Ausgewählte Kletterbekleidung

Camp 10 mm Express Dyneema ... Bandschlinge
Die Verwendung von Bandschlingen ist vielseitig und essentiell. Der Express Dyneema Runner ist eine genähte Bandschlinge aus dem hoch festen Dyneema® mit 10 mm Breite (Belastbarkeit 22 kN). Sie ist dünn und leicht und eignet sich ideal sowohl beim Standplatzbau als auch zum Zusammenstellen eines traditionellen Express-Sets. Für die Express-Sets empfehlen wir dir eine Bandschlinge mit 60 cm Länge, kombiniert mit einem Paar ultraleichter Karabiner. Für den Standplatz hingegen verwendest du am besten die Länge 120. Das langlebige und extrem bruchfeste Material ermöglicht einen jahrelangen sicheren Gebrauch.
CHF 10.00*
Camp 11 mm Express Dyneema ... Bandschlinge
Der Express Dyneema Runner ist eine Bandschlinge aus dem hochfesten Material Dyneema® von 11 mm Breite. Sie ist extrem widerstandsfähig (Lastwiderstand 22 kN) und gewährleistet einen jahrelangen sicheren Gebrauch. Zu den essentiellen Einsatzbereichen gehört die Verbindung der Verankerungen an den Standplätzen, aber auch die eigene Konstruktion der traditionellen Express-Sets. Die Bandschlingen sind vielseitige Alleskönner und dürfen in keiner alpinen Kletterausrüstung fehlen. Alle Längen kannst du bequem umhängen.
CHF 9.00*
Camp Alpina Pickel
Der Alpina Pickel ist der ideale Allrounder für den klassischen Alpinismus mit einem Schaft des Typ T (CE-UIAA Typ 2). Er ist in allen Lagen aussergewöhnlich zuverlässig und robust. Der einteilige Kopf aus gesenkgeschmiedetem Stahl gewährleistet eine höhere Widerstandsfestigkeit und Lebensdauer als viele vergleichbare Pickel. Seine ergonomische Form bietet dank des Verbindungsglieds aus thermoplastischem Material eine bequeme Griffigkeit, wenn du den Pickel als Stütze verwendest. Eine asymmetrische Spitze erleichtert dabei das Eindringen in den Schnee. Die Form der Haue ist bis ins kleinste Detail optimiert und garantiert aussergewöhnliche Anschlagleistungen auf Eis und beim Abstützen im Stillstand, während die Schaufel hervorragende Leistung beim Stufen- und Platzschlagen bietet. Sie hat, genau wie die Spitze, eine Öffnung für Karabiner, an der du das Gerät leicht einhängen kannst. Der Alpina Pickel ist in verschiedenen Längen erhältlich und kommt inklusive einer Handschlaufe.
CHF 170.00*
Camp Alpine Express Dyneema ... Express
Die Alpine Express Dyneema ist eine Bandschlingen-Expresse für Tradklettern und Mehrseillängen am Berg. Sie kombiniert zwei ultraleichte Photon Wire Karabiner und eine vielseitige 10 mm Bandschlinge mit 60 cm Länge. Der verwendete Photon Wire ist der leichteste "Full-size" Karabiner auf dem Markt. Sein Handling ist ideal, sogar wenn du Handschuhe trägst. Die Bandschlinge aus dem hochfesten Dyneema-Material ist leicht, strapazierfähig und dünn. Durch das geringe Volumen und Gewicht ist sie deshalb perfekt für Gebirgstouren mit viel Ausrüstung geeignet. Sie bietet im Vergleich zu Nylon-Bandschlingen ausserdem Vorteile bei stark feuchten Bedingungen während eines Aufstiegs im Eis oder in kombiniertem Gelände. Die Alpine Express Dyneema Expressschlinge entspricht der Norm EN 12275/B, EN 566 und bietet dir höchste Sicherheit und Vielseitigkeit bei jeder alpinen Unternehmung.
CHF 30.00*
Stück
Camp Alpine Express Dyneema ... Express
Die Alpine Express Dyneema ist eine Bandschlingen-Expresse für Tradklettern und Mehrseillängen am Berg. Sie kombiniert zwei ultraleichte Photon Wire Karabiner und eine vielseitige 10 mm Bandschlinge mit 60 cm Länge. Der verwendete Photon Wire ist der leichteste "Full-size" Karabiner auf dem Markt. Sein Handling ist ideal, sogar wenn du Handschuhe trägst. Die Bandschlinge aus dem hochfesten Dyneema-Material ist leicht, strapazierfähig und dünn. Durch das geringe Volumen und Gewicht ist sie deshalb perfekt für Gebirgstouren mit viel Ausrüstung geeignet. Sie bietet im Vergleich zu Nylon-Bandschlingen ausserdem Vorteile bei stark feuchten Bedingungen während eines Aufstiegs im Eis oder in kombiniertem Gelände. Die Alpine Express Dyneema Expressschlinge entspricht der Norm EN 12275/B, EN 566 und bietet dir höchste Sicherheit und Vielseitigkeit bei jeder alpinen Unternehmung.
CHF 120.00*
Pack
Tipp
Camp Alpinist Pro - Auto/Se ... Steigeisen
Mit den Alpinist Pro Steigeisen spricht Camp alle Bergsportlerinnen und Alpinisten an, die sehr gut anpassbare, zuverlässige Steigeisen für eine Bandbreite klassischer alpiner Unternehmungen suchen. Die Alpinist Pro Steigeisen kannst du besonders fein einstellen (um halbe Schuhgrössen) und ihre innovative Verbindungslösung ohne den klassischen Verbindungssteg führt dazu, dass sie sich anfühlen wie ein Teil des Bergschuhs. Dieses Modell mit seinen T-förmigen Vorderzacken ist für alle Bergtouren, die einfaches Mixedklettern und Gletscherpassagen beinhalten. Das asymmetrische Design der Alpinist Pro folgt genau der Sohlenform und die integrierte Anti-Stollplatte verhindert ein Anstollen - und sei der Schnee auch noch so feucht und pappig. Was uns am Alpinist Pro besonders gefällt, ist seine Vielseitigkeit: dank des zweiten, wechselbaren Frontbügels kannst du die Steigeisen mit automatischer oder halbautomatischer Bindung verwenden. Camp liefert dir die Alpinist Pro Steigeisen mit einem verstellbaren Packbeutel mit Zubehörfach, den du aussen am Rucksack befestigen kannst. Die Alpinist Pro eignen sich für klassische Alpintouren, auf denen robuste, verlässliche Steigeisen gefragt sind, die bombig sitzen und sicheren Halt in Schnee und Eis bieten.
CHF 245.00*
Paar
Tipp
Camp Alpinist Tech Steigeisen
Das Alpinist Tech ist ein extrem technisches Steigeisen und wurde vor allem fürs Eisfall- und Mixedklettern entwickelt. Es zeichnet sich durch sehr niedriges Gewicht, ein minimalistisches Design und hohe Präzision aus.   Das T-förmige Profil des Mono-Frontzackens sorgt für optimales Eindringen in das kompakteste Eis und bietet Halt in delikaten Situationen. Klassisch geformte sekundäre Frontzacken unterstützen dabei den Mono-Frontzacken und verbessern den Halt in Hartschnee und die Stabilität an komplexem Eis. In Felspassagen beim Mixed-Klettern stören sie hingegen nicht. Drei vertikale Zusatzzacken (einer am Absatz und zwei am Vorderteil) gewährleisten ein sehr hohes Mass an Stabilität auch auf Blumenkohlformationen und Eislinsen. Das Alpinist Tech ist das leichteste technische Steigeisen aus ultrarobustem und zuverlässigem NiCrMo Stahl im gesamten Cassin-Programm. Es wiegt nur 689 Gramm, bzw. einschliesslich der mitgelieferten, strapazierfähigen Anti-Stoll-Platte 820 Gramm. Serienmässig kommt es mit einer Automatikbindung, kann bei Bedarf aber auch auf ein halbautomatisches System umgerüstet werden. Der Verbindungssteg besitzt eine doppelte Lochreihe und ermöglicht eine Anpassung von Schuhgrösse 36 bis 48. Zusammen mit dem in drei Höhen einstellbaren Kipphebel hinten sorgt dies für einen äusserst präzisen, stabilen und sicheren Sitz: Das Steigeisen wird sozusagen fester Bestandteil des Schuhs. Das Alpinist Tech ist erste Wahl für alle Alpinisten, die ein superleichtes und zugleich extrem präzises Steigeisen zum Eisfallklettern, Mixed-Climbing oder für technische Alpintouren suchen.
CHF 245.00*
Paar
Gregory Alpinisto LT 28L Alpinrucksack
Alpinisten sind Individualisten – und bei Kletterrucksäcken hat jeder Sportler seine ganz eigene „Wunschkonfiguration“. Der Alpinisto LT 28 von Gregory ist ein schmaler, ultraleichter Alpinrucksack für Tagestouren und macht dank seiner cleveren Konzeption sowie der praxisnahen Ausstattung alles mit, was auf deinem Plan steht. Die Hüftgurt-Polster können fixiert oder variabel (am Gurt gleitend) eingestellt, oder ganz abgenommen werden. Fixiert = gute Lastübertragung in schwierigem Gelände. Variabel = der Hüftgurt passt sich den Bewegungen an. Die Flossen können dann nach vorne verschoben werden und stören nicht beim Zugriff an das Material am Klettergurt. Auch Deckel und die HPDE-Rückenplatte des Fusion Lite Tragesystems kannst du ganz einfach abmontieren. Dann bringt der Alpinisto LT 28 statt seines Basisgewichts von 993 Gramm nur noch federleichte 603 Gramm auf die Waage und ist so perfekt für alle, die in den Bergen "fast and light" unterwegs sind. Das robuste Rückenpolster ist schnee- und wasserabweisend. Die Hüftgurtflossen sind mit jeweils einer Materialschlaufe ausgestattet, an der du deine Karabiner befestigen kannst. Dazu bringt der Alpinisto LT 28 eine Signalpfeife, einen abnehmbaren Brustgurt und robuste Befestigungsmöglichkeiten für deine Ski, Eisgeräte, Steigeisen oder den Helm mit.
CHF 210.00*
Gregory Alpinisto LT 38L Alpinrucksack
Alpinisten sind Individualisten – und bei Kletterrucksäcken hat jeder Sportler seine ganz eigene „Wunschkonfiguration“. Mit seinem minimalistischen Design, der cleveren Konzeption sowie seiner praxisnahen Ausstattung bietet dir der Alpinrucksack Alpinisto LT 38 genügend Platz für einen ereignisreichen Tag in Fels & Eis. Die Hüftgurt-Polster können fixiert oder variabel (am Gurt gleitend) eingestellt, oder ganz abgenommen werden. Fixiert = gute Lastübertragung in schwierigem Gelände. Variabel = der Hüftgurt passt sich den Bewegungen an. Die Flossen können dann nach vorne verschoben werden und stören nicht beim Zugriff an das Material am Klettergurt. Auch Deckel und die HPDE-Rückenplatte des Fusion Lite Tragesystems kannst du ganz einfach abmontieren. Dann bringt der Alpinisto LT 38 statt seines Basisgewichts von 1030 Gramm nun noch federleichte 630 Gramm auf die Waage und ist so perfekt für alle, die gerne in den Bergen schnell und möglichst leicht unterwegs sind. Das robuste Rückenpolster ist schnee- und wasserabweisend. Die Hüftgurtflossen stattet Gregory mit jeweils einer Materialschlaufe aus, an der du deine Karabiner, Eisschrauben etc. befestigen kannst. Dazu bringt der Alpinisto LT eine Signalpfeife, einen abnehmbaren Brustgurt und robuste Befestigungsmöglichkeiten für deine Ski, Eisgeräte, Steigeisen oder den Helm mit.
CHF 225.00*
Camp Armour Kletterhelm
Der Camp Armour ist ein moderner Schutzhelm zum Klettern und Bergsteigen. Er hat ein Einstellsystem mit Drehrad-Bedienung, das schnell, sicher und dabei sehr robust ist – genaue Passform ist hier garantiert. Die Innenschale des Kletterhelms ist aus EPS gefertigt, während die Aussenschale aus resistentem spritzgegossenem ABS-Kunststoff besteht. Sie hat eine spezielle Soft-Touch-Behandlung , die dem Helm eine sanfte Oberfläche verleiht. Seitliche Öffnungen sorgen für eine hervorragende Belüftung, wenn du mal ins Schwitzen kommst. Die Stirnlampenclips sind sehr robust. So ist der Armour der ideale Kletterhelm für verschiedenste Situationen und schützt dich bei jedem vertikalen Abenteuer. Damit du dich mit dem Helm auch optisch wohl fühlst, kommt er in einem ansprechenden Look und einer grossen Auswahl an Farben und Grafiken. Kein Wunder, dass sich der Armour als Bestseller für jeden Anwender über viele Jahre bewährt hat und auch in der neuen Version ein super vielseitiges Modell ist.
CHF 65.00*

Herren Bergschuhe: Der robuste Schuh für besondere Herausforderungen

Du liebst ausgedehnte und anspruchsvolle Wanderungen, interessierst dich für Hochtouren und für Wintertouren, bist gerne in den Bergen unterwegs und möchtest auch nicht darauf verzichten, wegloses Gelände zu erobern? Dann sind hochwertige Bergschuhe oder Bergstiefel genau die richtigen Begleiter für dich. Mit Bergschuhen bewegst du dich sicher und komfortabel auf Fels, auf Geröll, auf Schnee und sogar auf Eis. Bergschuhe für Herren sind dabei vor allem robust. Ausserdem bieten sie dir mit ihrem rutschfesten und groben Profil optimalen Halt und schützen deine Füsse durch ihre Sohlensteifigkeit und ihre wasserdichte Ausführung. Gute Bergschuhe sind gleichzeitig atmungsaktiv und sorgen dafür, dass sich im Innern auch bei langen und anstrengenden Touren nicht zuviel Feuchtigkeit bildet.

Wenn du herkömmliche Wanderschuhe und Bergschuhe miteinander vergleichst, dann fällt auf, dass der Bergschuh schwerer und fester ist. Er bietet dir einen Schaft, der über den Knöchel reicht und dir so viel Schutz und Halt bietet. Die Spitze und die Ferse sind beim Bergschuh verstärkt und schützen dich vor Geröll, Steinen oder Wurzeln. Bergschuhe eignen sich je nach Ausführung dazu, mit Steigeisen kombiniert zu werden. Steigeisen werden dazu direkt am Schuh befestigt und erlauben dir die Fortbewegung am Gletscher, auf Schnee- und Firnfeldern oder im Eis.

Ein gutes Profil gehört zu den wichtigen Ausstattungsmerkmalen von hochwertigen Bergschuhen. Insgesamt sind die Sohlen eher breit, was zu einer erhöhten Standfestigkeit führt, wenn du sich steil abwärts bewegst. Das Profil selbst bietet dir eine angemessene Profilstärke und sorgt auf verschiedenen Untergründen für einen optimalen Halt.

Nicht zuletzt zeichnen sich gute Bergschuhe durch eine feste Schnürung aus. Sie sorgt dafür, dass der Schuh wie angegossen sitzt. Du rutscht nicht im Bergschuh herum. Das erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern verhindert auch Blasen, Druckstellen oder Abschürfungen. Funktionale Materialien vermitteln den Bergschuhen zusätzliche positive Eigenschaften. Im Idealfall sind sie einerseits wasserfest und andererseits atmungsaktiv. So wird verhindert, dass es zum Wärmestau kommt, und  dass du beim Durchqueren von Pfützen oder kleinen Bächen nasse Füsse bekommst oder dass es bei kühlem Wetter zu kalt im Schuh wird. Bergschuhe sind universell einsetzbar. Du kannst sie bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit tragen.

La Sportiva Bergschuhe für Herren

In unserem Sortiment an Bergschuhen für Herren steht die italienische Traditionsmarke La Sportiva deutlich im Vordergrund. Wir haben es hier mit einer Marke zu tun, die auf die 1920er Jahre zurückgeht. Schon damals produzierte der Firmengründer Narcisco Delladio Lederstiefel und Holzpantinen für Bergbauern und Holzfäller. Narcisco liebte die Berge und blickte aus den Fenstern seiner kleinen Werkstatt in Ziano di Fiemme im Trentino auf die Dolomiten. Schnell wurden seine Schuhe bekannt und beliebt. Er erweiterte in dieser Zeit sein Sortiment und stellte zusätzlich seine ersten Bergschuhe her. Das kleine Unternehmen trug schon damals den Namen „La Calzoleria Sportiva“. Während „Calzoleria“ mit Schuhmacherei übersetzt wird, steht „Sportiva“ sowohl für sportlich als auch für fair und beschrieb damit eindrücklich, zu welchen Werten sich die Familie Delladio bekannte.

Der Gründer übergab sein Unternehmen im weiteren Verlauf an seinen Sohn. Francesco Delladio griff die Arbeitsweise und die Werte seines Vaters auf und erweiterte das Lieferprogramm abermals. Tourenskischuhe und technisches Schuhwerk kamen nun hinzu. Gleichzeitig stieg auch das internationale Interesse an den Produkten aus Ziano di Fiemme. Die Delladios verkürzten die Firmenbezeichnung auf „La Sportiva“ und stiegen in die europäische Vermarktung der hochwertigen Bergschuhe und anderen Erzeugnisse ein.

Heute wird La Sportiva zu den führenden Bergsportmarken gezählt. Unzählige Kunden auf der ganzen Welt schwören auf die Produkte der italienischen Manufaktur, die vor allem für ihre überragende Produktqualität bekannt ist. Dabei entwickelt La Sportiva viele Technologien selbst und steht dazu im stetigen Austausch mit professionellen Bergsportlern. So entstehen immer wieder aussergewöhnliche Innovationen, während die bestehenden Produkte sukzessive verbessert werden.

Die Beliebtheit der Marke wird dadurch verstärkt, dass sich La Sportiva aktiv für den Umweltschutz einsetzt und grossen Wert auf faire Arbeitsbedingungen legt. Im Unternehmen geht man schonend mit Ressourcen um und behandelt Menschen, die am Produktionsprozess beteiligt sind, gut. Ausserdem werden grundsätzlich Produktionsmethoden bevorzugt, die umwelt- und klimafreundlich sind und Rücksicht auf die Natur nehmen.

Steigeisenfeste Bergschuhe: Darauf kommt es vor allem an

Steigeisen werden an Bergschuhen befestigt, wenn es darum geht, besonders anspruchsvolle Touren zu absolvieren. Auf Eisflächen, Gletschern oder Schneefeldern ermöglichen Steigeisen eine sichere Fortbewegung. Schon in der Antike wurden Steigeisen verwendet. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ähneln die Eisen unseren heutigen Modellen.

Steigeisen bestehen aus Metall und werden aus zwei Grundplatten gefertigt, die über eine bewegliche Verbindung miteinander verfügen. An diesen Platten sind scharfe Zacken befestigt, die sowohl vorne (Frontalzacken) als auch seitlich (Vertikalzacken) an den Steigeisen angebracht werden.

In Bezug auf steigeisenfeste Bergschuhe unterscheidet man zwischen bedingt steigeisenfesten und voll steigeisenfesten Schuhen. Bei bedingter Steigeisenfestigkeit kannst du Leichtsteigeisen und solche Eisen verwenden, die mit Riemen am Schuh befestigt werden.

Wenn du Wert darauf legst, Steigeisen einzusetzen, die mit einer stabilen Hebelbindung am Bergschuh fixiert werden, dann solltest du dich für einen Schuh entscheiden, der voll steigeisenfest ist. Du erkennst diese Bergschuhe an ihrer steifen und harten Zwischensohle und dem Sohlenrand, an dem die Hebelbindungen befestigt werden können.

Mit diesen Tipps die optimalen Bergschuhe für Herren finden

Es ist enorm wichtig, dass du dich in denen Bergschuhen rundum wohlfühlst. Ein ungeeigneter Schuh kann dir die schönsten Touren verderben. Aus diesem Grund solltest du Bergschuhe und Bergstiefel mit grösster Sorgfalt auswählen. Doch worauf kommt es dabei an und wie erkennst du einen guten Bergschuh? Insgesamt sechs Praxistipps verschaffen dir Klarheit und führen dich so direkt zum optimalen Bergschuh für deine individuellen Anforderungen.

Tipp 1: Schaft

Ein hoher Schaft sorgt dafür, dass dir dein Bergschuh einen besonders sicheren Halt bietet. Der Schaft verhindert vor allem in sehr steilen und steinigem Gelände, dass du umknickst. Um herauszufinden, welche Schafthöhe optimal für dich ist, solltest du darüber nachdenken, welche Touren du gehen willst. Auch ein halbhoher Bergschuh bietet die bereits eine gewisse Unterstützung für den Knöchel. Wenn du aber steile Anstiege absolvieren willst oder mit dem Bergschuh auch einmal einen Bach durchqueren möchtest, ohne dabei nasse Füsse zu bekommen, dann empfiehlt sich ein hoher Schaft.

Tipp 2: Sohle

Die Sohle stellt beim Bergschuh deine unmittelbare Verbindung zum Untergrund dar. Entsprechend wichtig ist sie. Je unebener, steiler und rutschgefährlicher deine Routen ausfallen, desto mehr solltest du auf eine dicke und harte Sohle achten. Sie bietet dir die nötige Stabilität und Sicherheit und verhindert, dass du jeden Stein unter deinen Füssen spürst. Dennoch ist es wichtig, dass du mit der Sohle des Bergschuhs gut abrollen kannst. Andernfalls werden gerade längere Strecken viel zu anstrengend. Besondere Aufmerksamkeit solltest du dem Profil der Bergstiefel widmen. Es soll tief und gut ausgeprägt sein, um dir in jedem Gelände den nötigen Halt zu bieten.

Tipp 3: Gewicht

Jeder Alpinsportler wünscht sich natürlich eine möglichst leichte Ausrüstung. Schliesslich musst du jedes Gramm über deine anstrengenden Routen transportieren, was viel Kraft kostet. Da Bergschuhe deinen Füssen vor allem Stabilität und einen guten Halt bieten sollen, ist hier ein vergleichsweise dickes Material erforderlich. Da auch die Sohle eher dick ausgeführt wird, kommt ein gewisses Gewicht zusammen, das sich nicht völlig vermeiden lässt. Allerdings ist es Herstellern wie La Sportiva im Laufe von Jahrzehnten gelungen, neue Materialien und Konstruktionen zu verwenden, die Bergschuhe deutlich leichter gemacht haben.

Tipp 4: Steigeisen

Bergschuhe sind entweder bedingt steigeisenfest oder voll steigeisenfest. Achte bereits beim Kauf der Schuhe darauf, dass die Ausstattung in Bezug auf Steigeisen zu deinen persönlichen Anforderungen passt. Bedingt steigeisenfeste Bergschuhe erlauben dir den Einsatz von Leichtsteigeisen und Steigeisen mit Riemenbefestigung. Wenn du planst, Steigeisen mit speziellen Hebelbindungen einzusetzen, dann musst du dich für einen voll steigeisenfesten Bergschuh entscheiden. Zu einem nicht steigeisenfesten Schuh solltest du nur dann greifen, wenn es völlig ausgeschlossen ist, dass du auf Gletschern, Eisflächen oder Schneefeldern unterwegs sein wirst.

Tipp 5: Material

Bei Bergschuhen unterscheidet man vor allem zwischen Modellen aus Leder und solchen aus synthetischen Materialien. Darüber hinaus gibt es auch Mischungen aus beiden Materialien. Grundsätzlich kannst du davon ausgehen, dass sich Leder mit der Zeit besonders gut an deinen Fuss anpasst, während Bergschuhe aus Kunststoffmaterial einen besseren Wasserschutz bieten. Bergschuhe aus Leder bedingen etwas mehr Pflege. In jedem Fall solltest du darauf achten, dass deine Schuhe atmungsaktiv sind. Es ist nicht zu verhindern, dass deine Füsse bei längeren Wanderungen schwitzen werden. Wenn sich die Nässe im Bergschuh staut, dann drohen dir Blasen und schmerzhafte Abriebstellen. Es hat sich ausserdem bewährt, wenn Bergschuhe über eine Schutzkappe an der Schuhspitze verfügen. So bist du bestens vor Steinen oder Baumwurzeln geschützt, die ansonsten zu schmerzhaften Verletzungen führen können.

Tipp 6: Socken

Auch wenn du dir noch so grosse Mühe mit der Auswahl der optimalen Bergschuhe gibst: Ohne die richtigen Socken wirst du kein optimales Trageerlebnis haben. Viele Alpinsportler schwören auf echte Wollsocken. Sie bieten dir ein angenehmes Tragegefühl und sorgen für eine gute Passform der Bergschuhe, die immer ein wenig grösser und auf keinen Fall zu klein gekauft werden sollten. Alternativ dazu kannst du spezielle Wandersocken tragen. Diese sind meist vorne, an der Ferse und in der Fussmitte verstärkt und unterstützen dich aktiv beim Laufen. Ausserdem sind sie an der Spitze frei von Nähten. Das verhindert unangenehme Blasen oder Druckstellen an den Zehen. Mit der Dicke der Socken kannst du dich optimal auf die jeweilige Aussentemperatur einstellen. Da Bergschuhe sowohl für den Winter als auch den Sommer geeignet sind, solltest du in der kalten Jahreszeit dickere und in den warmen Monaten dünnere Socken wählen, um ein komfortables und angenehmes Trageerlebnis zu realisieren.

Deine Bergschuhe brauchen regelmässige Pflege

Natürlich möchtest du an deinen Bergschuhen möglichst lange Freude haben. Da diese Schuhe bei widrigen Bedingungen getragen und besonders stark beansprucht werden, solltest du sie regelmässig und gründlich pflegen. Das ist weniger aufwendig, als es klingt. Die Pflege deiner Bergschuhe besteht nämlich nur aus wenigen Schritten.

Wenn die Schuhe unterwegs sehr schmutzig geworden sind, steht eine grosse Reinigung an. Entferne hierzu am besten zunächst die Einlegesohlen und auch die Schnürsenkel. Verwende eine grobe Bürste in Verbindung mit lauwarmem Wasser. Entferne mit der Bürste den Schmutz rings um den Schuh und auch von der Sohle und ihrem Profil. Je nach Profiltiefe kann es ein wenig Mühe kosten, bis alle Verunreinigungen entfernt sind. Mit einem feuchten Tuch kannst du anschliessend nachwischen, um jeglichen Schmutz vom Schuh zu entfernen. Wenn es erforderlich ist, die Schuhe von innen zu reinigen, dann verwende hierzu Wasser und etwas Spülmittel. Die Bürste sollte dabei nicht zum Einsatz kommen, da du hiermit das Futter beschädigen könntest. Verwende stattdessen deine Hände oder greife wiederum zu einem Tuch.

Wenn die eigentliche Reinigung abgeschlossen ist, steht das Trocknen der Bergschuhe an. Auch wenn die Versuchung gross ist, hierbei eine Hitzequelle zu verwenden, so solltest du hierauf unbedingt verzichten. Grössere Hitze kann nämlich dazu führen, dass sich Verklebungen lösen oder dass das Material schaden nimmt. Optimal trocknen deine Bergschuhe bei Zimmertemperatur in einer trockenen Umgebung. Gib den Schuhen, je nach Nässe, ein oder zwei Tage Zeit, bis sie vollständig getrocknet sind. Wenn du den Vorgang beschleunigen möchtest, dann stopfe die Bergschuhe mit Zeitungspapier aus. Dieses solltest du allerdings von Zeit zu Zeit austauschen, damit sich im Innern des Schuhs kein Schimmel bildet.

Schuhe aus Leder kannst du nach dem Trocknen mit Schuhwachs oder mit speziellen Pflegeprodukten behandeln. Das Leder bleibt auf diese Weise langfristig geschmeidig und bleibt weiterhin wasserabweisend. Bergschuhe aus synthetischem Material kannst du bei Bedarf imprägnieren. Um Haken und Ösen aus Metall vor Korrosion zu schützen, solltest du sie mit etwas Vaseline oder Wachs einreiben.

Wenn du es liebst, in anspruchsvollem Gelände unterwegs zu sein, dir Bergwanderungen grossen Spass machen und du gar nicht genug von alpinen Abenteuern bekommen kannst, dann weisst du, wie wichtig gute und zuverlässige Bergschuhe sind. Doch auf was kommt es bei Bergschuhen für Männer eigentlich an? Wir haben die häufigsten Fragen zu diesem Thema ausgewählt und liefern dir neben den Antworten auch jede Menge Hintergrundinformationen. 

Warum machen Männer Bergschuhe Sinn?

Wie sinnvoll ist es eigentlich, dir für alpine Abenteuer, anspruchsvolle Wanderungen oder ausgedehnte Spaziergänge in unwegsamem Gelände ein Paar Bergschuhe für Männer anzuschaffen? Genügen hierfür nicht auch Freizeitschuhe oder Sneaker? Die einfache Antwort auf diese Frage lautet: Bei solchen Aktivitäten sind Bergschuhe nicht nur sinnvoll, sondern sogar unverzichtbar. Sie bieten dir nämlich einen guten Halt, schützen dich vor Umwelteinflüssen und versetzen dich in die Lage dazu, gute Leistungen zu erbringen. Bevor du dich also in dein nächstes Outdoor-Abenteuer stürzt, solltest du darüber nachdenken, dir Bergschuhe für Männer anzuschaffen.

Bergschuhe sind besonders stabil, robust und haltbar. Sie schützen deine Füsse vor eindringender Nässe, vor Matsch und Schlamm, vor Kälte und auch vor Verletzungen. Ihre derbe Sohle nimmt es mit jedem Untergrund auf und führt dich auch sicher über Baumstümpfe, Äste, Steine und Felsen. Du braucht mit deinen Aktivitäten also nie Rücksicht auf das Wetter oder den Untergrund zu nehmen. Gute Bergschuhe bieten dir in jeder Situation eine hervorragende Kombination von Sicherheit und Komfort. 

Die robusten Sohlen von Bergschuhen mit ihren groben Profilen sind stark genug, um viele Unebenheiten auf deinen Strecken auszugleichen. Kleinere Steine, Äste oder andere Barrieren spürst du durch die Sohlen hindurch fast nicht. Und auch wenn es aufgrund von Nässe, Schnee, Eis oder Matsch einmal rutschig und glatt wird, bieten dir Bergschuhe garantiert einen ausgezeichneten Halt. Hinzu kommt, dass Bergschuhe für Männer über einen recht hohen Schaft verfügen. Dieser schmiegt sich eng an dein Bein und verhindert das Umknicken. Unangenehme Gelenkverletzungen sind damit deutlich unwahrscheinlicher. Hinzu kommt, dass dich gute Bergschuhe beim Abrollen deines Fusses unterstützen. So verlaufen auch lange Wanderungen ohne übermässige Anstrengung. 

Wenn du dir Bergschuhe für Männer anschaffen willst, dann hast du grundsätzlich die Wahl zwischen Modellen aus Leder und aus synthetischem Material. Beide Varianten haben ihre individuellen Eigenschaften und Vorteile. Lederschuhe sind besonders robust und halten bei entsprechender Pflege sehr lange. Oft sind sie handwerklich gefertigt und verfügen über genähte Nähte. Das spürst du deutlich an einer guten Atmungsaktivität. Dagegen können Bergschuhe aus synthetischen Materialien vor allem durch ihr geringeres Gewicht und ihre gute Dichtigkeit gegen Wasser punkten. Hinzu kommt, dass sie besonders pflegeleicht sind. 

Wenn also alpine Touren, Wanderungen, lange Spaziergänge durch das Gelände oder ähnliche Aktivitäten im Freien dein Ding sind, dann lohnt sich die Anschaffung von Bergschuhen in jedem Fall. Bei der Auswahl solltest du vor allem auf die Passform achten. Bedenke hierbei aber, dass Bergschuhe, vor allem wenn sie aus Leder gefertigt sind, etwas eingelaufen werden müssen. Sie passen sich erst nach einiger Zeit perfekt an deinen Fuss an und werden mit der Zeit immer bequemer. 

Wie müssen Männer Bergschuhe sitzen?

Ein optimaler Sitz ist bei Bergschuhen für Männer besonders wichtig. Nur so kannst du maximal von den positiven Eigenschaften dieser Schuhe profitieren. Verkürzt könnte man sagen, dass deine Bergschuhe weder zu fest noch zu locker sitzen dürfen. Ein zu enger Schuh würde sich unkomfortabel anfühlen. Ausserdem wären hier Schmerzen vorprogrammiert. Sitzt der Bergschuh dagegen zu locker, dann rutscht dein Fuss in ihm unkontrolliert hin und her. Das schränkt nicht nur den Halt ein, den dir der Bergschuh bietet, sondern führt auch unweigerlich zu Reibungsstellen, Druckstellen, Blasen und Schmerzen. Achte also in Bezug auf den Sitz von Bergschuhen für Männer vor allem darauf, dass deine Zehen vorne weder anstossen noch allzu viel Platz haben. 

Doch nicht nur die Länge der Bergschuhe ist ein entscheidendes Merkmal. Du solltest auch auf die Breite der Schuhe achten. Dabei gilt ebenfalls, dass sie weder zu weit noch zu eng sein sollten. Wenn die Schuhe zu breit sind, gerät dein Fuss ins Schwimmen. Die Folge: Du hast deutlich weniger Halt und fühlst dich unsicher. Ist er dagegen nicht breit genug, dann stösst er an der Seite deines Fusses an. Auch hier drohen Druckstellen und Blasen. Darüber hinaus muss der Bergschuh an der Ferse optimal sitzen. Sie darf sich weder auf und ab bewegen oder seitlich verschieben noch zu eng eingeschnürt sein. Insgesamt gilt in Bezug auf Länge und Breite der Bergschuhe für Männer also, dass du Extreme vermeiden solltest.

Der Bergschuh hat aber noch mehr Elemente, die über den optimalen Sitz entscheiden. Da ist zunächst einmal die Lasche, die auch als Zunge bezeichnet wird. Von ihr hängt ebenfalls ab, wie gut die Performance ausfällt und wie bequem der Schuh für dich ist. Die Lasche muss mittig und gerade ausgerichtet sein, damit sich die Schnürung optimal auswirkt. Viele gute Bergschuhe für Männer bieten dir in der Lasche eine Öse oder einen Haken. So kannst du sie mit den Schnürsenkeln fixieren und so verhindern, dass sich die Lasche bewegt. Nur eine exakt sitzende Lasche bewahrt dich vor Druckstellen und Schmerzen und bietet dir im Bergschuh einen perfekten Halt.

Auch auf den Schaft und seinen Sitz muss geachtet werden. Ein allzu enger Schaft führt zu Schmerzen, während ein zu weiter Schaft den optimalen Halt im Schuh verhindert. Gewöhne dir grundsätzlich an, in Bergschuhen Socken zu tragen, die über den Schaftrand hinausragen. Das bietet dir eine gewisse Grundpolsterung. Wenn der Schaft bei einem neuen Bergschuh etwas zu eng sitzt, dann ist das kein Problem. Er wird sich innerhalb von kurzer Zeit weiten und damit bequemer werden. Das gilt aber nicht, wenn der Schaft von Anfang an deutlich zu eng ist und zu Druckstellen führt. Dann solltest du dich lieber für eine andere Grösse oder einen anderen Schuh entscheiden.

Die Bequemlichkeit deiner Bergschuhe hängt nicht zuletzt auch von der Wahl deiner Socken ab. Hier haben sich vor allem Funktionssocken bewährt. Diese führen den Schweiss besonders schnell ab und sorgen dafür, dass dein Fuss trocken bleibt. Ist das nicht der Fall, dann weicht deine Haut am Fuss auf, was sie besonders empfindlich gegen Scheuer- und Druckstellen macht. Bei den Socken ist es ideal, wenn die Nähte besonders flach ausgeführt sind. Achte darauf, um Druckstellen und Schmerzen vorzubeugen. Nicht zuletzt spielt es auch eine Rolle, wie dick die Socken sind. Entscheidest du dich hier für ein besonders dünnes Material, dann kann die Haut schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. Zu dicke Socken dagegen tragen sich unter Umständen nicht angenehm und können dazu führen, dass du kein gutes Gefühl für den jeweiligen Untergrund hast.

Bei Bergschuhen gilt übrigens immer, dass du sie unterwegs mitunter nachschnüren musst. Das liegt daran, dass sich der Schuh nach den ersten 15 oder 20 Minuten lockert. Dein Fuss wird warm, was unter anderem dazu führt, dass sich der Bergschuh ausdehnt und damit nicht mehr so fest am Fuss sitzt. Jetzt ist Nachschnüren angesagt. Kontrolliere den Sitz deiner Schuhe unterwegs von Zeit zu Zeit und nutze vor allem kurze Pausen, um die Schnürung zu überprüfen und nach Bedarf nachzuschnüren. Mit der Schnürung kannst du den Sitz der Bergschuhe für Männer ausserdem an die jeweilige Situation oder Anforderung anpassen. Wenn du bergauf unterwegs bist, dann ist ein eher lockerer Schaft angenehmer, weil er dir mehr Bewegungsfreiheit bietet. Dabei solltest du für den Spann aber eine enge Schnürung wählen, um genug Halt zu haben. Geht es dagegen bergab, dann ist eine engere Schnürung zu empfehlen. Das verhindert, dass dein Fuss im Bergschuh mach vorne rutscht. 

Was muss beim Schnüren von Männer Bergschuhen beachtet werden?

Um von Bergschuhen maximal zu profitieren, ist eine gute Schnürung absolut unverzichtbar. Sie entscheidet letztlich darüber, wie gut ein Bergschuh für Männer sitzt, ob der Schuh bequem ist und ob Druckstellen, Blasen und Schmerzen ausbleiben. Aber der Reihe nach: Die Schnürung erlaubt es Dir, Bergschuhe an deine individuelle Fussform und deine persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Wenn du bisher davon ausgegangen bist, dass es beim Schnüren der Bergschuhe lediglich darum geht, diese zu schliessen, wirst du im Folgenden viel Neues erfahren. 

Grundsätzlich gilt, dass es bei Bergschuhen nie damit getan ist, sie einmal vor dem Beginn deiner Tour zu schnüren. Sie müssen stattdessen unterwegs mehrmals nachgeschnürt werden. Das ist zum einen wichtig, da sich die Bergschuhe schon nach kurzer Zeit gefühlt weiten. Durch deine Aktivität entsteht Wärme, die dazu führt, dass sich die Schuhe ausdehnen und dann zu weit am Fuss sitzen. Die Folge: Deine Füsse bewegen sich im Schuh, die Ferse hebt sich, es entsteht Reibung und dadurch kann es zu schmerzhaften Druckstellen kommen. Aus diesem Grund solltest du nach 15 bis 20 Minuten kontrollieren, ob die Bergschuhe noch fest genug sitzen und sie bei Bedarf nachschnüren. Wenn es sich unterwegs ergibt, zum Beispiel bei einer kurzen Rast oder einer Pause, sollte die Kontrolle wiederholt werden.

Zum anderen dient das Nachschnüren aber auch der Anpassung der Bergschuhe an bestimmte Situationen. So ist es deutlich angenehmer, wenn der Schaft bei einer Bergaufstrecke etwas lockerer sitzt. Das verleiht dir mehr Bewegungsfreiheit und verhindert ein unangenehmes Druckgefühl am Bein. Geht es dagegen bergab, so empfiehlt es sich, den Schuh etwas enger zu schnüren. So hast du mehr Halt und verhinderst es, dann sich zum Beispiel deine Ferse im Schuh bewegt. 

Bei der Schnürung solltest du auch darauf achten, dass die Lasche der Bergschuhe, auch Zunge genannt, möglichst mittig sitzt und unterwegs nicht verrutscht. Das kann zu Druckstellen und Schmerzen führen. Meist verfügen die Laschen von Bergschuhen über eine Öse oder einen Hakten. Diese kannst du bei der Schnürung nutzen, um die Lasche zu fixieren und ein Verrutschen zu verhindern. Das ist vor allem bei neuen Bergschuhen erforderlich. Wenn deine Schuhe gut eingetragen sind, wird die Lasche meist nicht mehr verrutschen. 

Bei Bergschuhen hast du die Möglichkeit, die Schnürung in mehrere Abschnitte einzuteilen. Dabei solltest du mindestens den Spann und den Schaft unterscheiden. Viele Bergschuhe verfügen hierzu über eine Feststellöse, die sich genau am Übergang zwischen Spann und Schaft befindet. Sie erlaubt dir, zunächst die Schnürung am Spann auf deine bevorzugte Festigkeit anzuziehen und den Schaft in einer anderen Festigkeit zu schnüren. Das ermöglicht dir eine ausgezeichnete Anpassung deiner Schnürung an deine Fussform, an die jeweilige Situation und an deine individuellen Wünsche und Bedürfnisse.

Es gibt weitere „Schnürtricks“ mit denen du die Männer Bergschuhe noch besser an dich anpassen kannst. Wenn du zum Beispiel bemerkst, dass die Schnürung am Spann für einen zu grossen Druck sorgt, dann kannst du die Schnürsenkel an der betroffenen Stelle von Öse zu Öse einfädeln anstatt sie zu kreuzen. So lässt sich das Druckgefühl reduzieren, weil der Bergschuh genau an dieser Stelle etwas weiter wird.

Wenn du findest, dass der Schuh noch nicht optimal sitzt, dann kannst du ausprobieren, den Knoten tiefer zu setzen. Hierzu führst du die Schnürsenkel über die obersten Haken oder Ösen und machst den Knoten unterhalb dieser Stelle. Ein zusätzlicher Vorteil: Durch die stärkere Reibung der Schnürsenkel bei dieser Technik öffnet sich der Knoten unterwegs weniger leicht. 

Zum Schluss noch ein Tipp, wenn du häufiger Probleme mit Scheuerstellen, Druckstellen oder Blasen hast. Versuche in diesem Fall einmal, unter deinen dicken Wandersocken ein paar dünne Nylonsocken zu tragen. Das führt dazu, dass jetzt die Socken aneinander reiben und nicht mehr an deinem Fuss. Das sorgt in vielen Fällen für Linderung. Dabei solltest du allerdings beachten, dass du etwas mehr Platz im Schuh brauchst, so dass du unter Umständen zu einer grösseren Grösse greifen musst. 

Wie lange halten Männer Bergschuhe?

Wenn du dir neue Bergschuhe kaufst, dann willst du natürlich wissen, wie lange sie halten. Ganz pauschal lässt sich das aber leider nicht beantworten. Die Haltbarkeit von Bergschuhen für Männer hängt nämlich von mehreren Faktoren ab, die wir im Folgenden näher anschauen werden. Vorab kannst du aber als grobe Schätzung davon ausgehen, dass Bergschuhe in jedem Fall eine Strecke von 1200 bis 1500 Kilometern bewältigen sollten, bevor sie ausgetauscht oder repariert werden müssen. 

Der Verschleiss von Bergschuhen lässt sich in verschiedene Bereiche einteilen. Zunächst einmal unterliegt natürlich die Sohle einem gewissen Verschleiss, da sie einer starken Belastung unterliegt. Auf der einen Seite wird sich das Profil der Sohle im Laufe der Zeit insgesamt abnutzen. Die einzelnen Profilstollen werden dadurch flacher und der Grip lässt allmählich nach. Zum anderen kann die Sohle aber auch an bestimmten Stellen besonders stark verschleissen. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn du in Bezug auf deine Fussstellung ein wenig nach innen oder nach aussen gehst. Hierbei nutzen sich die Aussenkanten deiner Bergschuhe schneller ab. 

Darüber hinaus unterliegt natürlich auch das Aussenmaterial von Bergschuhen für Männer einer bestimmten Abnutzung. Diese entsteht vor allem durch Berührungen mit harten Materialien, wie etwa Felsen, Steinen, Baumwurzeln oder Ästen. Auch eine allzu exzessive Reinigung kann das Aussenmaterial schädigen. Entstehen hierbei Löcher oder Risse, dann schützt der Schuh nicht mehr optimal gegen Nässe und Kälte. Nicht zuletzt ist auch das Innenfutter von Verschleiss belastet. Dieser entsteht zum Beispiel durch die Reibung deiner Socken am Innenmaterial. In der Folge können Löcher oder Risse entstehen, was dazu führt, dass der Schuh weniger bequem ist. 

Du bist dem Verschleiss deiner Bergschuhe aber nicht schutzlos ausgeliefert, sondern hast die Möglichkeit, Einfluss auf eine lange Haltbarkeit zu nehmen. Wenn du deine Schuhe täglich trägst, zum Beispiel bei kurzen Spaziergängen oder bei der Runde mit dem Hund, dann können sie nie richtig durchtrocknen. Auf Dauer gesehen kann das deinem Bergschuh durchaus schaden. Aus diesem Grund solltest du die Schuhe nach jedem Einsatz erst einmal gründlich trocknen lassen, bevor du sie wieder trägst. Insgesamt kann man davon ausgehen, dass ein ständig getragener Bergschuh weniger Gesamtkilometer durchhalten wird als ein Schuh, den du nur wenige Male pro Jahr bei Wanderungen und Bergtouren trägst.

Aber auch die Pflege deiner Bergschuhe für Männer hat einen sehr grossen Einfluss darauf, wie lange sie halten werden. Das Trocknen haben wir dir bereits beschrieben. Darüber hinaus solltest du die Bergschuhe aber auch ganz regelmässig reinigen. Bei einer gründlichen Reinigung entfernst du zunächst die Einlegesohlen und die Schnürsenkel. Dann kannst du mit einer Bürste zunächst den groben und trockenen Schmutz entfernen. Im Anschluss daran verwendest du ebenfalls eine Bürste, um die Aussenseite der Bergschuhe mit handwarmem Wasser vorsichtig zu säubern. Auch die Innenseite der Schuhe lässt sich gut mit Wasser reinigen. Hierbei solltest du aber auf eine Bürste verzichten, um das Innenfutter nicht zu beschädigen.

Im Anschluss an die Reinigung müssen deine Bergschuhe nun vollständig trocknen. Dies erfolgt im Idealfall an der frischen Luft oder in einem Raum bei Zimmertemperatur. Auf keinen Fall gehören die Schuhe zum Trocknen in die Nähe einer Heizung oder einer anderen Wärmequelle. Damit würdest du einen schnelleren Verschleiss der Materialien riskieren. Unter Umständen könnten sich hierbei sogar Klebestellen auflösen. Wenn du die Trocknung beschleunigen willst, dann verwende am besten Zeitungspapier, mit denen der Schuh ausgestopft wird. Denke aber daran, das Papier nach einer gewissen Zeit zu wechseln, damit sich kein Schimmel im Innern des Schuhs bildet. 

Die erste Schadstelle bei Bergschuhen für Männer sind meist die Sohlen. Das Profil wird flacher, die Aussenkanten laufen sich ab und es können mit der Zeit sogar Risse und Löcher entstehen. Viele Bergschuhe lassen sich neu besohlen. Wenn das Aussenmaterial und das Innenfutter noch in Ordnung sind, dann kannst du deinem Schuh dadurch zu einem zweiten Leben verhelfen. 

Wie unterscheiden sich Männer- und Frauenbergschuhe?

Grundsätzlich gilt, dass sich Schuhe für Männer und für Frauen deutlich voneinander unterscheiden. Gerade bei Bergschuhen wirken sich diese Unterschiede sehr deutlich aus und bedingen, dass du es nach Möglichkeit vermeiden solltest, Bergschuhe zu tragen, die für Frauen bestimmt sind. Wenn du davon ausgehst, dass es hierbei vor allem um die Grösse und vielleicht um das ein oder andere Designmerkmal oder die Farbe handelt, dann greift das viel zu kurz. Bergschuhe sind nämlich auf die anatomischen Besonderheiten der verschiedenen Geschlechter ausgerichtet und entsprechend verschieden geschnitten.

Das beginnt zunächst einmal damit, dass der Bereich des Fussballens bei Bergschuhen für Männer etwas enger geschnitten ist. Der männliche Fuss fällt nämlich, an dieser Stelle meistens etwas schmaler aus. In einem Bergschuh für Frauen hätte dein Fussballen zu viel Platz und würde sich daher im Schuh bewegen. Die Folge wäre ein Scheuern am Innenfutter, was zu einem unbequemen Tragegefühl oder sogar zu Druckstellen, Blasen und Schmerzen führen würde.

Ein weiteres auffälliges Merkmal ist die Schafthöhe. Diese fällt bei Bergschuhen für Männer in aller Regel etwas grosszügiger aus. Das liegt daran, dass die Waden von Männern meist etwas höher sitzen als bei Frauen. Auch in Bezug auf die Dämpfung gibt es Unterschiede. Diese beziehen sich darauf, dass Männer bei gleicher Körpergrösse im Durchschnitt rund 10 Prozent mehr Gewicht auf die Waage bringen als Frauen. Aus diesem Grund ist die Dämpfung von Bergschuhen für Männer meist etwas härter ausgeführt. Die Unterschiede sind nicht sonderlich gross aber durchaus spürbar.

Die Ferse des Mannes ist in der Regel etwas breiter als die der Frau. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, ist der Fersenbereich bei Bergschuhen für Männer daher weiter ausgeführt und bietet dem Fuss etwas mehr Platz. So wird sichergestellt, dass der Schuh an der Ferse nicht scheuert und dass es nicht zu Druckstellen und Verletzungen kommt. Ausserdem gilt: Der männliche Fuss ist im mittleren Bereich etwas stärker gewölbt als der Weibliche. Bergschuhe für Männer sind daher am Spann höher geschnitten.

In Bezug auf die allgemeine Konstruktion von Bergschuhen für Männer wirkt sich der unterschiedliche Stellungswinkel der Füsse aus. Dieser ist bei Frauen durch das breitere Becken anders als bei Männern. Natürlich unterscheiden sich die Schuhe auch durch die jeweils verfügbaren Grössen. Bergschuhe für Männer werden in der Regel in den Grössen 41 oder 42 bis 48 angeboten. Bergschuhe für Frauen sind dagegen eher in den Grössen 37 bis 42 verfügbar. Diese Beschränkungen können bei Menschen mit besonders grossen oder kleinen Füssen dazu führen, dass sie zu Bergschuhen greifen müssen, die eigentlich für das andere Geschlecht bestimmt sind. Wenn das bei dir der Fall ist, dann solltest du bei der Überprüfung der Passform in jedem Fall auf die Aspekte achten, in denen sich Bergschuhe für Männer und Frauen voneinander unterscheiden.

Vielleicht machst du dir in Bezug auf Bergschuhe Gedanken über die Optik und gehst davon aus, dass sich Männerschuhe und Frauenschuhe auf Anhieb an ihren Farben und ihrem Design erkennen lassen? Das ist schon länger nicht mehr der Fall. Es gibt heute eigentlich keine reinen Männerfarben oder Frauenfarben. Jeder trägt das, was ihm oder ihr am besten gefällt. Das gilt auch für auffällige Muster oder ungewöhnliche Farbkombinationen.