigern kannst du dich im Laufe der Zeit immer noch. 

Tipp 3: Laufe bewusst mit beiden Beinen

Dieser Tipp klingt vielleicht so selbstverständlich, dass du dich ein wenig wunderst. Natürlich laufen wir mit beiden Beinen. Gemeint ist hiermit aber, dass du beide Beine beim Trailrunning gleichmässig belasten solltest. Die meisten von uns haben ein Sprungbein und ein Landebein. Mit dem Sprungbein stösst du dich vom Untergrund ab, um zum Beispiel eine Pfütze, eine Wurzel oder ein anderes Hindernis zu überwinden. Auf dem Landebein landest du anschliessend wieder auf dem Boden. Beim Trailrunning empfehlen wir dir, beide Beine abwechselnd als Sprung- und als Landebein einzusetzen. So verbesserst du den Trainingseffekt erheblich. 

Tipp 4: Ein starkes Fussgelenk schützt dich

Beim Trailrunning hast du es immer wieder mit unebenen Untergründen zu tun. Hier besteht die Gefahr, dass du mit dem Fuss umknickst. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch ernste Verletzungen nach sich ziehen. Die beste Gegenmassnahme ist ein gestärktes Fussgelenk. Du solltest daher jede Gelegenheit nutzen, um deine Fussgelenke durch Balance- und andere Übungen zu trainieren. Vieles davon lässt sich hervorragend in den Alltag integrieren. Dazu gehört zum Beispiel das einbeinige Balancieren beim Zähneputzen.

Tipp 5: Schaff dir schöne Hausrunden an

Sogenannte Hausrunden bieten dir als Trailrunnerin viele Vorteile. Hausrunden sind Strecken in deiner unmittelbaren Umgebung, die du von Zuhause aus leicht erreichen kannst. Im besten Fall brauchst du hierfür nicht einmal ein Auto oder das Fahrrad, sondern kannst deinen Lauf direkt an der Haustüre starten. Im Laufe der Zeit kannst du dir mehrere Hausstrecken aufbauen. Diese läufst du immer dann, wenn dir gerade keine andere Strecke einfällt. Das verhindert sehr effektiv, dass du einen Lauf ausfallen lässt, weil du gerade keine Idee für eine gute Strecke hast. Hausrunden können auch so aufgebaut sein, dass du sie für längere Runden miteinander kombinieren kannst. So bringst du noch mehr Abwechslung in dein Training.