Ausgewählte Kletterbekleidung

Neu
La Sportiva Aerial Leggings Woman Leggins für Frauen
Nichts hält dich am Boden und du willst immer höher hinaus? Die Aerial Leggings unterstützen dich auf dem Weg nach oben. Mit 80 Prozent recyceltem Polyamid und 20 Prozent recyceltem Spandex sind sie besonders weich und elastisch. Der hohe Bund sorgt für einen sicheren Sitz, der eingearbeitete Zwickel schenkt dir mehr Bewegungsfreiheit – egal ob beim Ausspreizen, Stemmen oder beim Flow durch die Route. Und für alles, was Frau beim Klettern so dabei hat, gibt eine clevere, verdeckte Gesässtasche.
CHF 80.00*
La Sportiva Albigna Jacket Woman Softshelljacke für Frauen
Das Albigna Jacket von La Sportiva vereint einige der wichtigsten Eigenschaften für den Outdoor-Einsatz in einer Jacke. Von Wetterschutz über Strapazierfähigkeit bis hin zum Komfort und Gewicht bietet diese Softshelljacke für Frauen alles, was du für deine Aktivitäten im Freien benötigst – sei es alpines Klettern oder entspanntes Wandern. Dank des athletischen Schnitts und des atmungsaktiven, elastischen Gewebes bietet das Albigna Jacket höchsten Tragekomfort. Zusätzliche Cordura® Verstärkungen im Schulterbereich gewährleisten eine längere Lebensdauer der Jacke, besonders wenn du oft mit einem Rucksack unterwegs bist. Die anliegende Kapuze des Albigna Jacket ist so konzipiert, dass sie problemlos unter einem Helm getragen werden kann und dich zuverlässig vor Wind und Wetter schützt. Elastische Ärmelbündchen sorgen für zusätzlichen Komfort. Die hochgesetzten Eingriffstaschen bieten ausreichend Platz für wichtige Utensilien, selbst wenn du einen Kletter- oder Rucksackgurt trägst, und helfen dabei, kalte Finger aufzuwärmen.Mit einem Gewicht von nur 290 g (Größe M) ist das Albigna Jacket extrem leicht und wurde speziell für Sportlerinnen entwickelt, die ihr Equipmentgewicht auf ein Minimum reduzieren möchten. Wenn du also eine leichte und vielseitige Jacke suchst, ist das Albigna Jacket die ideale Wahl für dich.
CHF 200.00*
La Sportiva Andes Long Sleeve Shir ... Hemd für Frauen
Bist du unentschlossen, ob du ein Lang- oder Kurzarmshirt suchst? Nimm doch eins, das beides kann! La Sportiva bietet dir mit dem Andes Longsleeve Shirt Woman ein funktionelles Outdoorhemd, das du dank der hochknöpfbaren Ärmel je nach Bedarf tragen kannst. Die langen Ärmel schützen vor UV-Strahlen. Und wenn du es luftiger brauchst, krempelst du die Ärmel einfach hoch und fixierst sie mit dem Knopf. Dank des Funktionsmaterials aus der Naturfaser Kapok, recycliertem Polyester und einem Stretch-Anteil von 20% Elasthan ist das Andes Langarmshirt für Frauen sehr vielseitig einsetzbar und strapazierfähig. Beim Bouldern, Klettern, Wandern, auf Hüttentouren oder Reisen wirst du seinen Tragekomfort, das gute Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement, die kurzen Trocknungszeiten und die tolle Passform schätzen. Ausserdem wiegt es in Grösse S gerade mal 188 Gramm. Wenn du einen aktiven Lifestyle und viele unterschiedliche Outdoor-Aktivitäten liebst, ist dieses Outdoorhemd für Frauen ein Must-Have in deinem Kleiderschrank.
CHF 110.00*
Tipp
Neu
La Sportiva Belayer Cap Cap
Diese stylische Baumwoll-Kappe gehört zur Kletter- und Boulder-Standardausrüstung: Sie bietet sie angenehmen Tragekomfort, schützt dich vor der Sonne und verleiht Style. Boulderer: go for it!Belayer: Trotz Schirm nicht vergessen, nach oben zu schauen! 
CHF 40.00*
Devold Breeze Cap Merino Mütze
Viele Strickmützen sind zu dick, zu warm, schlecht verstaubar oder kratzen an der Stirn. Mit der leichten Breeze Cap bietet Devold eine feine, edle und sehr vielseitige Merino-Mütze, die du immer dabei haben kannst und die dir bei jeder Outdooraktivität schnelle Wärme bietet. Die natürlichen Vorteile der Merinowolle – tolles Temperatur- sowie Feuchtigkeits-Management und geruchshemmende Eigenschaften – machen die Breeze Cap zum idealen Partner für den ganzen Herbst und Winter. Die besonders feine Merinowolle, die Devold für diese Mütze verstrickt, kratzt auch bei empfindlicher Haut nicht. Die schlichte Mütze mit kleinem Devold-Logo ist mit einer Schlaufe ausgestattet, an der du sie aufhängen kannst. So ist sie immer zur Hand, wenn es mal ein bisschen kühler wird. Eine gute Nachricht noch zum Thema Tierwohl: Devold garantiert die Mulesing-freie Herkunft der Merinowolle!
CHF 33.00*
Devold Breeze Headband Merino Stirnband
Das schlichte, vielseitige Breeze Headband strickt Devold aus feiner Merinowolle. Egal, ob Langlauf, Winterwanderung, Joggen, Biken, Skitour oder Schlitteln: dieses Merino-Stirnband ist einfach super praktisch, weil es die Ohren auch unter einem Helm wärmt. Die natürlichen Vorteile der Merinowolle – tolles Temperatur- und Feuchtigkeits-Management sowie geruchshemmende Eigenschaften – machen das Breeze Headband zum idealen Partner für Frühjahr, Herbst und Winter. Die besonders feine Wolle, die Devold hier verstrickt, kratzt auch bei empfindlicher Haut nicht. Das schlichte Stirnband mit kleinem Devold-Logo ist klein zusammenzupacken und passt in jede Jackentasche. So hast du immer eine Extraportion Wärme dabei. Zu guter Letzt noch eine gute Nachricht zum Thema Tierwohl: Devold garantiert die Mulesing-freie Herkunft der Merinowolle!
CHF 28.00*
Devold Breeze Headover Merino Halstuch
Das schlichte, vielseitige Breeze Headover strickt Devold aus feiner Merinowolle. Egal, ob du Langlauf, Winterwandern, Radfahren, Schlitteln oder auf Skitour gehst: dieses Merino-Schlauchtuch ist einfach super praktisch. Du kannst es als Schal bzw. Halstuch oder über den Kopf gezogen als Balaclava tragen. Es ist so dünn, dass es auch unter dem Fahrrad- oder Skihelm nicht stört. Anders als vergleichbare Schläuche aus Synthetik punktet das Merino-Halstuch mit den Vorteilen der Naturfaser Wolle: tolles Temperatur- und Feuchtigkeits-Management sowie geruchshemmende Eigenschaften. So ist das Breeze Headover ein idealer Partner für Frühjahr, Herbst und Winter. Devold verstrickt besonders feine Merino-Wolle. Sie kratzt auch bei empfindlicher Haut nicht. Mit dem Breeze Headover hast du immer eine Extraportion Wärme dabei. Zu guter Letzt noch eine gute Nachricht zum Thema Tierwohl: Devold garantiert die Mulesing-freie Herkunft der Merinowolle!
CHF 33.00*
Devold Breeze Woman Hipster Merino Unterhose für Frauen
Funktion fängt beim Outdoorsport ganz klar auf der Haut an. Die Breeze Woman Hipster Merino 150 ist eine Merino-Unterhose für Frauen, die du im Winter vermutlich gar nicht mehr ausziehen willst. Anders als die meist üblichen Baumwoll-Boxershorts punkten diese super bequemen Unterhosen für Frauen mit den natürlichen Vorteilen der Naturfaser Wolle: tolles Temperatur- und Feuchtigkeits-Management sowie geruchshemmende Eigenschaften. So kannst du die Breeze Woman Funktionswäsche problemlos mehrere Tage hintereinander tragen – ideal für Mehrtagestouren. Ausserdem fühlt sich auch feuchte Wolle noch trocken an, ein grosses Komfort-Plus. Devold achtet bei der Verarbeitung der Hipstershorts auf feine, flache Nähte und bietet mit dem elastischen Bund eine sehr gute Passform. Mit der Breeze Woman Hipster Merino 150 von Devold trägst du die Basis für ein insgesamt funktionierendes Bekleidungssystem, das Feuchtigkeit perfekt kontrolliert und Wärme am Körper speichert. Devold verarbeitet für die Breeze-Kollektion die feinste Merinowolle, die es gibt – das Beste, was ein Schaf liefern kann! Sie eignet sich sogar für die Maschinenwäsche (genaue Pflegehinweise beachten!).
CHF 42.00*
Neu
La Sportiva Cave Jeans Woman Kletterhose für Frauen
Diese minimalistische Kletterhose sieht aus wie deine Lieblingsjeans, steckt aber voller cleverer Details für leistungsorientiertes Klettern: Das strapazierfähige Baumwoll-Mischgewebe macht jede Bewegung mit und steckt auch rauen Felskontakt locker weg. Dank vorgeformter Knie hast du dort Platz, wo du ihn brauchst – beim Antreten, Stemmen oder beim eleganten High Step. Der Gummibund sorgt für bequemen Komfort, ohne zu drücken oder zu verrutschen. Dazu bieten grosse Fronttaschen ausreichend (Ver-)Stauraum für alle Essentials. Gefertigt aus organischen Materialien mit praktischen Einsätzen, vereint die Cave Jeans Nachhaltigkeit, Komfort und robuste Funktion – ganz ohne Schnickschnack, dafür mit Stil.
CHF 110.00*
La Sportiva Cengalo Pant Woman Wanderhose für Frauen
Ein echtes Allround-Talent ist die Cengalo Pant von La Sportiva, denn technische Bergtouren, schnelle Hüttenwanderungen und auch alpine Klettertouren sind damit kein Problem. Das robuste Doppelgewebe der Outdoorhose für Frauen besteht aus 87 Prozent Polyester und 13 Prozent Elasthan. Ihr hoher Elasthan-Anteil macht sie besonders dehnbar und verspricht damit die nötige Bewegungsfreiheit in allen Situationen. Zudem sorgt das verarbeitete Polyester für guten Feuchtigkeitstransport und effektives Klimamanagement. Durch den breiten, elastischen Bund sitzt die Berghose für Frauen angenehm und wenn du noch mehr Halt willst, kannst du sie auch mit Gürtel tragen. Die beiden Fronttaschen, die Gesässtasche und die zwei Taschen auf dem Oberschenkel sind sicher mit einem Reissverschluss verschliessbar. Die Beinabschlüsse hat La Sportiva an den Innenseiten mit Schoeller® Keprotec® verstärkt. Dieses Gewebe kommt auch häufig bei Motorradbekleidung zum Einsatz und schützt die Knöchel in der Cengalo Pant vor scharfen Kanten oder den Zacken der Steigeisen.
CHF 215.00*

Damen Kletterschuhe: Gute Gründe für diesen besonderen Schuh

Klettern ist ein ganz besonderer Sport. Dein wichtigstes Werkzeug dabei ist dein eigener Körper. Ob in der Halle oder am Fels: Du musst den Untergrund spüren und dich mit jedem Hindernis und jeder Herausforderung verbinden. Dabei bieten deine Kletterschuhe eine wichtige und wertvolle Unterstützung.

Wenn du dich fragst, warum spezielle Kletterschuhe erforderlich sind, dann mach dir einfach klar, dass es gerade im Alpinsport für jeden Einsatz das optimale Schuhwerk gibt. So wie du nicht mit Hausschuhen zu einer Bergwanderung aufbrechen würdest, so wäre es auch völlig verkehrt, mit gewöhnlichen Schuhe zu Klettern. Boulderschuhe, Kletterschuhe oder Kletterfinken: Egal, wie du diese speziellen Sportschuhe bezeichnest: Sie sind ein entscheidendes Detail deiner Ausrüstung und sorgen dafür, dass du deinen Sport noch mehr geniessen kannst und dabei erfolgreicher wirst.

Kletterschuhe verfügen vor allem über drei entscheidende Merkmale, die ihnen zu ihren besonderen Eigenschaften verhelfen. Sie sitzen hauteng am Fuss, verfügen über einen erstaunlichen Grip und bieten dir eine vorgespannte Sohle. Die enge Passform hilft dir dabei, deinen Fuss immer zielsicher zu platzieren. Du spürst den Untergrund und kannst optimal auf jede Herausforderung reagieren. Kletterfinken schaffen keine Distanz zwischen dir und dem Fels, sondern verbinden deinen Fuss mit dem Untergrund.

Der Grip entsteht durch spezielle Gummisohlen, die für eine ausgezeichnete Haftung sorgen. So findest du auch auf kleinsten Tritten und auf Felskanten immer einen guten Halt und geniesst ein hohes Mass an Sicherheit. Die Vorspannung der Sohle schliesslich ermöglicht es dir, deine Kraft im Vorderfuss zu konzentrieren. Sie entsteht durch einen Gummizug an der Ferse. Dabei gilt, dass ein stark vorgespannter Kletterschuh ihre Form beim Klettern länger beibehalten, dafür aber als unflexibler wahrgenommen werden.

Mitunter ist zu lesen und zu hören, die Vorspannung würde den charakteristischen Bogen beschreiben, den die Sohle des Schuhs von der Ferne bis an die Zehen macht. Diesen jedoch bezeichnet man in Wirklichkeit als Downturn. Der Downturn erleichtert dir das Stehen auf kleinen Tritten und unterstützt dich beim Ranziehen über den Fuss.

Die verschiedenen Kletterschuhe in der Übersicht

Wir haben nun die wichtigsten Konstruktionsmerkmale von Kletterschuhen kennengelernt. Dabei ist sicher deutlich geworden, dass Eigenschaften wie Vorspannung, die enge Passform oder der gute Grip unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Neben deinen persönlichen Bevorzugungen leiten sich von den verschiedenen Kombinationen dieser Merkmale die unterschiedlichen Typen von Kletterschuhen ab.

Wesentlich sind hierbei drei Arten von Kletterfinken: Allrounder, Spezialisten und Wettkampfschuhe.

Allrounder lassen sich sowohl in der Halle als auch am Fels gut einsetzen und sind auf maximalen Tragekomfort optimiert. Die bieten dir eine flexible Sohle und lediglich eine reduzierte Vorspannung. So erhältst du bei allgemein guten Klettereigenschaften einen besonders bequemen Kletterschuh, der dir auch auf längeren Klettertouren eine optimale Entlastung bietet.

Zu den Spezialisten unter den Kletter- und Boulderschuhen zählen besondere Modelle, die vor allem in der Riss- und Reibungskletterei ihren Einsatz finden. Wie man sich denken kann, kommt es hier vor allem auf einen besonders guten Halt in der Wand oder am Fels an. Das wird durch spezielle Gummimischungen der Sohle erreicht.

Wettkampfschuhe schliesslich sollen dich dazu befähigen, besonders anspruchsvolle Routen souverän zu meistern. Sie sind meist stark vorgekrümmt und darüber hinaus mit einer steifen Sohle ausgestattet. Wettkampfschuhe bieten dir eine ausgezeichnete Kraftübertragung und eignen sich vor allem für kurze Routen, bei denen du maximale Leistung bringen willst.

Das sollten gute Kletterschuhe können

Gute Kletterschuhe sollen dich bei deinen Routen optimal unterstützen. Dazu müssen sie über bestimmte Merkmale und Fähigkeiten verfügen. Wie du dir sicher vorstellen kannst, beherrscht nicht jeder Kletterschuh jede Disziplin gleichermassen gut. Jeder Kletterschuh kommt mit individuellen Stärken. Um deinen optimalen Kletterschuh zu finden, musst du deine Anforderungen an den Klettersport klar definieren, um dann den Schuh auszuwählen, der dir am besten entspricht.

Schauen wir uns deshalb jetzt die wichtigsten Dinge an, die Kletterschuhe können sollten:

Stehen auf kleinen Tritten
Beim Klettern kommt es immer wieder dazu, dass du auf sehr kleinen Tritten stabil stehen musst. Dein Kletterschuh unterstützt dich dabei maximal, wenn seine Sohle über eine hohen Kantenfestigkeit verfügt. Verfügt der Schuh zusätzlich über eine feste Zwischensohle, dann wird deine Zehenkraft beim Stehen auf kleinen Tritten geschont.

Hooken mit den Zehen
Das Hooken mit den Zehen wird auch als Toehook bezeichnet. Hierbei ziehst du nicht mit der Sohle, sondern mit der Oberseite der Zehenbox. Hierzu darf die Sohle nicht zu steif sein. Ausserdem hilft dir ein Patch aus Gummi auf der Zehenbox dabei, nicht abzurutschen.

Hooken mit der Ferse
Das Hooken mit der Ferse wird auch als Hakeln bezeichnet. Hierbei platzierst du deinen Fuss auf Griffen oder an Felskanten, um dich dann hochzuziehen. Beim Kletterschuh kommt es hierbei vor allem darauf an, dass die Ferse fest sitzt und auch bei stärkerer Belastung nicht vom Fuss rutscht. Dies wird zusätzlich durch einen guten Gummizug an der Ferse unterstützt.

Ziehen mit den Zehen
An besonders steilen Stellen ziehst du mit den Zehen, um Rumpfkraft zu sparen. Für dieses Manöver eignen sich vor allem Kletterschuhe mit einem Downturn, bei denen die Zehen leicht nach unten geneigt sind. Ausserdem gilt es zu beachten, dass weiche Schuhe besser ziehen.

Antreten auf Reibung
Wenn es darum geht, auf Reibung anzutreten, dann soll ein möglichst grosser Teil der Sohle mit dem jeweiligen Untergrund in Berührung gebracht werden. Hier sind Kletterschuhe mit einer guten Sohlenreibung stark überlegen. Darüber hinaus sollte der Schuh für das Antreten auf Reibung eher weich sein.

Die Besonderheiten von Kletterschuhen für Damen

Wer davon ausgeht, dass es bei Kletterschuhen für Damen vor allem um Unterschiede in Bezug auf das Design oder die Farbgebung geht, liegt völlig falsch. Solche Merkmale spielen bei Kletterfinken eine untergeordnete Rolle. Das ist alleine daran erkennbar, dass es viele Unisex-Modelle mit identischer Gestaltung gibt. Dennoch begegnen wir am Markt einer Reihe von Kletterschuhen, die speziell für Frauen entwickelt wurden. Doch wie unterscheiden sie sich von den Modellen für Männer?

Statistisch betrachtet ist der Fuss bei Frauen oft schmaler als bei Männern. Hinzu kommt, dass der Rist häufig höher ist. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, werden spezielle Kletterschuhe für Damen auf anderen Leisten hergestellt. Diese Leisten berücksichtigen die anatomischen Unterschiede. Im Ergebnis sind Kletterschuhe für Damen etwas schmaler, bieten am Rist etwas mehr Platz und verfügen über eine geringfügig schmalere Ferse.

Diese Anpassung ist wichtig, da sie verhindert, dass ein zu breiter Schuh schnell unpräzise wird oder ein Kletterschuh, der am Rist zu niedrig sitzt, Schmerzen verursachen kann. Eine Sache musst du dir hierbei allerdings klar vor Augen führen: Wir haben es hier immer nur mit einer statistischen Einschätzung zu tun. Letztlich ist entscheidend, wie dein Fuss geformt ist. Wenn du zum Beispiel einen eher breiten Fuss hast, dann ist es gut möglich, dass du deinen optimalen Kletterschuh in der Herrenabteilung findest. Für Männer gilt umgekehrt übrigens dasselbe. Beginne die Auswahl deiner Schuhe also immer mit einem selbstkritischen und möglichst objektiven Blick auf deine Füsse.

Ein weiterer Unterschied zwischen Kletterschuhen für Damen und für Herren bezieht sich auf die Weichheit der Schuhe. Modelle für Frauen sind häufig weicher und damit gefühlvoller.

La Sportiva Kletterschuhe: Eine ganze besondere Marke

Das Sortiment an Kletterschuhen für Damen in unserem Shop konzentriert sich auf die Modelle des italienischen Herstellers La Sportiva. Und das hat seinen guten Grund. Wir haben es hier nämlich mit einer ganz besonderen Marke zu tun, die nicht nur über eine lange Geschichte verfügt, sondern auch bei Sportlern auf der ganzen Welt für eine ausserordentliche Qualität und Innovationskraft bekannt ist.

Die Geschichte des namhaften Herstellers reicht bis in die 1920er Jahre zurück. Damals betrieb der Firmengründer Narcisco Delladio eine kleine Werkstatt für Lederstiefel und Holzpantinen in Ziano di Fiemme im Trentino. Die erste urkundliche Erwähnung des jungen Unternehmens erfolgte im Jahr 1928 anlässlich einer Messe in Mailand. Zunächst hatte der fleissige Handwerker vor allem Schuhwerk für Holzfäller und Bauern hergestellt. Die Gegend war von einem rauen Klima, von hohen Bergen und von steilen Hängen geprägt. Entsprechend robust und haltbar waren die Erzeugnisse von Narcisco Delladio.

Der Überlieferung nach liebte Narcisco die Berge. Von seinem Arbeitsplatz aus liess er den Blick über die Dolomitengruppen von Latemar, den Pale di San Martino und die porphyrische Kette Lagorai schweifen. Das inspirierte ihn wohl dazu, sein Sortiment im Laufe der Zeit immer mehr zu erweitern. So begann er damit, sportliche Bergschuhe zu entwerfen und zu fertigen. Seinen Betrieb benennt er damals „La Calzoleria Sportiva“. Der Begriff „Calzoleria“ bezeichnet eine Schuhmacherei. Das Wort „Sportiva“ kann sowohl sportlich als auch fair bedeuten. Vor diesem Hintergrund kann es nicht verwundern, dass sich der Firmenname „La Sportiva“ bis heute gehalten hat.

Narcisco Delladio machte seinen Sohn Francesco zu seinem Nachfolger. Dieser erweiterte das Lieferprogramm des väterlichen Betriebes wiederum. Francesco beschäftigte sich zunehmend mit Tourenskischuhen und mit technischem Schuhwerk. Die neuen Produkte und die fast schon sprichwörtliche Qualität sorgten ab den 1950er Jahren dafür, dass die Marke immer bekannter wurde. Das Skifahren wurde damals sehr populär und entsprechend gut entwickelte sich der Markt für das noch kleine italienische Unternehmen. Der Firmenname wurde damals auf „La Sportiva“ verkürzt. Der Zusatz „Calzoleria“ entfiel, um das Unternehmen auf eine internationale Rolle vorzubereiten.

Als in den 1970er Jahren immer mehr Hersteller dazu übergingen, Skischuhe aus Kunststoff herzustellen, besann sich La Sportiva zurück auf seine Wurzeln und engagierte sich wieder verstärkt auf die Entwicklung und die Herstellung von speziellen Schuhen für Bergsteiger. In diesem Zuge folgte in den 1980er Jahren, mittlerweile hatte der Enkel des Firmengründers Narcisco Delladio die Leitung des Unternehmens übernommen, begann die Arbeit an modernen Kletterschuhen. Kletterschuhe für Damen und für Herren machten die Marke nun endgültig auf der ganzen Welt bekannt. Berühmte Kletterlegenden, also Sportler wie Nalle Hukkataival, Lynn Hill, Adam Ondra, Alexander Huber oder Paxti Usobiaga sind bis heute überzeugte Anwender der Kletterschuhe von La Sportiva. In der Kletter- und Boulderszene geniessen die Erzeugnisse des italienischen Herstellers nicht umsonst einen ausgezeichneten Ruf.

Bei jedem einzelnen Kletterschuh von La Sportiva handelt es sich um ein leistungsfähiges und innovatives Hightech-Produkt. Es ist vor allem die unermüdliche Innovationskraft, durch die sich das Unternehmen immer wieder neu erfindet und die zu Entwicklungen führt, die Bergsportler in aller Welt überzeugen und begeistern.

Präzision, Sicherheit, Sensibilität, Komfort, Langlebigkeit und Passgenauigkeit: Das sind die zentralen Eigenschaften der La Sportiva Kletterschuhe. Ob Alpinklettern, Bouldern, Freiklettern oder Eisklettern: In unserem Sortiment findest du für jeden Einsatzbereich immer das passende Schuhwerk. Die Unterschiede liegen hierbei oft in den Details. Die Ausführung der Zehenboxen, die Form der Leisten, die gewählte Vorspannung, der Downturn, die Sohlen, die Verschlüsse oder die spezielle Passform: All dies verleiht deinem Kletterschuh seine einmaligen und individuellen Eigenschaften, die ihn schon bald zu einem zuverlässigen Begleiter machen, auf den du nicht mehr verzichten willst.

Gute Gründe sprechen für eine Entscheidung für Kletterschuhe von La Sportiva

Die Marke La Sportiva ist bei Bergsteigern, Wanderern, Kletterern und anderen Bergsportlern gleichermassen beliebt. Das liegt vor allem an drei zentralen Merkmalen, für die sich das Unternehmen aktiv engagiert.

La Sportiva legt sehr grossen Wert darauf, eigene Technologien zu entwickeln und die angebotenen Produkte immer weiter zu verbessern. Damit das möglich ist, investiert das Unternehmen Jahr für Jahr rund vier Prozent seines Jahresumsatzes in die Entwicklung neuer Produkte und Innovationen.

Der Hersteller setzt dabei auf den wertvollen Input direkt aus der Sportlerszene. Bei der Entwicklung und Verbesserung von Produkten lässt sich La Sportiva regelmässig von Bergsport-Profis beraten und nimmt deren Vorschläge und Ideen an. Das sorgt dafür, dass zum Beispiel die Kletterschuhe von La Sportiva nicht nur am Reissbrett, sondern auch am Fels optimal funktionieren.

Nicht zuletzt gehört La Sportiva zu den Unternehmen, die sich entschieden für faire Arbeitsbedingungen und für Umweltschutz einsetzen. So legt man grössten Wert darauf, dass die angebotenen Produkte so hergestellt werden, dass es für die beteiligten Menschen und für die Umwelt möglichst schonend ist.

Pflegetipps für deine Kletterfinken

Grundsätzlich gilt, dass du deine Kletterschuhe nicht sonderlich aufwendig pflegen musst. Da du überwiegend bei trockenem Wetter mit ihnen unterwegs bist, benötigen sie weder Wachs noch eine Imprägnierung, um ihre positiven Eigenschaften dauerhaft zu behalten. Es genügt meist, die von aussen mit einem feuchten Tuch abzuwischen oder sie mit einer weichen Bürste von Staub zu befreien.

Allerdings kann der Fussschweiss deinen Boulderschuhen schnell zusetzen. Gerade Schuhe aus synthetischem Material neigen nach einiger Zeit dazu, unangenehm zu riechen. Bei Kletterschuhen aus Leder dauert dies meist etwas länger. Allerdings kannst du von Anfang an etwas dafür tun, dass die Kletterfinken möglichst lange frisch bleiben.

Zunächst einmal solltest du es dir angewöhnen, die Kletterschuhe nach jedem einzelnen Training gut durchlüften zu lassen. Bewahre sie hierzu an einem trockenen Ort auf. Selbst wenn sie leicht feucht sind, solltest du sie auf keinen Fall in der Nähe einer Heizung oder in der prallen Sonne aufstellen. Du riskierst damit nämlich, dass sich die Sohle verformen könnte und dass sich das Material zusammenzieht und dabei spröde wird.

Ein grosser Vorteil von Kletterschuhen: Sie lassen sich per Hand gründlich waschen. Du solltest es allerdings unbedingt vermeiden, sie in der Waschmaschine zu reinigen. Dadurch könnte sich nämlich der Klebstoff zwischen der Sohle und dem Obermaterial auflösen. Verwende stattdessen lauwarmes Wasser mit etwas Waschmittel und verwende eine Bürste, um die Kletterschuhe zu reinigen. Auch hier gilt natürlich, dass sie anschliessend weder an der Heizung noch in der prallen Sonne trocken sollten.

Wenn das alles noch nicht hilft und deine Kletterschuhe dennoch beginnen, unangenehm zu riechen, kannst du dir zusätzlich mit antibakteriellen Sprays, mit Deodorants, mit Fusscremes oder mit Puder helfen. Auch feuchtigkeitsentziehende Schuhkissen helfen dir nach dem Training, die Kletterschuhe schnell wieder trocken zu bekommen und so zu vermeiden, dass sich unangenehme Gerüche bilden.

So erhöhst du die Lebensdauer deiner Kletterschuhe erheblich

Kletterschuhe werden bei deinem anspruchsvollen Hobby stark beansprucht. Da ist es kein Wunder, dass sie nicht unbegrenzt haltbar sind. Der deutlichste Schwachpunkt sind dabei meist die Sohlen. Da sie einiges aushalten müssen, um die den nötigen Grip zu geben, ist ihre Lebensdauer begrenzt.

Die gute Nachricht in diesem Zusammenhang: Du kannst viele Kletterschuhe neu besohlen lassen, um ihnen ein zweites Leben zu geben. Dabei gilt, dass die Neubesohlung erfolgen sollte, wenn die Schuhe noch über ausreichend viel Randgummi verfügen. Solange dies der Fall ist, kostet dich die Neubesohlung nicht sonderlich viel. Sind Sohle und Rand dagegen schon stark beansprucht, fällt die Reparatur entsprechend teurer aus.

Es ist durchaus möglich, hochwertige Kletterschuhe mehrmals neu besohlen zu lassen. Das ist allerdings nicht unbegrenzt häufig möglich. Bei jeder Reparatur leidet zwangsläufig auch die Passform und damit die Performance deiner Kletterfinken. Wenn du also bemerkst, dass die Schuhe nicht mehr optimal passen oder nicht mehr eng genug am Fuss anliegen, dann wird es Zeit für ein neues Paar.

Klettern ist in und wird als Sportart immer beliebter. Viele Menschen haben diese besondere Aktivität, der du sowohl in der Halle als auch am Fels nachgehen kannst, für sich entdeckt. Ein besonders wichtiger Ausrüstungsgegenstand ist dabei der Kletterschuh. Wir beantworten dir im Folgenden die wichtigsten Fragen zu Kletterschuhen für Frauen und sagen dir genau, was du beim Kauf der Frauenkletterschuhe beachten solltest, worauf es bei der Passform ankommt und wie du deine Kletterschuhe optimal pflegst. 

Was sind Kletterschuhe?

Kletterschuhe gehören für Einsteiger im Klettersport ebenso zur absoluten Grundausstattung, wie für Profis. Beim Klettern setzt du vor allem deine Hände und deine Füsse ein, um in der Halle oder am Fels voran zu kommen. Während du mit den Händen sehr gut greifen kannst, dienen die Füsse eher dazu, dir einen sicheren Stand zu verschaffen oder dich beim Hooken mit speziellen Manövern voran zu bringen. Damit deine Füsse das wirklich leisten können, müssen sie gestärkt, gestützt, stabilisiert und geschützt werden. Das gelingt ausschliesslich mit einem hochwertigen Kletterschuh. Was man darunter versteht, was ein Kletterschuh leisten kann und was du bei seiner Auswahl berücksichtigen solltest, erfährst du hier.

Kletterschuhe kommen im Kletter- und im Bergsport zum Einsatz. Meist werden sie getragen, wenn es um Sportklettern in der Halle oder am Fels, um Alpinklettern, um das Bouldern oder auch beim Begehen von schwierigen Klettersteigen geht. Kletterschuhe sollen dir dabei vor allem zu einer hohen Haftreibung verhelfen. Diese sorgt für einen besonders guten Halt beim Klettern. Guter Halt am Untergrund basiert vor allem darauf, dass deine Schuhe nicht wegrutschen. Und genau dafür sorgt der erhöhte Grip der Kletterschuhe. Dabei sind weichere Sohlen eher dazu bestimmt, Reibungsklettern auszuüben, während härtere Sohlen dir besonders guten Halt auf kleinen Tritten bieten. 

Charakteristisch für Kletterschuhe sind die Bauweise als Halbschuhe, ihr enger und präziser Sitz am Fuss und ihre weiche und flexible Sohle. Sie sind erhältlich als Slipper, als Schnürschuhe oder als Schuhe mit Klettverschluss. Beim Klettern wird vor allem die Fussspitze belastet. Aus diesem Grund sind Kletterschuhe so geschnitten, dass sie den Fuss stabilisieren und es dir so ermöglichen, die Fussspitze und die Zehen maximal zu belasten. Nur so ist es möglich, dass du sicher auf kleinen Tritten und Leisten stehst und dabei genügend Kraft auf die Fussspitze bringen kannst, um dich weiter nach oben abzustossen. 

Die Passform der Kletterschuhe sorgt dafür, dass ihr Sitz möglichst eng und luftfrei ist. So wird nicht nur die Kraft optimal übertragen, sondern auch die Fussmuskulatur maximal unterstützt. Um die Kraft deiner Zehen zusätzlich zu verstärken, verfügen Kletterschuhe über eine Vorspannung. Je nach ihrer Ausprägung eignen sich die Kletterschuhe für unterschiedliche Geländeformen und Kletterstile. Die Vorspannung wird über einen Gummizug im Fersenbereich hergestellt. Eine starke Vorspannung sorgt dafür, dass der Schuh beim Klettern seine Form behält. Dabei wird der Schuh dann eher als weniger flexibel und beweglich wahrgenommen. Eine schwächere Vorspannung hat eine geringere Kraftübertragung zur Folge, ist aber flexibel. 

Nicht mit der Vorspannung zu verwechseln ist der sogenannte Downturn. Hierbei handelt es sich um die charakteristische Form von Kletterschuhen, bei der sich an der Sohle ein Bogen zwischen Ferse und Zehen bildet. Der Downturn ermöglicht es dir, auf besonders kleinen Tritten trotzdem stabil und sicher stehen zu können und erleichtert dir darüber hinaus das Heranziehen des Fusses. 

Insgesamt gilt, dass Kletterschuhe in Bezug auf ihren Sitz eine Art zweite Haut für den Fuss darstellen. Dünne Materialien sorgen dafür, dass du den Untergrund trotz der Schuhe deutlich spüren kannst. So verhinderst du Fehltritte und bemerkst gefährliche oder unsichere Stellen rechtzeitig und deutlich. Im Idealfall helfen dir deine Kletterschuhe dabei, mit dem Klettergriff oder dem Felsen zu verschmelzen und dich dadurch intuitiv richtig zu bewegen.  

Oft werden Kletterschuhe auch als Kletterfinken bezeichnet. Angeboten werden sie in vier grundlegend unterschiedlichen Gruppen. Dies sind die Einsteiger, die Fortgeschrittenen, die Performance und die high Performance oder Wettkampfschuhe. Für Beginner und für Kletterer, die grossen Wert auf Komfort legen, ist der Einsteiger eine gute Wahl. Er eignet sich für die Halle und für den Fels, bietet dir eine stabile Sohle und ist nicht allzu stark vorgespannt. 

Die Fortgeschrittenen Modelle werden vor allem von Kletterern eingesetzt, die bereits etwas Erfahrung haben und ihr Kletterniveau steigern möchten. Performance und high Performance Modelle kommen vor allen dann zum Einsatz, wenn es darum geht Höchstleistungen am Felsen oder an den Kletterwänden zu erzielen. Du erkennst diese Modelle an einer starken Vorspannung, einem deutlichen Downturn und einer eher weichen Sohle. Sie ermöglichen es dir, auf kurzen Routen, beim Bouldern und in Wettbewerbssituationen maximale Leistung abzurufen. 

Was zeichnet einen Frauenkletterschuh aus?

Einen Spaziergang durch hügeliges Gelände mit dem ein oder anderen Hindernis kannst du mit einem Wanderschuh oder einem Bergschuh und vielleicht sogar mit einem stabilen Sportschuh absolvieren. Wenn es allerdings um richtiges Klettern in der Kletterhalle oder sogar am Felsen geht, dann kommst du ohne einen richtigen Kletterschuh für Frauen nicht aus. Es wäre nicht nur sehr unbequem, hier mit gewöhnlichem Schuhwerk unterwegs zu sein. Viele Kletterschritte wären ohne einen speziellen Kletterschuh überhaupt nicht möglich. Ganz abgesehen davon, wäre es auch ausgesprochen unsicher und gefährlich, beim Klettern auf die richtige Ausrüstung zu verzichten.

Doch was zeichnet einen Kletterschuh für Frauen eigentlich aus und über welche Eigenschaften verfügt dieser besondere Ausrüstungsgegenstand? Schauen wir uns das einmal der Reihe nach an. Zunächst einmal sorgt der Kletterschuh natürlich für den ausreichenden Schutz deiner Füsse beim Klettern. Sie bieten dir einen gewissen Halt und vermeiden, dass du dich an der Kletterwand oder am Fels verletzt. Hierzu sind die an bestimmten Stellen verstärkt, robust konstruiert und teilweise mit Gummi oder ähnlichen Materialien ausgerüstet. 

Doch damit nicht genug. Kletterschuhe ermöglichen es dir nämlich, ganz bestimmte Kletterbewegungen sicher und souverän absolvieren zu können. Eine wichtige Rolle spielt dabei das sogenannte Hooken. Dabei wird dein Fuss in der Wand oder am Fels fest eingehakt, damit du dich anschliessend sicher zu einem weiteren Punkt hochziehen oder mit den Beinen hochdrücken kannst. Das Hooken ist für jeden Kletterer eine unverzichtbare Technik. Unterschieden wir hier zwischen zwei unterschiedlichen Ausführungen. 

Zum einen ist es möglich, mit der Fussspitze zu hooken. Diese Technik wird als Toehook bezeichnet. Dabei stellst du die Verbindung zum Fels oder zum Klettergriff mit der Oberseite der Zehenbox deiner Kletterschuhe her. Damit das überhaupt möglich ist, darf die Sohle der Schuhe hierbei nicht zu steif und unbeweglich sein. Ausserdem erkennst Du Kletterschuhe für Frauen, die auf den Toehook spezialisiert sind daran, dass oben auf der Zehenbox ein Gummipatch angebracht ist. Dieser polstert auf der einen Seite den Zehenbereich und sorgt auf der anderen Seite für mehr Halt beim Hooken mit der Fussspitze.

Zum anderen ist ein Hooken mit der Ferse möglich. Du setzt hierzu deinen Fuss auf eine Felskante oder einen Klettergriff auf und versuchst, mit der Ferse stabilen Halt zu finden. Wenn dir das gelingt, kannst du dich von dort aus abstossen und deinen Körper hochziehen. Es liegt auf der Hand, dass die Ferse im Schuh vergleichsweise fest sitzen muss, um sicher Hooken zu können. Andernfalls könnte es passieren, dass dein Fuss aus dem Schuh rutscht, gerade in dem Moment wo dein ganzes Gewicht auf der Ferse lastet. Diese Festigkeit wird auf der einen Seite durch die spezielle Passform der Kletterschuhe für Frauen erreicht. Sie bedingt, dass der Kletterschuh im Fersenbereich auf den meist eher schmalen Frauenfuss ausgerichtet ist. Ausserdem finden sich an den Kletterschuhen stabile Gummizüge, die der Ferse zusätzlichen Halt bieten und verhindern, dass du aus dem Schuh herausrutscht. 

Insgesamt sollte der Kletterschuh für Frauen ohnehin an die weibliche Anatomie angepasst sein. Doch was bedeutet das eigentlich ganz konkret? Abgesehen von der meist kleineren Fussgrösse ist der Frauenfuss häufig schmaler als der durchschnittliche Fuss von Männern. Kletterschuhe für Frauen müssen das unbedingt berücksichtigen. Ist der Schuh nämlich zu weit für deinen Fuss, dann vollzieht er unbeabsichtigte Bewegungen im Innern der Kletterschuhe. Diese schränken nicht nur deinen Halt und deine Sicherheit ein, sondern führen auch schnell zu Reibung und damit zu Blasen oder Wunden. 

Darüber hinaus ist der Rist beim weiblichen Fuss meist höher. Verwendest du einen Kletterschuh mit einem zu niedrigen Rist, dann sind Schmerzen die Folge. Das liegt vor allem an dem stärkeren Druck auf Muskeln, Sehnen und auch Knochen. Natürlich handelt es sich bei diesen Informationen immer nur um statistische Durchschnitte. Der weibliche Fuss kann auch ebenso breiter sein oder über einen niedrigeren Rist verfügen. Aus diesem Grund solltest du Kletterschuhe immer so auswählen, dass Sie deinem Fuss entsprechen, unabhängig davon, welche Form dein Fuss aufweist.

Auf was muss man beim Kauf von Kletterschuhen achten?

Kletterschuhe für Frauen haben die Aufgabe, dich bei deinem anspruchsvollen Sport optimal zu unterstützen und umfassend zu schützen. Damit Kletterschuhe diesen schwierigen Herausforderungen standhalten können, müssen sie über bestimmte Eigenschaften verfügen, auf die du beim Kauf achten solltest. Schauen wir uns zuerst einmal an, was Kletterschuhe für Frauen alles können müssen.

Zunächst einmal erlauben es dir diese Spezialschuhe, auf kleinen Tritten stabil zu stehen. Das ist bei fast allen Arten des Kletterns sehr wichtig, weil es immer wieder dazu kommt, dass du auf Vorsprüngen oder Felskanten ausharren musst, um dich dort kurz auszuruhen. Deine Kletterschuhe müssen über eine hohe Kantenfestigkeit verfügen, damit das ohne Probleme möglich ist. Eine feste Zwischensohle sorgt ausserdem dafür, dass du beim Stehen nicht zu viel Zehenkraft investieren musst. 

Beim Klettern kommt es immer wieder zu Situationen, in denen du eine Technik anwendest, die man als Hooken bezeichnet. Der Begriff stammt eigentlich aus dem Golfsport und bezeichnet hier einen Schlag, der mit Seitwärtsdrall gespielt wird. Wenn Kletterer vom Hooken sprechen, dann ist damit das Einhaken des Fusses an der Kletterwand oder am Fels gemeint. Dieses Einhaken lässt sich sowohl mit der Fussspitze als auch mit der Ferse durchführen.

Kommt beim Hooken die Fussspitze zum Einsatz, dann sprechen wir von einem Toehook. Das Ziehen erfolgt hier mit der Oberseite der Zehenbox deiner Kletterschuhe. Damit das funktioniert, verfügen viele Kletterschuhe über einen Gummipatch direkt auf der Zehenbox. So wird verhindert, dass du beim Toehook abrutscht. Ausserdem darf für diese Art des Hookens die Sohle deiner Kletterschuhe nicht zu steif sein, weil es ansonsten schwierig wäre, den nötigen Halt zu finden. 

Wird das Hooken stattdessen mit der Ferse ausgeführt, dann sprechen wir auch vom Hakeln. Der Fuss wird dabei an einer Felskante oder einem Griff aufgesetzt. Findet er dort mit der Ferse Halt, dann kannst Du dich hochziehen. Um mit deinen Kletterschuhen optimal Hakeln zu können, muss die Ferse fest sitzen. Ansonsten droht der Fuss bei dieser Technik aus dem Schuh zu rutschen. Du erkennst geeignete Schuhe daran, dass sie mit einem stabilen Gummizug an der Ferse ausgestattet sind. 

Damit du dich mit den Zehen an besonders steilen Stellen hochziehen kannst, sollten die Kletterschuhe über einen Downturn verfügen. Das erkennst du daran, dass die Zehen leicht nach unten geneigt sind. Grundsätzlich gilt: Je weicher der Kletterschuh für Frauen, desto besser eignet er sich zum Ziehen. 

Wenn du beim Kauf deiner Kletterschuhe auf diese Eigenschaften und Merkmale achtest, bist du bereits auf der sicheren Seite und die Chancen stehen gut, dass sie dich bei deinem Sport optimal unterstützen werden. Wichtig zu wissen: Kletterschuhe lassen sich in vier verschiedene Kategorien einteilen, die du ebenfalls kennen und beim Kauf beachten solltest.

Da sind zunächst die Modelle für Einsteigerinnen. Wie ihr Name schon vermuten lässt, wurden die Schuhe für Einsteigerinnen in den Klettersport konzipiert die noch keinen trainierten Fuss haben und bei ihren ersten Aufstiegen Hilfe und Unterstützung durch den Schuh suchen. Die Modelle lassen sich besonders universell einsetzen. Sie eignen sich gleichermassen für die Halle und für den Fels. Die Sohle ist eher steif und bietet guten Support. Die Schuhe verfügen über keine allzu grosse Vorspannung. Damit bewähren sich Einsteigermodelle in vielen verschiedenen Situationen und eignen sich unter anderem auch für einfachere Mehrseillängentouren, in denen du die Schuhe über mehrere Stunden an den Füssen trägst. 

Die zweite Gruppe von Kletterschuhen sind die Fortgeschrittenen Modelle. Diese Produkte sind für Klettererinnen gedacht, die daran sind, ihre Technik zu verbessern und ein geeig-netes Produkt suchen, das sie bei dieser Entwicklung unterstützt. Diese Modelle punkten mit Komfort, Vielseitigkeit und sie bieten optimale Unterstützung bei der Anwendung verschiedenster Klettertechniken. 

Die Performance Modelle bilden die dritte Gruppe. Hierbei handelt es sich um sehr technische Schuhe die für Kletterinnen entwickelt werden die neben kompromissloser Leistung ein Produkt mit fehlerverzeihender Passform suchen. Um Performance dieser Produkte optimal nutzen zu können, ist ein mittelhohes Mass an Training für die Füsse erforderlich.

Last but not least noch die vierte Gruppe: Die sogenannten high Performance Modelle oder Wettkampfschuhe. Sie sind sehr stark vorgespannt und verfügen über einen ausgeprägten Downturn. Darüber hinaus erkennst du sie an der vergleichsweisen weichen Sohle. In der Summe führen diese Eigenschaften dazu, dass du von einer ausgezeichneten Kraftübertragung profitierst. Um die technischen Eigenschaften dieser Produkte optimal nutzen zu können, muss der Fuss sehr gut trainiert sein.

Was muss bei der Passform von einem Frauenkletterschuh beachtet werden?

Kletterschuhe für Frauen gehören zu den anspruchsvollen Sportgeräten. Sie bieten eine Reihe von Funktionen, die dich beim Klettersport optimal unterstützen und sind gleichzeitig bequem und komfortabel. Damit dein Kletterschuh in der Lage dazu ist, Höchstleistungen zu erbringen, kommt es vor allem auf die optimale Passform an. Die Passform beschreibt, wie gut ein Kletterschuh an deine individuelle Fussform angepasst sein sollte. Neben der Frage, ob du mit der Grösse eines Kletterschuhs gut zurecht kommst, geht es hier vor allem darum, dass der Schuh die natürlichen Stärken, Schwächen und Merkmale deines Fusses hinreichend berücksichtigt.

Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass es mittlerweile viele Unisex-Modelle am Markt gibt, die sowohl für Männer als für Frauen geeignet sind und die vor allem nach ihrer Grösse ausgewählt werden. Darüber hinaus werden aber natürlich auch spezifische Kletterschuhe für Frauen angeboten. Wenn du davon ausgehst, dass sie sich von den Modellen für Männer vor allem in Bezug auf Design und Farbe unterscheiden, dann befindest du dich im Irrtum. Die optische Gestaltung der Kletterschuhe für die verschiedenen Geschlechter hat sich längst aneinander angeglichen und hier lassen sich keine deutlichen Unterschiede mehr feststellen.

Vielmehr ist ein spezieller Frauenkletterschuh besser an die Anatomie des weiblichen Fusses angepasst. Dabei spielen vor allem zwei Faktoren eine wesentliche Rolle. Zum einen ist der weibliche Fuss meist schmaler als sein männliches Pendant. Zum anderen fällt der Rist, also die Oberseite des Fusses, die auch als Fussrücken bezeichnet wird, höher aus. Hinzu kommt, dass, entsprechend der Fussbreite, auch die Ferse etwas schmaler ausfällt. 

Du kannst dir vor diesem Hintergrund sicher gut vorstellen, dass sich verschiedene Hersteller sehr viel Mühe geben, Kletterschuhe für Frauen in Bezug auf ihre Passform entsprechend zu gestalten. Hieraus ergeben sich bestimmte Aspekte hinsichtlich der Passform deiner Kletterschuhe, die du unbedingt beachten solltest, wenn du Wert auf ein optimales Klettererlebnis legst. 

Hierzu wollen wir dir kurz erklären, welche Folgen es hätte, wenn du nicht auf eine perfekte Passform achtest. Ein zu breit geschnittener Kletterschuh würde verhindern, dass du dich präzise an der Wand oder am Fels bewegen kannst. Du würdest den Untergrund nicht detailliert spüren, weil dein Fuss sich im Kletterschuh seitlich bewegt. Ausserdem würde ein solcher Schuh zu einem insgesamt eher schwammigen Tragegefühl führen, was im Gegensatz zu allen Anforderungen des Klettersports an deine Schuhe stehen würde.

Gleiches gilt, wenn die Kletterschuhe an der Ferse zu weit sitzen. Dies würde zum einen ebenfalls zu Einschränkungen in Bezug auf die Präzision führen. Zum anderen wäre es sehr schwierig, mit einem solchen Schuhe sicher zu hooken. Die richtige Passform der Ferse ist von daher ebenfalls sehr wichtig.

Der höhere Rist des weiblichen Fusses sorgt dagegen dafür, dass bei deinen Klettertouren starke Schmerzen entstehen können, wenn du dich für einen Schuh mit einem zu niedrigen Rist entscheidest. Dieser drückt dann permanent auf den empfindlichen Fussrücken. Im ersten Schritt führt das zu Reizungen oder kleineren Abschürfungen der Haut. Hieraus können sich schmerzhafte Druckstellen oder sogar Blasen entwickeln. Ausserdem sorgt der erhöhte Druck auf Knochen, Muskeln und Sehnen ebenfalls für Schmerzen. 

Aus den genannten Anforderungen ergeben sich recht genau die Dinge, auf die du in Bezug auf die Passform achten solltest, wenn es darum geht, dir neue Kletterschuhe anzuschaffen. Der Schuh sollte auf keinen Fall zu breit sein und an der Ferse gut anliegen. Ausserdem ist es wichtig, dass die Kletterschuhe keinen unangenehmen Druck auf deinen Rist ausüben, um Schmerzen und Beeinträchtigungen zu vermeiden.

Dabei muss dir eines allerdings immer bewusst sein, dass die Einschätzungen in Bezug auf die Anatomie des weiblichen Fusses immer nur auf Statistiken und Mittelwerten beruhen. So ist die Chance zwar höher, dass ein für Frauen bestimmter Kletterschuh dir eine gute Passform bietet. Letztlich musst du aber selbst herausfinden, wie dein Fuss geformt ist und welcher Kletterschuh am besten dazu passt. Es ist also durchaus möglich, dass du beim Anprobieren feststellst, dass sich ein Kletterschuh für Männer besser für dich eignen kann. 

Wie können Kletterschuhe gewaschen werden?

Wahrscheinlich fragst du dich, wie du die Lebensdauer deiner Kletterschuhe optimal verlängern kannst und wie es möglich ist, sie selbst nach harten Einsätzen wieder ganz sauber zu bekommen. Die folgenden Infos und Anleitungen geben dir Auskunft darüber.

Zunächst einmal gilt, dass du deine Kletterschuhe nach wirklich jedem Einsatz gründlich auslüften lassen solltest. Das ist wichtig, weil sie beim Klettern immer etwas Feuchtigkeit aufnehmen werden. Lässt du sie nun einfach in der Tasche oder Rucksack oder legst sie in ein geschlossenes Fach oder einen Schrank, dann kann die Feuchtigkeit nicht verdunsten. Es bilden sich stattdessen Stockflecken und im schlimmsten Fall entsteht sogar Schimmel. Ausserdem sorgt die Feuchtigkeit, hierbei handelt es sich ja zum grössten Teil um Schweiss, für unangenehme Gerüche.

Das Auslüften erfolgt am besten an der frischen Luft. Dabei sollten die Schuhe aber auf keinen Fall in der prallen Sonne stehen. Das kann zu einer Versprödung des Materials führen. Ausserdem könnten sich Klebestellen auflösen und die Farben würden verblassen. Besser ist es, die Schuhe nach dem Klettern an einer gut belüfteten und trockenen Stelle ohne direkte Sonneneinstrahlung für einige Stunden stehen zu lassen.

Doch was ist zu tun, wenn deine Kletterschuhe einmal wirklich schmutzig geworden sind. Sollest du sie dann einfach in die Waschmaschine werfen? Auf keinen Fall! Die Waschmaschine könnte deine Kletterschuhe empfindlich schädigen. Eventuell verändern sich hier die Materialeigenschaften. Ausserdem können sich Nähte öffnen. Stattdessen solltest du deine Kletterschuhe bei Bedarf mit lauwarmem Wasser und maximal etwas Waschmittel reinigen. Verwende hierzu eine Bürste, die nicht zu hart sein sollte. Wasche die Oberflächen deiner Kletterschuhe sanft ab und entferne jegliche Waschmittelreste anschliessend mit Wasser. Bürste in kleinen und sanften Bewegungen über grössere Verschmutzungen. Du kannst so auch im Innern des Schuhs vorgehen.

Zum anschliessenden Trocknen solltest du dich an dieselben Vorgaben halten, die wir schon im Zusammenhang mit dem Auslüften genannt haben. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung, um die Kletterschuhe zu schützen. Nutze stattdessen einen trockenen und gut belüfteten Ort. Wenn du die Kletterschuhe während des Trocknens mit Zeitungspapier ausstopfst, beschleunigt sich der Vorgang. Hierbei solltest du das Papier aber von Zeit zu Zeit austauschen. Auf keinen Fall solltest du Kletterschuhe nach dem Waschen auf einer Heizung trocknen. Diese Hitze belastet das Material und die Klebenähte zu stark und kann die Schuhe schnell unbrauchbar machen. Da Kletterschuhe vor allem bei trockenem Wetter getragen werden, ist es übrigens nicht erforderlich, sie zu wachsen oder zu imprägnieren.

Doch was kannst du tun, wenn deine Kletterschuhe nach einiger Zeit beginnen, sehr unangenehm zu riechen und sich dies auch nicht durch normales Waschen beseitigen lässt? Der Geruch entsteht durch Bakterien aus dem Fussschweiss, die sich vermehren. Du kannst versuchen, ihnen mit einem antibakteriellen Spray beizukommen, dass du in die Schuhe sprühst. Alternativ oder ergänzend empfiehlt sich in schwierigen Fällen eine Behandlung deiner Füsse vor dem Klettern mit Puder, Fussdeo oder Fussspray.

In Bezug auf die Lebensdauer der Kletterschuhe werden zunächst die Sohlen Schaden nehmen. Diese werden sehr stark beansprucht und die Lebensdauer lässt sich auch durch Pflegemassnahmen nicht verlängern. Was vielen Kletterern nicht bewusst ist: Kletterschuhe lassen sich bei einem spezialisierten Schuhmacher neu besohlen. Hierzu solltest du allerdings rechtzeitig reagieren. Eine preiswerte Neubesohlung ist dann problemlos möglich, wenn der Gummirand deiner Kletterschuhe noch weitgehend unbeschäftigt ist. Wenn das nicht mehr der Fall ist, können Reparaturen aufwendiger und damit teurer ausfallen. Es ist problemlos möglich, Kletterschuhe mehrmals neu besohlen zu lassen.

Das sollte sich allerdings nicht dazu verleiten, deine Kletterschuhe niemals auszutauschen. Im Laufe der Zeit wir auch das Obermaterial am Schaft immer weicher und leiert aus. Dadurch verliert der Kletterschuh insgesamt an Stabilität, was das Klettern für dich unsicherer und unkomfortabler macht. Wenn du also feststellst, dass die Kletterschuhe dich nicht mehr optimal unterstützen, nicht mehr eng genug sind oder anderweitig nachlassen, dann solltest du nicht zu lange zögern, dir ein neues Paar anschaffen. 

Wo werden Kletterschuhe eingesetzt?

Kletterschuhe bilden das A und O in der Ausrüstung für jede Klettersportlerin. Dabei gibt es zwischen den einzelnen Arten zu klettern, zwischen den verschiedenen Locations, an denen geklettert wird, zwischen dem Erfahrungsgrad der Kletterer und zwischen den primären Eigenschaften der Kletterschuhe grössere Unterschiede. Wir klären daher darüber auf, wo die verschiedenen Arten von Kletterschuhen getragen werden und für welche Kletterschuhe für Frauen du dich entscheiden solltest.

Wenn es um Kletterschuhe für Anfänger und Einsteiger geht, kommt es zunächst noch nicht so stark auf die technischen Eigenschaften an. Das liegt daran, dass du zu Beginn noch keine sonderlich schwierigen Routen oder Wände absolvieren wirst. Es kommt deutlich stärker auf den Komfort an. Wenn deine Kletterschuhe sehr bequem sind, dann fällt es dir viel leichter, die ersten Wochen und Monate mit diesem neuen Hobby hinter dich zu bringen. Du wirst keine oder nur wenig Schmerzen haben und deine Motivation lässt dadurch nicht allzu schnell nach. Es ist also sinnvoll, wenn deine ersten Kletterschuhe symmetrisch geschnitten sind, über einen eher gerade Leisten verfügen und keine oder nur wenig Vorspannung aufweisen. Wenn du nach einiger Zeit feststellst, dass du dem Klettersport treu bleiben wirst, dann ist das genau der richtige Zeitpunkt, um dir Kletterschuhe mit spezielleren Eigenschaften zuzulegen. 

Mit einiger Wahrscheinlichkeit wirst du anfänglich eher in der Kletterhalle als am echten Felsen anzutreffen sein. In Bezug auf die Form und den Aufbau gibt es zwischen Indoor- und Outdoor-Kletterschuhen keine sonderlichen Unterschiede. Hinsichtlich des Materials setzen die Indoor-Schuhe aber eher auf dünnere und vor allem luftdurchlässige Werkstoffe. Das ist deshalb sinnvoll, weil in den Hallen in der Regel höhere Temperaturen herrschen als unter freiem Himmel. In Bezug auf die Sohle erkennst du einen Kletterschuh, der sich gut für die Halle eignet, an der robusten und stabilen Ausführung. In der Halle sind Wände und Klettergriffe grundsätzlich angeraut. Damit kommen solche Sohlen einfach besser zurecht. Du kannst die Kletterschuhe, die du dir für die Halle zugelegt hast, natürlich auch im Freien verwenden. Das ist aufgrund ihrer Luftigkeit vielleicht gerade an wärmeren Tagen zu empfehlen.

Kletterschuhe für den Einsatz unter freiem Himmel zeichnen sich durch die etwas robustere Ausführung des Obermaterials aus. Sie sind dadurch strapazierfähiger, allerdings auch weniger atmungsaktiv. Mitunter verfügen solche Kletterschuhe sogar über eine leichte Fütterung, so dass du auch an kälteren Tagen damit aktiv werden kannst, ohne zu frieren. Die Belastung der Sohle ist beim Klettern unter freiem Himmel meist etwas geringer als in der Halle. Der Fels ist eben nicht durchgehend angeraut. Stabil und robust sind sie aber natürlich dennoch. Es spricht daher nichts dagegen, deine Outdoor-Kletterschuhe bei Bedarf auch in der Halle zu tragen. 

Wie sieht es eigentlich in Bezug auf das richtige Schuhwerk aus, wenn du einen Klettersteig besuchst? In der Regel verwendest du bei diesem Einsatz gar keine echten Kletterschuhe. Stattdessen werden, je nach Schwierigkeitsgrad, Sportschuhe oder Bergschuhe getragen, mit denen du nicht nur den Klettersteig selbst, sondern auch den jeweiligen Zustieg absolvierst. 

Ein weiterer Spezialfall ist das Bouldern. Hierbei kannst du im Normalfall einen gewöhnlichen Kletterschuh tragen. Damit er sich für diese Art des Klettersports aber besonders gut eignet, sollte er eng sein, eine deutliche Vorspannung aufweisen und mit einem stärkeren Downturn ausgestattet sein. Auf diese Weise wirst du beim technisch anspruchsvollen Bouldern optimal unterstützt.