Der Kletterhelm: Ein unverzichtbare Begleiter für sicheren Bergsport

Die Faszination für das Klettern erfasst immer mehr Menschen. Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn du aus eigener Kraft einen Gipfel erreichst, deine Ängste überwindest und immer wieder über dich hinauswächst. Viele Klettergebiete laden Einsteiger und Fortgeschrittene zu spannenden und erlebnisreichen Abenteuern ein und auch Kletterhallen bieten interessante Herausforderungen. Dabei handelt es sich beim Klettern immer um eine Ausrüstungssportart. Ohne geeignetes Equipment ist es nicht möglich, diesen Sport sicher und erfolgreich auszuüben. 

Neben perfekten Schuhen, einer optimalen Kleidung und einer ganzen Menge an Spezialausrüstung spielt der Kletterhelm eine entscheidende Rolle. Kletterhelme schützen deinen Kopf vor herabfallenden Steinen oder Gegenständen, bewahren dich im Falle eines Absturzes vor schweren Verletzungen und bieten dir Schutz vor Anprallverletzungen. Damit ist der Kletterhelm, ebenso wie der Skitourenhelm oder der Hochtourenhelm, absolut unverzichtbar. Wir informieren dich im Folgenden ausführlich über Helme für den Klettersport und vermitteln dir dabei viel Fachwissen. Ausserdem stellen wir dir die Marke Camp und deren Kletterhelme in unserem Shop vor. Nicht zuletzt versorgen wir dich mit erprobten Klettertipps für Einsteiger. 

Ein Kletterhelm gehört zur absoluten Grundausstattung

Ob beim Klettern, bei Skitouren oder bei Hochtouren: Ein Helm gehört zur absoluten Grundausstattung und darf auf keinen Fall fehlen. Keine Frage: Bei dem sicherheitsrelevanten Ausstattungsgegenstand handelt es sich nicht gerade um einen sonderlich beliebten Artikel. Der Kletterhelm steht im Ruf eher unbequem und schwer zu sein, die Bewegungsfreiheit zu vermindern und das Erlebnis der freien Natur einzuschränken. Das sollte dich allerdings nie davon abhalten, bei deinem Sport einen Kletterhelm zu tragen. Moderne Helme sind dabei übrigens viel angenehmer zu tragen als viele Kletterer glauben. Sie sind leicht, verfügen über eine ausgezeichnete Passform, bieten dir eine gute Belüftung und sitzen so, dass du sie kaum spürst. 

Ausserdem schützen sie dich sehr effektiv vor herabfallenden Gegenständen. Hierzu zählen neben Steinen und Felsstücken auch Ausrüstungsgegenstände von Kletterern, die sich über dir befinden. Hierbei solltest du dir immer klar vor Augen führen, dass selbst kleine Gegenstände zu erheblichen Verletzungen führen können, wenn sie erst einmal eine hohe Fallgeschwindigkeit erreicht haben. Damit bewahren der Kletterhelm, der Skitourenhelm und der Hochtourenhelm Kletterer immer wieder vor Verletzungen und retten sogar regelmässig Leben. Auch bei Stürzen bist du mit einem Kletterhelm gut geschützt. Dasselbe gilt, wenn du bei Kletterbewegungen mit dem Kopf am Fels anstösst.

Der menschliche Kopf ist sehr empfindlich und kann bei Missgeschicken, Stürzen und anderen Unglücken erheblichen Schaden nehmen. Aus diesem Grund solltest du keinesfalls auf einen Kletterhelm verzichten. Im Fall der Fälle kann der Helm nämlich den Unterschied zwischen einem tüchtigen Schrecken und einer schweren Verletzung mit erheblichen Folgen machen. Auch wenn es dir manchmal lästig oder unangenehm ist, den Helm zu tragen, handelt es sich hierbei um einen sehr wichtigen Ausrüstungsgegenstand, der zwingend zur Grundausstattung jedes Bergsportlers gehört und schon vielen Menschen die Gesundheit erhalten oder das Leben gerettet hat. 

Welche Arten von Helmen gibt es und welcher passt zu dir?

Ein hochwertiger Kletterhelm schützt dich bei deinen alpinen Aktivitäten vor schweren Kopfverletzungen. Im Laufe der Zeit haben sich dabei verschiedene Helmtypen durchgesetzt. Diese unterscheiden sich vor allem in Bezug auf ihre jeweilige Konstruktion:

  1. Hartschalenhelme
  2. In-Mould Helme
  3. Hybridhelme

Schauen wir uns im Folgenden die Merkmale und Eigenschaften der verschiedenen Helme näher an. So kannst du am besten entscheiden, welche Art von Helm für dich und deine individuellen Anforderungen geeignet ist.

Der Hartschalenhelm: Robust und stabil

Den Hartschalenhelm kann man durchaus als Schwergewicht unter den Kletterhelmen bezeichnen. Er ist nämlich nicht nur ausserordentlich robust, sondern bringt mit 400 bis 500 Gramm auch ein vergleichsweise hohes Gewicht auf die Waage. Hartschalenhelme bestehen aus einer stabilen Kunststoffschale, an der unmittelbar ein Gurtsystem montiert ist. Die Aufgabe des Gurtsystems besteht vor allem darin, die Kräfte, die auf den Kletterhelm wirken, auf den gesamten Kopf zu verteilen. Oft sind die Gurte elastisch ausgeführt. Das erlaubt ihnen eine zusätzliche Dehnung, die ebenfalls dazu in der Lage ist, Energie aufzunehmen und den Bergsportler dadurch zu entlasten. 

Hartschalenhelme, oft auch als Hardshell-Helme bezeichnet, bieten dir einen sehr guten Schutz gegen Schläge von oben, wie sie zum Beispiel durch herabfallende Steine entstehen. Weniger ausgeprägt fällt dagegen der seitliche Aufprallschutz aus. Hartschalenhelme sind so robust, dass du sie durchaus auch einmal als Sitzgelegenheit zweckentfremden kannst. Zwischen der Aussenschale und dem Gurtsystem kann übrigens Luft zirkulieren. Das kann dazu führen, dass der Hardshell-Helm kühler ist als andere Helmkonstruktionen. Aufgrund der robusten Ausführung und der einfachen Handhabung werden Hartschalenhelme vor allem beim Alpinklettern und beim Eisklettern verwendet. 

Der In-Mould Helm: Leicht und stark

Der In-Mould Helm, mitunter auch In-Mold Helm oder Schaumhelm genannt, setzt im Gegensatz zum Hardshell-Helm auf ein ganz anderes Konstruktionsprinzip. Hierbei werden nämlich die Aussenschale und ein Innenteil aus Hartschaum fest miteinander verschweisst. Beide Teile bilden eine Einheit, da ihre Verbindung vollflächig erfolgt. Mit gut 200 Gramm sind In-Mould Helme besonders leicht. Auch wenn der Gewichtsunterschied zum Hartschalenhelm in deinem Rucksack nicht sonderlich auffällig ist, so fühlt sich die leichte Variante auf dem Kopf deutlich anders an. Du kannst hier also von einem besonders hohen Tragekomfort ausgehen. 

Der In-Mould Helm ist nicht nur sehr leicht, sondern bietet dir auch einen ausgezeichneten Aufprallschutz bei Stürzen. Gleiches gilt auch für seinen Anprallschutz, der sowohl lateral als auch dorsal vorbildlich ist. Eine meist sehr gute Belüftung rundet die Eigenschaften dieser Helme ab, die sich übrigens oft für verschiedene Sportarten eignen, so dass du mit nur einem Helm ganz unterschiedliche Anforderungen abdecken kannst. Weniger robust ist der In-Mould Helm gegenüber Steinschlag. Die Oberfläche ist ausserdem eher empfindlich und kann daher recht schnell verkratzen. Als Sitzunterlage solltest du einen solchen Helm also auf keinen Fall verwenden. In-Mould Helme eignen sich vor allem für das Sportklettern und überzeugen dabei durch ihr geringes Gewicht und ihre wirksame Belüftung. 

Der Hybridhelm: Vielseitig und ausgewogen

Kommen wir zur dritten Gruppe: Dem sogenannten Hybridhelm. Wie diese Bezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine gekonnte Mischung aus dem Hartschalenhelm auf der einen und dem In-Mould Helm auf der anderen Seite. Der Hybridhelm verbindet das Beste aus beiden Welten. Er bietet dir eine robuste Aussenschale und ist gleichzeitig vergleichsweise leicht. Das Gewicht befindet sich mit 300 bis 400 Gramm im mittleren Bereich. Hergestellt werden die Hybridhelme aus einer Schale, die etwas dünner ist als beim Hartschalenhelm. Diese Schale ist aber zusätzlich mit einer dünnen Schicht aus Styropor verbunden.

Im Ergebnis sind Hybridhelme strapazierfähiger als In-Mould Helme, ohne die Eigenschaften von Hartschalenhelmen vollständig zu erreichen. Wenn du auf der Suche nach einer guten Mischung beider Konzepte bist, dann ist der Hybridhelm genau das Richtige für dich. Beachte allerdings, dass er dir lediglich eine vergleichsweise geringe Stossabsorption bietet und dass sich Beschädigungen im Innern aufgrund der zusätzlichen Schicht nicht gut erkennen lassen. 

Beim Kletterhelm, Skitourenhelm und Hochtourenhelm auf die Belüftung achten

Sicher ist dir schon aufgefallen, das vor allem hochwertige Kletterhelme mit Lüftungsschlitzen ausgestattet sind. Hierbei handelt es sich nicht um ein modisches Detail, sondern um ein sehr wichtiges Ausstattungsmerkmal. Die Schlitze sorgen dafür, dass die Luft im Helm ungehindert zirkulieren kann. Das verhindert im Sommer oder bei starker Sonneneinstrahlung, dass sich in deinem Helm ein unangenehmer Hitzestau bildet. 

Im Winter und an kalten Tagen können solche Lüftungsschlitze allerdings auch dazu führen, dass kühle Luft oder Feuchtigkeit eindringt und du in der Folge frierst. Aus diesem Grund sollte dein Helm gross genug sein, dass du eine dünne Mütze oder einen Schlauchschal unter dem Kletterhelm tragen kannst, wenn das Wetter dies einmal erforderlich macht. 

Lüftungsschlitze können ausserdem das Risiko bergen, dass durch sie kleine Steine, Staub oder auch Insekten eindringen können. Das wird verhindert, wenn die Lüftungsschlitze entweder so geformt sind, dass Gegenstände nur schwer eindringen können oder wenn ein eingearbeitetes Netz oder Vlies dies verhindert. 

Wie lange hält ein Kletterhelm und wann solltest du ihn ersetzen?

Ein Kletterhelm ist robust und schützt deinen Kopf bei deinem anspruchsvollen Hobby. Wie bei anderen Ausrüstungsgegenständen so gilt aber auch bei Helmen dass sie von Zeit zu Zeit ersetzt und erneuert werden sollten. Hierbei muss von zwei verschiedenen Szenarien ausgegangen werden:

Erstens solltest du deinen Helm austauschen, wenn er einen schwereren Sturz hinter sich hat. Selbst wenn der Kletterhelm scheinbar noch intakt ist, so kann er sich bei dem Vorfall dennoch verformt haben. Beim nächsten Sturz ist er dann unter Umständen nicht mehr dazu in der Lage, die Aufprallkräfte gleichmässig zu verteilen. In der Folge steigt dann das Verletzungsrisiko. Wenn du am Helm Beschädigungen feststellst, die über einen kleinen Kratzer oder über oberflächliche Schäden hinausgehen, dann solltest du ihn ebenfalls ausrangieren und dir einen neuen Kletterhelm zulegen. 

Zweitens verändern sich die Kunststoffe, aus denen Helme gefertigt werden, im Laufe der Zeit. Vor allem durch Umwelteinflüsse werden die Materialen allmählich spröde und verlieren dabei ihre wichtigen Eigenschaften. Als Faustregel solltest du davon ausgehen, dass ein Kletterhelm alle fünf Jahre ausgetauscht werden sollte. Wenn du dich daran hältst, dann ist dein Kopf beim Bergsport immer bestens geschützt. 

Augen auf beim Kletterhelm kaufen: Hierauf solltest du achten

Die Auswahl des perfekten Kletterhelms erscheint gerade Anfängern im Klettersport als schwierige Herausforderung. Schliesslich ist das Angebot breit gefächert und verwirrt Einsteiger durch viele verschiedene Eigenschaften und Merkmale. Um dir die Entscheidung für deinen künftigen Kletterhelm, Skitourenhelm oder Hochtourenhelm zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Kaufkriterien für dich zusammengestellt. Dabei stehen folgende Aspekte im Vordergrund:

  1. Helmtyp 
  2. Verwendungszweck
  3. Tragekomfort 
  4. Verstellbarkeit
  5. Passform
  6. Belüftung
  7. Gewicht
  8. Farbe
  9. Halterung für Stirnlampe

Gehen wir die einzelnen Kriterien einmal ausführlich der Reihe nach durch:

Helmtyp 

Die verschiedenen Helmtypen haben wir dir zu Beginn unseres Artikels schon ausführlich vorgestellt. Hier hast du erfahren, über welche Merkmale und Eigenschaften Hartschalenhelme, In-Mould Helme und Hybridhelme verfügen. Wenn du im Begriff stehst, einen Kletterhelm zu kaufen, dann solltest du zunächst darüber nachdenken, welche Art von Helm du bevorzugst. Dabei ist es wichtig, zu entscheiden, ob dir bestimmte Vorteile der verschiedenen Helmkonzepte besonders wichtig sind. Zur Erinnerung: Hartschalenhelme sind robust, schützen vor allem gegen Steinschlag und bringen dafür ein etwas höheres Gewicht auf die Waage. In-Mould Helme sind deutlich leichter und bieten einen guten Schutz gegen Aufprall und Anprall. Dafür ist ihre Aussenfläche empfindlich und sie wirken weniger gut gegen Steinschlag. Der Hybridhelm schliesslich vereint die besten Eigenschaften beider Konzepte. Er ist leicht und gleichzeitig robust und bietet dir einen mittleren Schutz. 

Verwendungszweck

Die Auswahl der richten Art von Helm ist unmittelbar mit der Frage verbunden, welche Aktivitäten du damit betreiben willst. Für Eiskletterer und Alpinkletterer kommt fast nur der Hartschalenhelm infrage, da er besonders widerstandsfähig gegen Schläge von oben ist. Bist du eher als Sportkletterer unterwegs, dann erfüllt ein In-Mould Helm deine Anforderungen wahrscheinlich am besten. Auch der Hybridhelm eignet sich für Sportkletterer und darüber hinaus für viele andere Bergsportarten. Er ist besonders vielseitig und kann in vielen Situationen getragen werden.

In keinem Fall solltest du dich für einen Helm entscheiden, der nach der Norm EN 12492 zertifiziert wurde. Hier kannst du dich darauf verlassen, dass der Kletterhelm die Mindestanforderungen in Sachen Schutz und Sicherheit erfüllt.

Tragekomfort 

Eine wesentliche Eigenschaft eines Kletterhelms muss darin bestehen, dass es dir nichts ausmacht, ihn zu tragen. Das grösste Risiko gehst du nämlich eindeutig dann ein, wenn du deinen Helm aus Bequemlichkeit lieber zuhause lässt und ohne Kopfschutz kletterst. Einen Helm, der sich am Kopf unangenehm anfühlt in dem du schwitzt oder frierst, der drückt und dadurch vielleicht Kopfschmerzen verursacht oder der einfach viel zu schwer ist, wirst du nicht gerne tragen. Von daher ist der Tragekomfort eines Kletterhelms alles andere als ein Luxusproblem. Achte darauf, dass dich dein Helm auch nach längerem Tragen nicht stört. So stehen die Chancen gut, dass du künftig bei jeder Kletteraktivität zum Helm greifst und damit immer perfekt geschützt bist. 

Verstellbarkeit

Sowohl unsere Köpfe als auch unsere Anforderungen unterscheiden sich stark voneinander. Kletterhelme werden oft in zwei verschiedenen Grössen angeboten, die sich am Kopfumfang orientieren. Mit diesen zwei Varianten sind aber natürlich nicht alle Kopfformen und Tragegewohnheiten abzudecken. Aus diesem Grund bieten dir Kletterhelme Verstellmöglichkeiten, mit denen du sie individuell anpassen und einstellen kannst. In den meisten Fällen stehen dir dabei eine Anpassung an deinen Kopfumfang und eine Einstellung des Kinnriemens zur Verfügung. Die Kopfanpassung erfolgt in der Regel über ein Einstellrad am Hinterkopf. Drehst du das Rad in eine Richtung, dann sitzt der Helm enger am Kopf. Die Drehung in die andere Richtung lockert den Helm. Auf diese Weise kannst du den Helm bei jedem Einsatz mit nur einer Handbewegung optimal einstellen. Der Kinnriemen sollte so eingestellt sein, dass er den Helm auf der einen Seite dicht am Kopf hält, während er dich auf der anderen Seite nicht beim Sprechen oder beim Atmen stört. Hier findest du mit ein wenig Ausprobieren schnell die perfekte Einstellung für dich. 

Passform

In Bezug auf die Passform des idealen Kletterhelms gilt, dass dieser sowohl fest als auch bequem sitzen muss. Ein Helm, der auf dem Kopf verrutscht, wird dich im Fall der Fälle nicht gut schützen. Sitzt der Kletterhelm dagegen zu eng, dann wird er dich stören oder sogar dafür sorgen, dass du schon nach kurzer Tragezeit mit Kopfschmerzen reagierst. In Zusammenhang mit der Passform solltest du auch berücksichtigen, ob du zum Beispiel im Winter eine Mütze oder ein Stirnband gleichzeitig mit dem Helm tragen möchtest. Ist das der Fall, dann musst du sicherstellen, dass der Kletterhelm gross genug ist. Für Brillenträger gilt zusätzlich, dass der Helm „kompatibel“ mit der Brille sein muss. Je nach Bügelform und Ausführung des Helms kann es manchmal dazu kommen, dass die Brille nicht richtig sitzt.

Belüftung

Die Belüftung von Kletterhelmen ist eine wichtige Angelegenheit. Ist diese nämlich nicht hinreichend, dann entsteht, vor allem im Sommer, schnell ein unangenehmer Hitzestau. Um das zu verhindern, verfügen gute Kletterhelme über spezielle Lüftungsschlitze, die für einen ungehinderten Luftaustausch sorgen und dich so vor übergrosser Hitze bewahren. Lüftungsschlitze sollten dabei so geformt oder mit einem innenliegenden Gitter geschützt sein, dass Staub und kleinere Steine nicht ungehindert eindringen können. 

Gewicht

Im Verhältnis zu deiner Gesamtausrüstung wird dein Kletterhelm nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Die hier üblichen 200 bis 500 Gramm wirst du im Rucksack nicht sehr stark spüren. Auf dem Kopf kann sich das allerdings schon ganz anders darstellen. Hier macht eine Differenz von wenigen hundert Gramm nämlich schon einen beträchtlichen Unterschied. Grundsätzlich gilt, dass ein geringes Gewicht beim Tragen auf dem Kopf deutlich angenehmer ist. Das Gewicht hat allerdings etwas mit der Bauart zu tun. So sind Hartschalen-Helme in der Regel am schwersten, während In-Mould Helme besonders leicht sind. Beachte bei der Entscheidung für einen Helm also immer auch das Gewicht.

Farbe

Farbe und Design von Kletterhelmen könnte man durchaus für ein eher nebensächliches Merkmal halten. Das stimmt allerdings nur auf den ersten Blick. Es hat sich nämlich immer wieder gezeigt, dass ein Hochtourenhelm oder Skitourenhelm im Falle eines Unglücks von den Rettungskräften wesentlich schneller gesehen wird, wenn er in einer leuchtenden und hellen Farbe gehalten ist. Hinzu kommt, dass eine helle Farbe das Sonnenlicht besser absorbiert und sich der Helm daher nicht so schnell aufheizen kann. Auch wenn dir dunkle und unauffällige Töne vielleicht besser gefallen, solltest du dich eher für einen hellen und leuchtenden Helm entscheiden. 

Halterung für Stirnlampe

Unser letzter Aspekt erscheint dir vielleicht nicht sehr wesentlich. Hierbei geht es darum, dass ein guter Kletterhelm meist mit einer Halterung für eine Stirnlampe ausgestattet ist. Vielleicht gehst du davon aus, dass man diesen Punkt vernachlässigen kann. Wenn du allerdings schon einmal versucht hast, eine Stirnlampe, ohne eine solche Vorrichtung sicher und komfortabel an einem Helm zu befestigen, dann wirst du wissen, wie nützlich eine Halterung sein kann. Auch wenn du in der Regel ohne Beleuchtung auskommst, weil du im Hellen unterwegs bist: Man kann nie wissen, ob du nicht doch einmal in der Dämmerung klettern oder zum Beispiel einen tiefen Felsspalt oder eine Höhle erkunden willst. Entscheide dich also lieber für einen Kletterhelm mit Halterung für die Stirnlampe. 

Die Marke CAMP: Unsere Nummer 1 wenn es um Helme geht

Wenn du dir unsere Kategorie Kletterhelme näher anschaust, dann wirst du feststellen, dass wir uns hier für die Produkte der berühmten italienischen Marke CAMP entschieden haben. Der Hersteller hinter der Marke ist das Unternehmen C.A.M.P. Der traditionell ausgerichtete Betrieb wurde bereits im Jahre 1889 gegründet. Die Abkürzung steht für  „Concezione Articoli Montagna Premana“. Gründer war damals der Schmied Nicola Codega. Er startete eine kleine Werkstatt im Örtchen Premana. Die rund 70 Kilometer von Mailand entfernt liegende Gemeinde ist noch heute der Sitz des mittlerweile weltberühmten Unternehmens, dessen moderne Produkte für Kletterer und Bergsportler sich vor allem durch ihre immense Leichtigkeit in Verbindung mit grosser Robustheit auszeichnen. 

Gründer Nicola Codega übergab seine Werkstatt seinem Sohn Antonio Codega. Dieser war der Erfinder des legendären Eispickels, den die italienischen Gebirgsjäger, eine der ältesten Gebirgsjägertruppen der Welt, über lange Zeit in Verwendung hatten. Es ist nicht zuletzt dieser Pickel, der die Grundlage für den weltweiten Siegeszug des Unternehmens C.A.M.P. und seiner hochwertigen Produkte bildete. Noch immer wird der Betrieb voller Stolz und mittlerweile in vierter Generation von der Familie Codega geführt. Das Unternehmen verbindet dabei gekonnt die Besinnung auf Traditionen und überlieferte Werte mit einem ausgesprochen modernen und innovativen Ansatz in Bezug auf die Produktentwicklung. 

Drei eigenständige und bekannte Marken bilden heute das Fundament des Unternehmens: CAMP, CAMP Safety und CASSIN. CAMP stellt Kletterern, Bergsteigern, Skibergsteigern, Trail Runnern oder Wanderern belastbare, sichere und durchdachte Produkte und Lösungen für den Bergsport zur Verfügung. CASSIN wurde als weitere Marke von dem berühmten Bergsteiger Riccardo Cassin inspiriert, der neben seiner Leidenschaft für den Bergsport schon früh damit begonnen hatte, eigene Kletterprodukte zu entwickeln und herzustellen. CAMP Safety schliesslich versorgt Höhenarbeiter mit dem Profi-Equipment, das sie zur Ausübung ihres anspruchsvollen Jobs benötigen. 

CAMP steht heute für leichte, starke, robuste und sichere Ausrüstungen für den Bergsport. Im Sortiment finden sich unter anderem Eispickel, Steigeisen, Klettergurte, Klettersteigsets, Sicherungsgeräte, Seilzubehör, Schlingen, Expressen, Karabiner und eben Kletterhelme. 

Unsere verschiedenen Helme von Camp in der Übersicht

Es versteht sich von selbst, dass du dich auf deinen Kletterhelm voll und ganz verlassen können musst. Diesen wichtigen Ausrüstungsgegenstand lediglich vor dem Hintergrund von Optik oder Bequemlichkeit auszuwählen, birgt ernste Risiken für deine Sicherheit und deine Gesundheit. Die verschiedenen Kletterhelme von CAMP, die wir dir in unserem Shop anbieten, sind über jeden Zweifel erhaben, da sie durchgängig der wichtigen europäischen Norm EN 12492 entsprechen. Innerhalb dieser Norm werden die sicherheitstechnischen Anforderungen und die Prüfverfahren für Helme zum Bergsteigen genau definiert. Du kannst davon ausgehen, dass ein entsprechend zertifizierter Kletterhelm dazu geeignet ist, dich vor den Gefahren, die mit dem Klettern und Bergsteigen verbunden sind, zu schützen.

Im Einzelnen gibt die Norm EN 12492 vor, dass die Stossdämpfung eines Kletterhelms frontal, vertikal, lateral und dorsal erfolgen muss. Der Helm muss darüber hinaus über eine bestimmte Durchdringungsfestigkeit verfügen. Er benötigt eine wirksame Trageeinrichtung, die verhindert, dass dir der Helm vom Kopf rutscht. Im Falle von Kletterhelmen wirkt der Kinnriemen als solche Trageeinrichtung. Er darf sich gemäss der Norm minimal bei einer Kraft von 500 N lösen und dabei eine maximale Dehnung von 25 mm aufweisen. 

Ob Kletterhelm, Skitourenhelm oder Hochtourenhelm: Die Helme von CAMP werden aufwendigen Labortests unterzogen, um die Normkonformität der einzelnen Modelle zu belegen. Hierbei wird der Helm zum Beispiel auf einen künstlichen Kopf gesetzt. Im Anschluss daran werden nun verschiedene Gewichte darauf fallen gelassen. Gemessen wird nun unter anderem, ob der Helm einen solchen Aufprall absorbieren kann und ob er einen angemessenen Widerstand gegen eine Durchdringung bietet. 

Schauen wir uns die verschiedenen Helme von CAMP im Folgenden einmal näher an:

CAMP Titan

Der Titan von CAMP ist ein stabiler und bequemer Hardshell-Helm, der sich komplett einstellen lässt. Das Modell ist robust und langlebig und eignet sich für verschiedene Einsätze. Hierzu zählen zum Beispiel das Sportklettern, der Alpinismus oder Aktivitäten in Abenteuerparks. Der Helm wird ohne Schrauben und Nieten zusammengebaut. Er lässt sich einfach und schnell demontieren, wenn du ihn zum Beispiel gründlich reinigen möchtest oder wenn Innenteile ausgetauscht werden sollen. Seitenöffnungen und ein spezieller Innenrahmen bieten dir eine gute Durchlüftung. Der Innenrahmen sorgt dabei für einen ausreichenden Abstand zwischen deinem Kopf und der Helmschale. Die atmungsaktive und feuchtigkeitsabsorbierende Polsterung bietet dir einen hohen Komfort. Mit dem rückseitigen Drehrad lässt sich der Titan mühelos und exakt an deine Kopfform anpassen. 

Der Titan von CAMP ist in den Farben Weiss, Rot und Grau erhältlich und wird in zwei verschiedenen Grössen angeboten. Er besteht aus ABS, eignet sich sowohl für Frauen als auch für Männer, bietet dir Haltevorrichtungen für Lampen und wiegt lediglich 390 Gramm. 

CAMP Armour

Mit dem Modell Armour stellt CAMP einen vielseitigen Helm für unterschiedliche Einsätze zur Verfügung. Der Kletterhelm hat sich seit vielen Jahren bewährt, wurde dabei immer weiter optimiert und gilt als der Bestseller unter den Kletterhelmen des Herstellers. Er eignet sich unter anderem als Kletterhelm, als Skitourenhelm und als Hochtourenhelm und ist ebenso als Kletterhelm für Damen als auch für Herren vorgesehen. Eine Besonderheit bildet die spezielle Konstruktion. Die Innenschale wurde hierbei aus EPS gefertigt, während es sich bei der Aussenschale um einen Spritzguss aus ABS-Kunststoff handelt. Dieser wurde mit einer Soft-Touch Oberfläche veredelt, so dass sich der Armour besonders sanft anfühlt. Der Helm ist mit seitlichen Lüftungsöffnungen versehen, so dass er auch bei Wärme und Hitze ein angenehmes Tragegefühl bietet. Er lässt sich mit einem praktischen Drehrad flexibel und sicher einstellen.

Du erhältst den CAMP Armour in vier verschiedenen Farbvarianten: Weiss/Rot, Rot, Orange und Grau. Der Helm bietet dir eine robuste Haltevorrichtung für deine Stirnlampe und bringt 320 Gramm auf die Waage. Angeboten wird das Modell in zwei verschiedenen Grössen. 

CAMP Storm

Wenn du als Kletterer oder Bergsteiger grössten Wert auf Sicherheit, Leichtigkeit und Komfort legst, dann bist du mit dem CAMP Storm genau richtig bedient. Der hochwertige Helm besteht aus einer EPS Innenschale und einer Polycarbonat Aussenschale. Beide Schichten werden im Laufe des aufwendigen Produktionsprozesses im Rahmen eines sogenannten In-Mould-Verfahrens fest miteinander verschweisst. Im Ergebnis entsteht so nicht nur ein besonders leichter, sondern auch ein besonders fester Kletterhelm für viele verschiedene Einsatzbereiche. Insgesamt 22 Öffnungen sorgen bei diesem Modell für eine vorbildliche Belüftung. Selbst wenn es auf deiner Tour einmal zu einem plötzlichen Anstieg der Temperatur kommt, verliert der Helm seinen hohen Tragekomfort nicht. Besonders praktisch: Die bequeme Innenpolsterung lässt sich mit wenigen Handgriffen abnehmen. Die Grösseneinstellung erfolgt schnell und sicher über den rückseitigen Einstmechanismus. Seitliche Trennelemente erlauben es dir zusätzlich, den Feststellriemen zu regulieren. 

Das Modell Storm ist der leichteste Helm der Marke CAMP. Er wiegt lediglich 240 Gramm. Bei diesem Gewicht wirst du oft gar nicht spüren, dass du den Helm überhaupt trägst. Der CAMP Storm steht in zwei verschiedenen Grössen zur Verfügung. Er verfügt über vier grosse Klipps für deine Stirnlampe, ist in den Farben Hellblau, Weiss, Rot und Grau erhältlich und eignet sich gleichermassen für Männer wie für Frauen. 

CAMP Speed Comp

Der CAMP Speed Comp wurde speziell für Wettkämpfe konstruiert und bietet dir als Skitourenhelm eine optimale Sicherheitsausstattung. Der Helm entspricht der ISMF-Verordnung für das Skibergsteigen. Das gelingt durch eine zweifache Zertifizierung. Zum einen entspricht der Speed Comp natürlich der EN Norm 12492, die wir weiter oben bereits ausführlich beschrieben haben. Zum anderen folgt er aber auch der EN 1077/B. Diese Kombination sichert dir als Bergsportler einen besonders hohen Sicherheitsstandard. Der Helm schützt dich nicht nur vor herabfallenden Gegenständen oder Stürzen, sondern bietet auch einen umfassenden Schutz vor seitlicher Stosseinwirkung. Die Innenstruktur des CAMP Speed Comp besteht aus EPS. Die Aussenschale wurde aus Polycarbonat gefertigt. Beide Elemente wurden fest miteinander verschweisst. Innen verfügt der Helm über eine schweissabweisende Schaumpolsterung, was für einen besonders hohen Komfort sorgt. Verschiedene Öffnungen führen zu einer guten Belüftung. Die Einstellung erfolgt über einen Drehknopf am Hinterkopf. 

Der Speed Comp wiegt 350 Gramm und eignet sich sowohl für Damen als auch für Herren. Er bietet dir eine Haltevorrichtung für deine Skibrille und ist darüber hinaus mit einer Vorrichtung zur Befestigung deiner Stirnlampe ausgestattet. Der Helm wird in einer einheitlichen Grösse für Kopfgrössen von 54 bis 60 cm angeboten. Eine mitgelieferte Einlage erlaubt es dir, den Speed Comp an deinen Kopf anzupassen. Du hast die Wahl zwischen einer schwarzen und einer weissen Ausführung. 

Klettern für Einsteiger: Darauf solltest du achten

Klettern ist ein faszinierender Sport. Besonders interessant ist er dadurch, dass es für jedes Leistungsniveau und jeden Anspruch die passenden Herausforderungen gibt. So hast du sowohl als absoluter Einsteiger wie auch als fortgeschrittener Bergsportler immer maximalen Spass und kannst dich stetig weiterentwickeln.

Damit deine ersten Schritte in dieser Sportart ein voller Erfolg werden, geben wir dir einige erprobte Einsteigertipps an die Hand. Wenn du diese Ratschläge und Hinweise berücksichtigst, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Tipp 1: Kletterpartner

Klettern funktioniert nur mit einem Partner. Und diesen solltest du dir sehr gut aussuchen. Im Idealfall verbinden euch gleichartige Ziel und ihr investiert gleichviel Zeit in euren Sport. Gute Partner motivieren sich gegenseitig, anstatt sich untereinander Ausreden zu liefern, warum man heute gerade nicht unterwegs sein will. Besonders hilfreich ist es, wenn ihr unterschiedliche Stärken und Schwächen habt. So könnt ihr besonders effektiv voneinander lernen. Nicht zuletzt sollte natürlich auch die Chemie stimmen. Schliesslich soll das Klettern Spass machen und das ist nur dann möglich, wenn du dich mit deinem Kletterpartner oder deiner Kletterpartnerin gut verstehst. 

Tipp 2: Aufwärmen

Klettern verlangt deinem Körper und vor allem deinen Muskeln einiges ab. Aus diesem Grund solltest du nie darauf verzichten, dich gründlich aufzuwärmen. So kannst du zum einen Verletzungen vermeiden. Zum anderen bringen deinen Muskeln aber auch einfach bessere Leistungen, wenn du sie auf Temperatur gebracht hast. Doch nicht nur das Aufwärmen spielt eine wichtige Rolle: Auch das Abwärmen darf nicht zu kurz kommen. Dabei führst du nach einer Trainingseinheit leichte Bewegungen aus. Das fördert die Regeneration der Muskulatur und hilft dabei, Muskelkater zu vermeiden. 

Tipp 3: Ausrüstung

Klettern ist, einmal abgesehen vom reinen Bouldern, ein Ausrüstungssport. Ohne ein spezielles Equipment ist es nicht möglich, sich sicher und erfolgreich am Fels zu bewegen. Achte unbedingt darauf, dass alle sicherheitsrelevanten Teile deiner Ausrüstung völlig in Ordnung sind. Es ist keine gute Idee, sich mit Seilen, Klettergurten, Karabinern, Expressen oder Sicherungsgeräten auf den Weg zu machen, die bereits in die Jahre gekommen sind. Die beste Ausrüstung nützt dir allerdings nur wenig, wenn du damit nicht richtig umgehen kannst. Je spezieller das Equipment, umso wichtiger, dass du dich mit jedem einzelnen Teil vertraut machst und genau weisst, wie es eingesetzt wird.  

Tipp 4: Realistische Ziele

Klettern ist immer auch eine Entwicklung. Du beginnst mit einfachen Routen und träumst von Anfang an davon, schwere Strecken zu absolvieren. Hierbei solltest du immer darauf achten, dir realistische Ziele zu setzen. Diese müssen erreichbar sein und zu deinem aktuellen Leistungsstand passen. Wenn du Routen angehst, die eigentlich noch zu schwer für dich sind, dann ist das zum einen gefährlich und kostet dich zum anderen schnell deine Motivation. Wenn du unsicher bist, dann lege lieber noch ein paar Trainings ein, bei denen du dich von Schwierigkeitsstufe zu Schwierigkeitsstufe arbeitest, statt dir zu früh zu viel abzuverlangen. 

Tipp 5: Gründliche Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung ist bei jeder Klettertour schon die halbe Miete. Dabei kommt es vor allem darauf an, dass du dich gründlich informierst. Das ist umso nötiger, wenn du mit einem neuen Kletterpartner oder in einem dir unbekannten Klettergebiet unterwegs bist. Mach dich mit der Umgebung vertraut, informiere dich darüber, wie sich Anreise, Aufstieg und Abstieg gestalten und plane die erforderliche Ausrüstung ein. Ausserdem solltest du dich über regionale Besonderheiten und über die aktuelle Wetterlage informieren, bevor es losgeht. 

Tipp 6: Immer volle Konzentration

Klettern ist eine Freizeitbeschäftigung, soll Spass machen und einen Ausgleich zu deinem wahrscheinlich anstrengenden Alltag bilden. Dennoch ist es bei diesem Sport besonders wichtig, dass du volle Konzentration aufbringst. Bereits kleine Fehler können gefährliche Auswirkungen haben. Auch Pannen, die dir in Bezug auf die Ausrüstung unterlaufen, müssen unbedingt vermieden werden. Wenn du merkst, dass du dich bei einer Tour nicht gut konzentrieren kannst, dann ist es besser, sie abzubrechen und kein Risiko einzugehen. 

Tipp 7: Die perfekte Rastposition

Es gibt Routen, die in einem Zug durchgeklettert werden. In aller Regel ist es aber so, das du dich von Ruhepunkt zu Ruhepunkt arbeitest. Ein optimaler Rastpunkt erlaubt es dir dabei, die Hände loslassen zu können. So kannst du dich besonders effektiv ausruhen, die Hände etwas ausschütteln und dich auf einen ruhigen und gleichmässigen Atem konzentrieren. Das alles trägt zu deiner Entspannung bei und sichert dir so eine gelungene Tour. 

Tipp 8: Essen und Trinken

Ernährung und Sport gehören zusammen. Beim Klettern kommt es nicht nur auf deine allgemeine Ernährung an, sondern auch darauf, was du unmittelbar vor einer Tour oder währenddessen zu dir nimmst. Isst du zu wenig, dann können deine Muskeln keine grossen Leistungen erbringen. Wenn du zu viel isst, dann hat das einen ähnlichen Effekt. Es kommt aber nicht nur auf die Menge an. Du solltest auch auf eine optimale Zusammensetzung deiner Ernährung achten. Dabei ist eine gute Mischung aus Ballaststoffen, Kohlenhydraten und Eiweiss zu empfehlen. Das erreichst du zum Beispiel durch Gemüse und Obst, Vollkornbrot, Hülsenfrüchte und Milchprodukte. Darüber hinaus ist es wichtig, dass du vor und während des Kletterns genug Flüssigkeit zu dir nimmst. Am besten eignen sich hierfür Mineralwasser und Saftschorlen.