Kletter- & Tourenausrüstung
Die beste Kletter- & Tourenausrüstung, um die Tour besser zu geniessen
Wenn du nicht gerade wie Alex Honnold Free Solo unterwegs bist, brauchst du für deine Gipfelziele die passende Ausrüstung. Bei uns findest du nicht nur Helme, Steigeisen, Pickel, Karabiner, Felshaken und Bouldermatten, sondern auch alles was du für das Begehen von Klettersteigen benötigst – getestet und sorgfältig ausgewählt von unserem Profi-Team.
Ausgewählte Produkte
Immer mehr Menschen haben Freude daran, sich in alpinen Gebieten sportlich zu betätigen. Ganz weit vorne stehen dabei das Klettern auf der einen und Skitouren auf der anderen Seite. Obwohl es sich um zwei grundlegend verschiedene Sportarten handelt, haben Klettern und Tourengehen auch einiges gemeinsam. Das gilt zum Beispiel für die jeweils benötigte Ausrüstung. Wir informieren dich genau darüber, was zu einer Kletterausrüstung gehört, was der Unterschied zwischen einer Kletterausrüstung und einer Tourenausrüstung ist, wie lange deine Kletterausrüstung hält und wie du ihre Lebensdauer erhöhen kannst. Ausserdem erfährst du, für wen eine Tourenausrüstung unverzichtbar ist und wie dich deine Kletterausrüstung konkret schützen kann.
Was gehört zu einer Kletterausrüstung?
Es gibt ganz unterschiedliche Arten des Kletterns und entsprechend auch verschiedene Ausrüstungen. Diese haben auf der einen Seite Gemeinsamkeiten und auf der anderen Seite jeweilige Schwerpunkte. Beim Klettern unterscheiden wir vorrangig zwischen dem Bouldern, dem Sportklettern und dem Klettern an einem Klettersteig. Alles beginnt mit der geeigneten Kletterbekleidung. Als Kletterer setzt du bis zu 90 Prozent deiner Muskulatur ein und bist immer in Bewegung. Eine wichtige Anforderungen an deine Kletterbekleidung besteht daher darin, dass sie jede Bewegung mitmacht und dich vor kleineren Kratzern und Stössen schützt. Sobald du dich nicht in der Kletterhalle, sondern in der freien Natur bewegst, kommt der Wetterschutz hinzu. Je nach Temperatur und Wetterbedingungen muss dich die Kletterbekleidung vor allen äusseren Einflüssen schützen und dich warm halten. Gleichzeitig soll sie aber unbedingt atmungsaktiv sein, damit keine Stauwärme entsteht und du dich auch nach längeren Manövern immer noch frisch fühlst.
Weiter geht es mit Kletterschuhen, die ebenfalls einen sehr zentralen Bestandteil deiner Kletterausrüstung ausmachen. Kletterschuhe liegen sehr eng am Fuss an. Ihre vorgeformte Sohle bietet viel Grip und ermöglicht es dir, selbst auf kleinsten Felskanten oder Vorsprüngen sicher zu stehen. Hierbei unterstützt dich auch der charakteristische Downturn der Kletterschuhe. Hiermit ist der Bogen gemeint, den die Schuhe zwischen der Ferse und den Zehen bilden. Während beim Bouldern und beim Sportklettern solche Kletterschuhe unverzichtbar sind, kommst du bei Aktivitäten an einem Klettersteig in der Regel mit einem festen Wanderschuh oder einem Zustiegsschuh gut zurecht.
Bei fast jedem Kletterer gehört zusätzlich ein gut gefüllter Chalkbag zur Ausrüstung. Hierbei handelt es sich um einen kleinen Beutel, der körpernah und in Griffweite getragen wird. Er enthält ein Kreidepulver, mit dem du dafür sorgen kannst, dass deine Finger trocken bleiben und am Fels besseren Halt finden.
Der Kletterhelm ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil jeder Kletterausrüstung. Beim Bouldern in geringer Höhe kannst du vor allem dann darauf verzichten, wenn du ein Crash-Pad einsetzt. Beim Sportklettern ist der Helm jedoch obligatorisch. Er schützt dich nicht nur vor von oben fallenden Steinen, sondern bietet dir im Falle von einem Sturz auch einen Anprallschutz. Beim Klettern kann es schliesslich leicht passieren, dass du durch eine ungeplante Bewegung mit dem Fels kollidierst.
Ergänzt wird die Kletterausrüstung von Equipment wie Seilen, Klettergurten, Karabinern, Expressen und anderen Sicherungsgeräten. Sie dienen dazu, dich und deinen Kletterpartner zu sichern und um Verbindungen zum Fels herzustellen. Du kannst dir sicher leicht vorstellen, dass es bei diesen Ausrüstungsgegenständen vor allem auf die Qualität ankommt. Du musst dich auf jeden einzelnen dieser Ausrüstungsgegenstände voll und ganz verlassen können. Dazu gehört aber natürlich auch, dass du vor jeder Klettertour deine gesamte Ausrüstung kritisch unter die Lupe nimmst und dich vergewisserst, dass sich alles in einem guten Zustand befindet.
Wenn du dich mit dem Thema Eisklettern beschäftigst, dann fällt deine Kletterausrüstung noch umfangreicher aus. Du benötigst zusätzlich zu den bereits genannten Gegenständen auch noch Eispickel, Eisschrauben und Steigeisen für deine Schuhe.
Nicht zu vergessen ist eine Lawinenausrüstung, die jeder Alpinsportler benötigt, der im potenziellen Lawinengelände unterwegs ist. Zu dieser Lawinenausrüstung gehören ein LVS (Lawinenverschüttetensuchgerät), eine Lawinensonde, eine Lawinenschaufel und ein Erste-Hilfe-Set. Um deine gesamte Ausrüstung zu verstauen, brauchst du natürlich einen geeigneten Kletterrucksack. Dieser muss gross genug sein, um dein Equipment aufnehmen zu können. Du siehst also: Beim Klettern handelt es sich um einen Ausrüstungssport. Es ist absolut unverzichtbar, eine hochwertige und vollständige Kletterausrüstung mit dir zu führen, wenn du dich auf alpine Abenteuer begibst. Dazu gehört auch, dass du dich mit jedem einzelnen Gegenstand gut auskennst und ihn souverän bedienen kannst.
Was ist der Unterschied zwischen Kletterausrüstung und Tourenausrüstung?
Es gibt viele alpine Sportarten, bei denen du dich in hohen Lagen an der frischen Luft bewegst. Zwei Klassiker sind dabei das Sportklettern auf der einen und das Tourengehen auf der anderen Seite. In beiden Fällen handelt es sich dabei um Ausrüstungssportarten. Ohne spezielle Kleidung, Schuhe und Ausrüstungsgegenstände ist weder das Klettern noch das Tourengehen möglich. Auch wenn die Sportarten in einem ähnlichen Umfeld stattfinden, unterscheiden sich die benötigten Ausrüstungen doch erheblich. Schauen wir uns daher das wichtigste Equipment für das Tourengehen und das Klettern an.
Die Skitourenausrüstung beinhaltet Tourenski, eine Tourenbindung, Steigfelle, Harscheisen, Tourenskischuhe, Tourenskistöcke, eine Lawinenausrüstung und die passende Skitourenbekleidung. Tourenski sind darauf ausgerichtet, dass du mit ihnen nicht nur abwärtsfahren, sondern auch aufsteigen kannst. Dabei spielt das Gewicht eine grosse Rolle. Als Daumenregel kannst du davon ausgehen, dass ein leichter Ski einen leichten Aufstieg ermöglicht, während ein eher schwerer Ski für eine besonders laufruhige Abfahrt sorgt. Hier muss jeder die Gewichtung wählen, die seinen Aktivitäten und persönlichen Vorlieben am besten entspricht.
Die Tourenbindung ist so konstruiert, dass sie im vorderen Bereich eine feste Verbindung bietet, während du die Ferse abheben kannst. Das ist beim Aufstieg eine unbedingte Voraussetzung. Für die Abfahrt lässt sich die Bindung an der Ferse fixieren, so dass du dabei fest mit deinem Ski verbunden bist. Steigfelle werden unter deinen Ski befestigt. Sie verfügen über eine Struktur, die dich aufwärts gleiten lässt. Damit sich dein Ski nicht rückwärts bewegt, sorgen Borsten für einen Widerstand. So kannst du mit der richtigen Technik und etwas Übung problemlos aufsteigen, ohne dabei versehentlich zurück zu rutschen. Um auch auf beim harten und eisigen Verhältnissen nicht die Haftung zu verlieren, werden in solchen Situationen zusätzliche Harscheisen an deinen Ski befestigt.
Tourenskischuhe passen optimal zur der flexiblen Bindung der Tourengeher und ermöglichen dir nicht nur einen komfortablen Aufstieg, sondern auch eine angenehme Abfahrt. Sie halten deine Füsse warm und eignen sich auch dazu, Streckenabschnitte ganz ohne Ski zurück zu legen. Deine Tourenskistöcke sollten über breite Teller verfügen, um nicht im Schnee zu versinken. Entscheide dich am besten für ein Teleskop-Modell, dass du jederzeit an dich und an unterschiedliche Einsatzbedingungen anpassen kannst.
Mit einer Lawinenausrüstung kannst du bei einer Verschüttung durch ein Schneebrett gefunden werden, oder du kannst im Notfall deinen Kameraden orten und Ausgraben. Sie besteht aus einem LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät), einer Lawinensonde, einer Lawinenschaufel und einem Erste-Hilfe Set. Nicht zuletzt musst du dich auch mit geeigneter Kleidung ausrüsten. Neben Handschuhen, Mütze, Halstüchern und wärmenden Schichten besteht diese vor allem aus einer Skitourenhose und einer Skitourenjacke. Um deine Ausrüstung verstauen zu können, benötigst du zusätzlich einen guten Rucksack.
Auch die Kletterausrüstung umfasst einen Rucksack, eine Kletterausrüstung und geeignete Kleidung. Diese muss allerdings besonders flexibel sein und jede Bewegung beim Klettern ohne Einschränkung mitmachen. Ergänzt wird die Ausrüstung vor allem durch einen Kletterhelm, durch Seile, Karabiner, Klettergurte, Expressen und Sicherungsgeräte sowie durch einen gut gefüllten Chalkbag. Der Helm schützt dich vor herabfallenden Steinen und Gegenständen aber auch vor dem Aufprall am Fels im Falle von einem Sturz. Seile und Sicherungsgeräte ermöglichen es dir, dich und deinen Kletterpartner am Fels zu sichern. Mit dem Chalkbag hältst du deine Hände trocken und sorgst dafür, dass du in jeder Situation gut zugreifen kannst und nicht von Felskanten und Griffen abrutscht. Eiskletterer benötigen zusätzlich zu den genannten Gegenständen Eispickel, Steigeisen und Eisschrauben.
Sowohl für Tourengeher als auch für Kletterer ist die Ausrüstung sicherheitsrelevant. Aus diesem Grund solltest du unbedingt darauf achten, dass sie hochwertig, funktionsfähig und sauber ist.
Wieviel beträgt die Lebensdauer von Kletterausrüstung?
Bei einem Ausrüstungssport wie dem Klettern stellt sich immer die Frage, wie lange die einzelnen Komponenten halten und wann sie ausgetauscht werden müssen. Fest steht, dass Kletterzubehör stark beansprucht wird. Wie stark die konkrete Beanspruchung und damit der Verschleiss ist, hängt von den jeweiligen Einsatzbedingungen, deinen individuellen Gewohnheiten und der Art, wie du mit dem Material umgehst, ab. Aufgrund von diesen Faktoren lassen sich keine standardisierten Zeiträume festlegen, nach denen bestimmte Gegenstände ausgetauscht werden müssen. Stattdessen ist es erforderlich, dass du sicherheitsrelevante Komponenten vor jedem Einsatz kritisch prüfst. Anhand der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände für Kletterer zeigen wir dir im Folgenden, worauf du bei diesen Kontrollen besonders achten musst und wann es Zeit dafür ist, das Equipment zu erneuern.
Beginnen wir mit dem Klettergurt, einem sehr zentralen Bestandteil deiner Ausrüstung. Viele Hersteller geben hier eine Lebensdauer an. Dies ersetzt aber nicht die Notwendigkeit der regelmässigen Überprüfung. Achte dabei vor allem auf Schnitte oder Schäden an den Anseilpunkten. Diese können dir schnell zum Verhängnis werden, wenn sie reissen. Auch eine allgemeine Ausdünnung des Materials ist kritisch zu bewerten. Prüfe zusätzlich immer die Schlaufen, Gurtbänder, Riegel und Nähte. Selbst kleinere Schäden können darauf hinweisen, dass der Klettergurt besser ausgetauscht werden sollte. Nicht zuletzt solltest du alle Schnallen überprüfen, um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen.
Auch für den Kletterhelm gilt, dass es sehr schwierig ist, eine allgemeine Prognose hinsichtlich der Haltbarkeit abzugeben. Hier spielen die individuelle Beanspruchung und die Umgebungsverhältnisse eine zu wichtige Rolle. Achte bei der Überprüfung auf der einen Seite auf äusserlich erkennbare Schäden oder Abnutzungserscheinungen an der Befestigung des Kletterhelms. Darüber hinaus solltest du die Materialien auf Versprödung untersuchen. Kunststoffe und Schaumstoffe können mit der Zeit porös werden und dadurch einen Teil ihrer Schutzwirkung einbüssen. Auf keinen Fall solltest du einen Helm weiterverwenden, nachdem er einen Steinschlag abgefangen oder einen Sturz oder einen heftigeren Schlag überstanden hat. Selbst wenn es keine äusserlich sichtbaren Mängel gibt, kann der Helm dadurch einen Teil seiner schützenden Wirkung eingebüsst haben und sollte ausgetauscht werden. Dasselbe gilt, wenn er dir versehentlich aus grosser Höhe herunterfällt.
Kletterseile werden besonders stark beansprucht. Die verschiedenen Hersteller geben meist Empfehlungen in Bezug auf die Lebensdauer ab, die zwischen drei und zehn Jahren liegen können. Hierbei solltest du aber beachten, dass dabei meist von einer eher geringen Benutzung ausgegangen wird. Es führt also kein Weg daran vorbei, dass du deine Seile regelmässig überprüfst und bei Bedarf austauschst. Achte hierbei vor allem auf Beschädigungen. Wenn du feststellst, dass der Seilmantel beschädigt, stark verschoben oder in der Oberfläche deutlich verändert ist, sollte das Kletterseil entsorgt werden. Gleiches gilt für auffällige Deformierungen und für Verschmutzungen, zum Beispiel durch Öl oder Fett, die sich nicht mehr beseitigen lassen. Auch ein Kontakt mit ätzenden Chemikalien bildet einen zwingenden Grund, das Seil auszutauschen.
Kommen wir abschliessend zu Karabinern und Expressen. Auch wenn diese auf Stabilität und Haltbarkeit ausgerichtet sind, unterliegen sie dennoch einer gewissen Abnutzung und müssen von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden. Achte bei der Überprüfung vor allem auf Risse, auf Abrieb oder auf Materialschwund. Wenn du hier Anomalien beobachten kannst, solltest du sie sehr kritisch beurteilen. Auch ein scharfer Grat bildet einen wichtigen Grund zum Austausch. Schliesslich könnten andernfalls Seile beschädigt werden, was dich in eine gefährliche Situation bringen würde.
Wer benötigt eine Tourenausrüstung?
Wenn du Skitouren gehen möchtest, dann bedingt das ein bestimmtes Equipment. Es handelt sich um eine Ausrüstungssportart, die sich ohne spezielles Material nicht sicher ausüben lässt. Von einer Skitour sprechen wir, wenn du dich mit Skiern nicht nur im Rahmen der Abfahrt bergab bewegst, sondern auch den Aufstieg aus eigener Kraft und auf Skiern bewerkstelligst. Die besondere Anforderung besteht darin, dass den beiden Bewegungsformen ganz unterschiedliche Bewegungsabläufe zugrunde liegen. Einer der Hauptgründe für die spezielle Ausrüstung besteht darin, dir sowohl den Aufstieg als auch die Abfahrt zu ermöglichen, ohne dass du dabei Ski, Bindung oder Skischuhe wechseln musst.
Beginnen wir bei der allgemeinen Ausrüstung. Zu deinem Material bei einer Skitour gehört immer die passende Bekleidung. Sie soll dich über Stunden warm und trocken halten und dabei zusätzlich nach Möglichkeit atmungsaktiv sein. So wird übermässiges Schwitzen vermieden und dein Körper bleibt auch nach grösserer Anstrengung angenehm trocken. Zur Bekleidung gehören vor allem Funktionsunterwäsche, wärmende Mid-Layer, eine Skihose, eine Skijacke, Mütze, Halstuch oder Schal sowie Handschuhe. Achte unbedingt darauf, dass deine oberste Kleidungsschicht nicht nur wasserfest, sondern auch winddicht ist. Andernfalls kann es im Laufe deiner Skitour empfindlich kalt werden.
Der nächste unverzichtbare Ausrüstungsgegenstand sind deine Tourenskischuhe. Sie bieten die Besonderheit, dass sie über ein verstellbares Gelenk verfügen. Im Gehmodus erhält dein Fussgelenk möglichst viel Beweglichkeit. Im Abfahrtsmodus dagegen wird das Gelenk im Tourenskischuh fixiert, so dass du von Stabilität und einem guten Halt profitierst. Darüber hinaus sollten diese speziellen Schuhe über eine rutschfeste Profilgummisohle verfügen. Das ist wichtig, wenn du kurze Abschnitte ohne Ski absolvieren willst oder musst. Das kann zum Beispiel bei einem kurzen Aufstieg vom Skidepot zum Gipfel der Fall sein.
Kommen wir nun zum eigentlichen Ski. Bei ihm spielt vor allem das Gewicht eine entscheidende Rolle und du musst selbst eine Entscheidung über deinen Schwerpunkt treffen. Leichtere Tourenski sorgen für einen angenehmeren Aufstieg. Dies ist dadurch bedingt, dass du weniger Gewicht transportieren musst. Bei der Abfahrt wiederum profitierst du von einem höheren Gewicht. Dies sorgt nämlich für Laufruhe. Hier muss jeder seinen individuellen Kompromiss finden.
Tourenski werden mit sogenannten Skifellen bespannt. Diese können sowohl tierischen Ursprungs sein als aus künstlichen Materialien bestehen. Sie verhalten sich in verschiedene Richtungen unterschiedlich. Bei der Vorwärtsbewegung sorgen sie für ein angenehm leichtes gleiten. Durch spezielle Borsten verhindern sie aber gleichzeitig ein Rutschen nach hinten. Entscheidend bei deiner Tourenskiausrüstung ist die Bindung. Sie ermöglich dir nämlich während des Aufstiegs, die Ferse deiner Skischuhe aus der Bindung zu lösen. Das ist die Voraussetzung dafür, dass du dich gut bergauf bewegen kannst. Für die Abfahrt wird die Ferse dann wieder fest mit der Bindung verbunden, so dass du einen sicheren Stand hast.
Ergänzt wird deine Tourenskiausrüstung durch eine Lawinenausrüstung. Sie besteht aus einem Lawinenverschüttetensuchgerät, einer Lawinensonde, einer Lawinenschaufel und einem Erste-Hilfe Set. Die Lawinenausrüstung schützt zum einen dich selbst vor den Gefahren von Schneelawinen und versetzt dich zum anderen in die Lage dazu, Verschütteten sehr wirksam Hilfe leisten zu können. Nicht fehlen darf natürlich ein passender Rucksack, in dem sich dein Equipment komfortabel verstauen lässt.
Warum ist eine Kletterausrüstung unverzichtbar?
Klettern ist ein Ausrüstungssport. Unabhängig davon, ob du dich für das Bouldern, das Sportklettern oder das Bewältigen von einem Klettersteig interessierst: Ohne passendes Equipment ist keine dieser Aktivitäten möglich. Dabei erfüllt die Kletterausrüstung vor allem zwei Anforderungen. Zum einen sorgt sie für deinen persönlichen Schutz. Sie bewahrt dich vor Stürzen und Verletzungen und hält dich im Ausseneinsatz zusätzlich arm und trocken. Zum anderen ermöglicht sie dir das Klettern erst. Ohne bestimmte Ausrüstungsgegenstände wäre es nämlich gar nicht möglich, dich kletternd vorwärts zu bewegen.
Alles beginnt mit der passenden Kleidung. Sie sorgt für Schutz vor Abschürfungen und Kratzern, hält dich warm und ermöglicht dir zusätzlich flexible Bewegungen. Welche Kleidung sich jeweils eignet, hängt natürlich vorrangig von den jeweiligen Wetterverhältnissen ab. In jedem Fall solltest du dich aber für atmungsaktive Textilien entscheiden. Sie sorgen für Luftzirkulation und halten deinen Körper auch bei grösserer Anstrengung trocken und frisch.
Kletterschuhe bilden ein Kapitel für sich. Es handelt sich hierbei um sehr spezielles Schuhwerk, das sehr eng an deinem Fuss anliegt. Du erkennst Kletterschuhe an ihrer charakteristischen Form. Die Sohle beschreibt dabei von der Ferse zu den Zehen einen mehr oder weniger stark gekrümmten Bogen. Dieser sogenannte Downturn erlaubt es dir, deine ganze Kraft auf den Vorderfuss zu konzentrieren und dabei gleichzeitig selbst auf kleinen Tritten und Vorsprüngen stehen zu können.
Ein Kletterhelm schützt deinen Kopf vor herabfallenden Steinen und anderen Gegenständen und natürlich auch vor Kopfverletzungen im Falle von Stürzen. Besonders wichtig ist darüber hinaus, dass dich der Helm im Falle von einem Sturz vor dem Aufprall an den Felsen schützt. Hierbei könntest du dir andernfalls sehr erste Verletzungen zuziehen. Ein Kletterhelm ist für Sportkletterer absolut unverzichtbar. Beim Bouldern verzichten dagegen viele Sportler auf einen Helm.
Ebenfalls wichtig für das Sportklettern sind Seile, Expressen, Karabiner und Sicherungsgeräte. Sie sorgen auf der einen Seite für eine zuverlässige Sicherung am Felsen, indem sie dich und deinen Klettergurt mit Haltepunkten verbinden. Auf der anderen Seite ist dieses Material erforderlich, um deinen Kletterpartner abzusichern. Wenn du zu den Eiskletterern gehörst, dann benötigst du zusätzlich Eisschrauben, Eispickel und Steigeisen. Ohne diese Hilfsmittel ist es nicht möglich Eisrouten zu begehen.
Wenn du in Gebieten unterwegs bist, in denen die Gefahr von Lawinen besteht, dann ist eine spezielle Lawinenausrüstung für Kletterer ebenfalls unverzichtbar. Bei Lawinen handelt es sich ganz und gar nicht um seltene Ereignisse. Experten gehen davon aus, dass es jedes Jahr weltweit zu rund einer Million Lawinenabgängen kommt. Die Wahrscheinlichkeit, dass du als alpiner Kletterer selbst einmal mit einer Lawine konfrontiert wirst, ist also nicht gerade gering. Die Lawinenausrüstung besteht aus einem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS), einer Lawinensonde, einer Lawinenschaufel und einem Erste-Hilfe Set. Das LVS Gerät hilft dir sowohl dann, wenn du selbst verschüttet wurdest als auch bei der Rettung von anderen Verschütteten.
Ergänzt wird deine Kletterausrüstung von einem Chalkbag, mit dessen Inhalt du deine Hände trocken und rutschsicher hältst. Das Behältnis wird so getragen, dass du es bei jedem Klettermanöver gut erreichen kannst. Um deine gesamte Ausrüstung unterbringen zu können, benötigst du abschliessend natürlich noch einen geeigneten Kletterrucksack.